Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Film-Review: „Doctor Strange” - Der Sorcerer Supreme im Kampf gegen dunkle Mächte

Mar­vels Lein­wand­helden bekom­men Unter­stützung. Bene­dict Cum­ber­batch ist Doc­tor Strange – heißer Anwärter auf den Titel „Sor­cer­er Supreme”. Aber vorher gilt es das eigene Ego zu über­winden und den Geist zu öff­nen – für andere Dimen­sio­nen und deren Bedro­hun­gen. Wir ver­rat­en Dir, warum Doc­tor Strange sich lohnt.

Wenn Du es mit außerirdis­chen Inva­soren zu tun bekommst, fragst Du vielle­icht die Avengers unter Leitung von Cap­tain Amer­i­ca. Gegen rebel­lis­che Robot­er­armeen ist Tony Stark alias Iron Man ver­mut­lich Dein Ansprech­part­ner, aber wenn es um magis­che Bedro­hung aus anderen Dimen­sio­nen geht, kann es nur einen geben: DOCTOR STRANGE.

Hierzu­lande ist der Name unter Nicht-Com­ic-Lesern ver­mut­lich nur unwesentlich bekan­nter, als der von Squir­rel Girl oder Arm-Fall-Off-Boy. Aber der kom­mende Film ändert das. Mit Magie, Bravur und Scott Der­rick­son auf dem Regiestuhl.

 

Marmor, Stein und Knochen bricht, aber Stephens Ego nicht 

Doc­tor Stephen Strange ist ein Beethoven am Skalpell. Ein beg­nade­ter Chirurg, dessen Intellekt nur noch von sein­er Arro­ganz übertrof­fen wird. Unter­wegs in seinem Lam­borgh­i­ni, am Leib den teuer­sten Zwirn und die edel­ste Uhr, rast er in Rich­tung New York­er Innen­stadt, in deren Sky­line der Avengers-Tow­er seinen Platz find­et. Ein Moment der Unacht­samkeit macht aus Doc­tor Stephen Strange, Neu­rochirurg und Wom­an­iz­er, einen gebroch­enen Mann. Wortwörtlich, denn seine Fin­ger und zugle­ich sein Kap­i­tal, hat es während des Unfalls zermalmt.

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Quelle: YouTube / Marvel Deutschland

Die Suche nach Heilung führt Stephen Strange – jet­zt mit modis­chem Voll­bart-Ver­such –  in ein abgele­genes Dorf in Nepal. Dort erk­lärt sich „Die Älteste“ („The Ancient One“; Til­da Swin­ton) bere­it, Strange in den mys­tis­chen Lehren zu unter­richt­en, die ihm final Heilung und sein altes Leben zurück­geben sollen. Zeit­gle­ich bere­it­et der abtrün­nige Schüler Kae­cil­ius (angenehm unsym­pa­thisch: Mads Mikkelsen) die Ankun­ft des Über-Dämons Dor­mam­mus vor. Dass mit dessen Erscheinen die Erde unterge­ht, ver­ste­ht sich von selb­st. Nun liegt es an Doc­tor Strange die Erde zu retten.

 

Ein frischer Wind im MCU

Die Par­al­le­len zum ersten Iron Man-Film sind unüberse­hbar: Egozen­trisches Genie find­et im Anschluss an eine Nah­tod-Erfahrung die Erken­nt­nis, dass das Wohl der Men­schheit über seinem eige­nen ste­ht – und ret­tet als Super­held die Welt. Und das Konzept funk­tion­iert erneut. Nis­chen-Regis­seur Scott Der­rick­son, der bish­er mit Hor­ror­fil­men wie „Sin­is­ter“ seine Brötchen ver­di­ent hat, insze­niert „Doc­tor Strange“ als tem­por­e­iche Fan­ta­sy-Action mit den Mar­vel-typ­is­chen Schmunzelmomenten.

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Foto: Ⓒ 2016 Marvel

 

Inter­di­men­sion­ale Reisen, effek­tre­iche Magie-Gefechte und eine Incep­tion-eske Ästhetik im let­zten Drit­tel des Films, recht­fer­ti­gen aus­nahm­sweise sog­ar die 3D-Brille auf der Nase.   Während Du im Zuge des Films Doc­tor Strange ken­nen- und schätzen lernst, hätte man sich bei eini­gen Neben­rollen – beson­ders bei den Antag­o­nis­ten – etwas mehr Sub­stanz gewün­scht. Spätestens, wenn aber die Fig­uren anfan­gen, magis­che Sym­bole in die Luft zu zeich­nen und sich mit glim­menden Peitschen gegen­seit­ig durch das Interieur zu schmeißen, ist wieder alles ok.

Fazit

Doc­tor Strange ist eine Bere­icherung für das Mar­vel Cin­e­mat­ic Uni­verse. Nicht zulet­zt, weil der Aspekt der Mul­ti­di­men­sion­al­ität neues Fut­ter für kom­mende Filme liefert. Eine tem­por­e­iche Sto­ry, die ihre Neben­charak­tere hier und da etwas stiefmüt­ter­lich behan­delt, liefert Dir 115 Minuten kurzweilige Fan­ta­sy-Action und macht Lust auf das näch­ste Aben­teuer des bis­lang zauber­haftesten Helden auf der Leinwand.

Du hast Lust auf noch mehr Mar­vel-Action? Dann schau Dir Doch Select Video oder in der Voda­fone Videothek an.

Mar­vel liefert Lein­wand­kost am laufend­en Band: Welch­er Held muss Dein­er Mei­n­ung nach unbe­d­ingt eine Live-Action-Ver­fil­mung bekom­men? Beschwörende und verza­ubernde Kom­mentare bitte unter diesen Artikel.

Titelbild: Ⓒ 2016 Marvel

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