Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

The Museum of Selfies: Kulturpalast für das digitale Selbstporträt

Lock­er aus der Hand, mit kün­stlich­er Armver­längerung oder Knutschmund vor dem Spiegel: Self­ies füllen mit­tler­weile ganze Smart­phone-Spe­ich­er und Insta­gram-Accounts. Da scheint es längst über­fäl­lig, dass das Self­ie endlich sein erstes eigenes Muse­um bekommt.

Ob im Auto, beim Kochen oder Fallschirm­sprin­gen: Keine Sit­u­a­tion scheint zu sim­pel oder zu unbe­quem, um sie nicht in einem Self­ie verewigen zu kön­nen. Jet­zt gibt es endlich den passenden Rah­men für Dein Ego-Shoot­ing: Als erstes sein­er Art öffnete The Muse­um of Self­ies am 1. April in Los Ange­les seine Türen. Dahin­ter steckt kein Aprilscherz, son­dern ein Konzept mit Bildungsmission.

Von der Höhlenwand aufs Handy: Die Evolution des Selfies 

Ein Zeit­strahl im Muse­um ver­an­schaulicht die Entwick­lung des Selb­st­porträts von der Malerei bis zur Fotografie. Erst am Ende dieser Self­ie-Geschichte ste­ht die noch junge Erfind­ung des Handys, das die Selb­st­darstel­lung in ganz neuen Aus­maßen ermöglichte. Kaum waren die ersten Mobil­tele­fone mit Fron­tkam­era auf dem Markt, nahm der Self­ie-Kult zunehmend kün­st­lerische und sog­ar akro­batis­che Züge an. Mit Deinem Smart­phone und etwas Kör­pere­in­satz kannst Du im Self­ie-Muse­um natür­lich eben­falls Dein Foto-Händ­chen beweisen. Dafür haben die Mach­er rund um den Infobere­ich einen kleinen Aben­teuer­spielplatz für Ego-Porträt-Kün­stler ein­gerichtet – der Self­ie-Stick ist aus­drück­lich erwünscht.

The Museum of Selfies: Die hohe Kunst des Selbstporträts 

Zwis­chen gebo­ge­nen Spiegeln und tele­fonieren­den David-Skulp­turen, in schein­bar sur­re­al verz­er­rten Räu­men mit schwarz-weiß-kari­erten Tape­ten und drei­di­men­sion­alen Nach­stel­lun­gen bekan­nter Malereien kannst Du Dich im Muse­um kreativ mit Deinem Smart­phone aus­to­ben. Bleibt die Frage: Woher kommt das Bedürf­nis, unser Abbild bei jed­er Gele­gen­heit fotografisch festzuhal­ten? Muse­ums-Grün­der Tom­my Hon­ton wollte das Phänomen ergrün­den und fand die Antwort in ein­er Art wis­senschaftlichen His­to­rien­reise. Von der Höh­len­malerei bis hin zu großen Kün­stlern ver­gan­gener Epochen zieht sich das Selb­st­porträt wie ein rot­er Faden durch die Men­schheits­geschichte. Das Self­ie ist also keine reine „Erfind­ung“ des dig­i­tal­en Zeital­ters – hat aber ganz eigene For­men und vor allem neue Erfind­un­gen hervorgebracht.

Ausstellung bis Ende Mai geöffnet

Als beson­deres High­light präsen­tiert das Self­ie-Muse­um in L.A. übri­gens den läng­sten Self­ie-Stick der Welt. Gut möglich, dass bald weit­ere Kuriositäten und Shoot­ing-Loca­tions fol­gen. Erst­mal hast Du bis zum 31. Mai Zeit, die aktuelle Ausstel­lung unter kali­for­nisch­er Sonne zu besuchen.

Auf welch­es Selb­st­porträt in Dein­er Self­ie-Samm­lung bist Du beson­ders stolz? Teile es als Link in den Kommentaren!

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