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Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

The Future is Exciting: Wie CO2 eine Alternative zu Fleisch liefern könnte

Lösun­gen zur Bekämp­fung des Kli­mawan­dels sind gefragter denn je. Ihre Umset­zung wird mit Blick auf die wach­sende Welt­bevölkerung und den steigen­den Bedarf an Lebens­mit­teln allerd­ings nicht ein­fach­er. Finnis­che Wis­senschaftler arbeit­en jet­zt an ein­er Idee, von der Men­sch und Umwelt gle­icher­maßen prof­i­tieren kön­nten: Sie möcht­en aus Luft und Ökostrom eine Alter­na­tive zu Fleisch her­stellen. Wie ihr Pro­tein­pul­ver das Kli­ma ent­las­ten und Hungerkrisen bekämpfen kön­nte, zeigen wir Dir in unser­er Rei­he #The­Fu­tureI­sEx­cit­ing. Ready?

Wer auf eine aus­ge­wo­gene Ernährung achtet, weiß ver­mut­lich, dass Pro­teine für den Men­schen eben­so wichtig sind wie Kohlen­hy­drate, Vit­a­mine, gesunde Fette und Min­er­al­stoffe. Pflan­zliche Eiweißquellen sind als Alter­na­tive zu Fleisch, Fisch, Eiern und Milch­pro­duk­ten beliebt. Für die Ver­sorgung der wach­senden Bevölkerung hat diese fleis­chlose Ernährung allerd­ings Gren­zen, denn der Anbau von Getrei­de, Hülsen­frücht­en und Soja erfordert riesige Land­flächen. Wenn es also darum geht, den steigen­den Bedarf dieses wichti­gen Nährstoffes zu deck­en, ste­ht die Land­wirtschaft vor ein­er echt­en Herausforderung.

Eine Lösung naht aus Finn­land: Wis­senschaftler der Tech­nis­chen Uni­ver­sität Lappeen­ran­ta (LUT) möcht­en das ökol­o­gis­che Gle­ichgewicht auf der Erde wieder herzustellen – und zwar mit dem Treib­haus­gas Num­mer 1: Kohlen­stoff­diox­id (CO2). Wie das funk­tion­ieren soll, erk­lärt Dir LUT-Pro­fes­sor Juha-Pekka Pitkä­nen im Video.

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Eiweiß aus dem Bioreaktor als Alternative zu Fleisch

Die finnis­chen Forsch­er haben ein Ver­fahren entwick­elt, bei dem sie CO2 so auf­bere­it­en, dass es als Rohstoff für gefragte Pro­duk­te genutzt wer­den kann – zum Beispiel für eiweißre­iche Lebens­mit­tel. Dahin­ter steckt keine Zauberei, son­dern reine Bio­chemie. Die Forsch­er mis­chen Wass­er, Kohlen­stoff­diox­id und bes­timmte Mikroben in einem Biore­ak­tor mit ein­er Rei­he ander­er Stoffe. Es entste­ht ein Mikroor­gan­is­mus, der mit Hefe ver­gle­ich­bar ist. Statt diesen wie üblich mit Zuck­er zu füt­tern, set­zen die Wis­senschaftler den Mikroor­gan­is­mus unter Ökostrom. In Kom­bi­na­tion all dieser Bausteine entste­ht eine Zell­masse, die zu etwa 50 Prozent aus Eiweiß beste­ht und ein ähn­lich­es Nährw­ert­pro­fil aufweist wie beispiel­sweise Tofu.

Eine klimafreundliche Fleisch-Alternative

Die gewonnene Eiweiß­masse aus CO2 ist eben­so wie das veg­e­tarische Soja-Pro­dukt geschmack­sneu­tral und erin­nert optisch an Weizen­mehl. Mit seinem Nährw­ert­ge­halt würde sich das Pro­tein­pul­ver zum Beispiel als Tier­fut­ter eignen. Als Nahrungsergänzungsmit­tel kön­nte es aber auch dabei helfen, Hungerkrisen in Regio­nen zu bekämpfen, in denen die kli­ma­tis­chen Bedin­gun­gen keine Land­wirtschaft zulassen. Laut der Wis­senschaftler würde der Her­stel­lung­sprozess alle Anforderun­gen an die mod­erne Lebens­mit­tel­pro­duk­tion erfüllen und sei noch dazu sehr kli­mafre­undlich – schließlich sind die notwendi­gen Ressourcen ein­fach in der Luft vorhanden.

Lebensmittel aus dem Labor: Gewinn für Mensch und Umwelt

Noch ste­hen die finnis­chen Forsch­er mit ihrem Pro­jekt ganz am Anfang. 15 Tage dauert es derzeit, bis ein Biore­ak­tor in der Größe ein­er Kaf­fee­tasse ein Gramm Eiweiß­masse pro­duziert. Doch die Idee hat Poten­zial und käme keine Sekunde zu früh. Laut der Welt­ge­sund­heit­sor­gan­i­sa­tion WHO haben von mit­tler­weile mehr als 7,5 Mil­liar­den Men­schen auf der Erde fast 800 Mil­lio­nen keinen Zugang zu lebenswichti­gen Grundnahrungsmitteln.

Dabei wer­den schon heute gut 50 Prozent der bewohn­baren Erdober­fläche für die Land­wirtschaft genutzt. Hin­sichtlich des Bevölkerungswach­s­tums dro­hen die Kapaz­itäten zunehmend zu erschöpfen. „Diese 50 Prozent dür­fen wir nicht erhe­blich über­schre­it­en“, so Pro­fes­sor Pitkä­nen. „Neue Pro­duk­tion­s­meth­o­d­en müssen die vorhan­dene Fläche daher äußerst effizient nutzen.“

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The Future is Exciting: CO2 als Rohstoff der Zukunft

Dieses Ziel spornt die finnis­chen Visionäre an. In 12 Monat­en sollen die Biore­ak­toren bere­its mit einem Maßstab von einem Kubik­me­ter arbeit­en. „Schätzungsweise kön­nten wir dann eine Mil­lion Kilo­gramm Eiweiß pro Jahr her­stellen“, prog­nos­tiziert Pitkä­nen. Das über­ge­ord­nete Ziel ist jedoch, ein uni­verselles Pro­dukt namens  „Neo-Car­bon“ zu entwick­eln, mit dem die Forsch­er neben Pro­teinen auch andere Mate­ri­alien aus CO2 pro­duzieren können.

Lebens­mit­tel aus der Luft, die das Kli­ma ent­las­ten und Ver­sorgung­sprob­leme der Men­schheit lösen – klingt das nicht nach ein­er span­nen­den Inno­va­tion? Noch mehr beein­druck­ende Ideen für eine lebenswerte, grüne Zukun­ft find­est Du in unser­er fea­tured-Rei­he #The­Fu­tureI­sEx­cit­ing und auf YouTube.

Was hältst Du von der Idee? Siehst Du in der Pro­tein-Mix­tur eine Alter­na­tive für Die fleis­chlose Ernährung? Wir sind ges­pan­nt auf Deine Meinung!

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