Der Lieferroboter Transport Buddy
© Markus Demetz
Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

The Future is Exciting: Autonome Lieferroboter bringen Online-Einkäufe bis vor die Haustür

Online-Shop­ping ist bequem. Nur ein paar Klicks und schon ist der Warenko­rb gefüllt und Deine Bestel­lung auf dem Weg. Doch vielle­icht klin­gelt kün­ftig nicht mehr der Paket­bote an Dein­er Haustür, son­dern ein Lie­fer­ro­bot­er auf Deinem Handy. Schnall Dich an! In unser­er Rei­he #The­Fu­tureI­sEx­cit­ing zeigen wir Dir, wie die Zusteller der Zukun­ft ausse­hen kön­nten. Ready? 

Kol­lege Robot­er soll kün­ftig Paket­zusteller ent­las­ten und Online-Einkäufe bis vor die Haustür brin­gen. Dank aus­ge­feil­ter Soft­ware, Sen­sorik und Kam­eras navigieren sich die autonomen Helfer immer bess­er selb­st­ständig ans Ziel. Schwierig wird es jedoch in unüber­sichtlichen Umge­bun­gen oder Innen­räu­men. Wis­senschaftler der Tech­nis­chen Uni­ver­sität Wien haben deshalb einen Robot­er entwick­elt, der seine Umge­bung nicht nur „sieht“, son­dern auch hap­tisch wahrnehmen kann.

„Transport Buddy“ soll Botengänge auf dem kurzen Dienstweg übernehmen

„Trans­port Bud­dy“ heißt der rol­lende Akten­schrank, der kün­ftig autonom und möglichst gefahr­los Indoor-Botengänge erledi­gen soll. Wie viele sein­er Kol­le­gen ist der selb­st­fahrende Robot­er mit einem Laser­scan­ner und ein­er 3D-Kam­era aus­gerüstet, um sich zum Empfänger zu manövri­eren. Im Gegen­satz zu anderen autonomen Fahrzeu­gen soll sich der Trans­port Bud­dy aber auch in belebten Umge­bun­gen wie Büro­ge­bäu­den und Messe­hallen bewe­gen kön­nen, ohne Men­schen in die Quere zu kom­men. Deshalb haben die Entwick­ler ihren tech­noiden Helfer mit der kün­stlichen Haut des Part­ner-Unternehmens Blue Danube Robot­ics aus­ges­tat­tet. Die „Airskin“ soll nicht nur bei möglichen Zusam­men­stößen vor Ver­let­zun­gen und Beschädi­gun­gen schützen, son­dern ver­lei­ht dem Robot­er einen zusät­zlichen Sinn. Über die Haut kann er Berührun­gen wahrnehmen und soll sich zum Beispiel durch leicht­es Anschub­sen in die gewün­schte Rich­tung lenken lassen. Damit es erst gar nicht zu ein­er Kol­li­sion kommt, erken­nt der Robot­er auch umher­laufende Men­schen, analysiert ihre Bewe­gun­gen und ver­sucht ihr Ver­hal­ten vorherzuse­hen, um auswe­ichen zu können.

Seine Prax­is­tauglichkeit hat der Trans­port Bud­dy bere­its in unter­schiedlichen Tes­tumge­bun­gen bewiesen, unter anderem im Lager ein­er großen Lebens­mit­telkette und in einem hochfre­quen­tierten Uni­ver­sitäts­ge­bäude der TU Wien. Bis zu 100 Kilo­gramm Fracht soll der rol­lende Helfer kün­ftig auf kurzem Dienst­weg aus­liefern und kön­nte uns damit im Arbeit­sall­t­ag viele Laufwege ersparen.

Dieses Ziel ver­fol­gen auch die Entwick­ler der fahrerlosen Elek­tro­mo­bile Nuro und Star­ship, die im Video einen Ein­druck davon geben, wie der Lieferser­vice der Zukun­ft ausse­hen könnte.

Essen auf autonomen Rädern: Roboter Nuro findet selbstständig ans Ziel

Der sil­berne Lie­fer­ro­bot­er Nuro erin­nert ein biss­chen an eine rol­lende Lunch-Box. Und genau das ist er auch. Mit dem autonomen Elek­tro­mo­bil wollen zwei ehe­ma­lige Google-Inge­nieure dafür sor­gen, dass Lebens­mit­tel und andere Bestel­lun­gen kün­ftig schneller bei Dir sind. Dafür ist der fahrerlose Straßen­flitzer mit Kam­eras, einem Radar und soge­nan­nten LIDAR-Sen­soren aus­gerüstet. Diese „Light Detec­tion And Ranging“-Technologie ermöglicht ein optis­ches Messver­fahren, bei dem Objek­te geortet und ihre Ent­fer­nun­gen im Raum gemessen wer­den. So weiß der Robot­er genau, wo er sich ger­ade befind­et, scan­nt während der Fahrt kon­tinuier­lich seine Umge­bung und erstellt ein drei­di­men­sion­ales Bild. Hin­dernisse erken­nt Nuro eben­so zuver­läs­sig wie Ampel­far­ben und bewegt sich ohne men­schliche Hil­fe mit bis zu 56 Stun­denkilo­me­tern ans Ziel.

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Wenn der Lieferroboter klingelt 

Nuro ist etwas schmaler als ein PKW und ver­staut in seinem Frach­traum bis zu 100 Kilo­gramm Gepäck. Das reicht lock­er für die Woch­eneinkäufe ein­er Groß­fam­i­lie. Bevor der Lie­fer­ro­bot­er bei Dir ist, kündigt er sich mit ein­er Benachrich­ti­gung auf Deinem Smart­phone an. Mit Hil­fe eines mit­ge­sende­ten Codes kannst Du den Lade­be­häl­ter öff­nen, ent­nimmst Deine Einkäufe und schon düst Nuro wieder davon. Wie gut das funk­tion­iert, hat das gle­ich­namige Start-up aus dem Sil­i­con Val­ley bere­its bei großan­gelegten Probe­fahrten getestet. Kün­ftig kön­nte Nuro nicht nur Einkäufe aus dem Online-Super­markt nach Hause liefern, son­dern auch andere Kuri­er­fahrten übernehmen.

Starship: Fleißiger On-Demand-Zusteller für Kurzstrecken

Ein kleiner­er Kol­lege aus Europa hat schon einige Kilo­me­ter Vor­sprung: Star­ship ist der erste autonome Lie­fer­ro­bot­er, der bere­its in mehreren Städten weltweit im Ein­satz ist und Anfang 2019 erfol­gre­ich die Marke von über 30.000 aus­geliefer­ten Bestel­lun­gen knack­te. Das fahrerlose E-Mobil des est­nis­chen Start-ups Star­ship Tech­nolo­gies trans­portiert bis zu drei Einkauf­s­taschen und ist im Schritt­tem­po auf Gehwe­gen unter­wegs. Damit ist der agile Lie­fer­ro­bot­er für Zustel­lun­gen auf kurz­er Strecke in einem Umkreis von rund sechs Kilo­me­tern prädes­tiniert. Unter anderem mit GPS und Ultra­schallsen­soren erstellt Star­ship eine 3D-Karte von sein­er Umge­bung, um sich selb­st­ständig seinen Weg zu bah­nen. Über die Star­ship-App auf Deinem iOS- oder Android-Gerät kannst Du Bestel­lun­gen aufgeben, die Route des Robot­ers ver­fol­gen und bei sein­er Ankun­ft die Ladeluke entsperren.

Schneller, günstiger, effizienter: Die Zukunft der Versandbranche rollt heran

Mit Blick auf das flo­ri­erende Onli­negeschäft liegen die Vorteile der autonomen Zustell­sys­teme auf der Hand. Nuro, Star­ship und der Trans­port Bud­dy sind nicht die einzi­gen Anwärter, die Paket­zusteller kün­ftig ent­las­ten kön­nten. Auch Ama­zon testet eine autonom rol­lende Kühlbox namens „Scout“. Das amerikanis­che Kuri­er- und Logis­tikun­ternehmen Fed-Ex hat hinge­gen „Roxo“ vorgestellt, der mit kün­stlich­er Intel­li­genz (KI) die beste Route ermit­telt und sog­ar Trep­pen steigen kann.

Noch mehr Inno­va­tio­nen für die aufre­gende Zukun­ft find­est Du hier auf fea­tured und  in unser­er YouTube-Playlist „The Future Is Excit­ing“.

Was würdest Du Dir von fahrerlosen Robot­er-Kuri­eren liefern lassen? Wir freuen uns auf Deine Mei­n­ung in den Kommentaren!

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