Digital Life
Tag des Computer-Aufräumens: 5 Top-Tipps für Dich
Mit Deinem Computer ist es nicht viel anders als mit Deiner Wohnung. Ab und an ist ein Großputz ganz einfach vonnöten. Denn auf der Festplatte sammeln sich mit der Zeit Unmengen an nicht mehr benötigten Daten an. Der Rechner wird langsamer und alles immer unübersichtlicher. Mit unseren 5 Top-Tipps zum Tag des Computer-Aufräumens kannst Du Deinen PC im Nu wieder flott machen.
1. Datensicherung mit Backup-Programmen
Bevor Du damit beginnst, mit dem virtuellen Besen über Deinen Desktop und quer durch Deine Festplatte zu kehren, solltest Du Deine vorhandenen Daten möglichst sichern. Dies kannst Du zum einen tun, indem Du einfach eine externe Festplatte anschließt und die entsprechenden Ordner per Hand rüber schiebst. Deutlich komfortabler geht das Ganze jedoch mit einer professionellen Backup-Software. Solche Programme wie zum Beispiel DriveImage XML oder HDClone kannst Du kostenlos herunterladen. Sie erleichtern Dir die Erstellung von regelmäßigen Sicherungskopien Deiner Daten. Schließlich ist ein kontinuierliches Synchronisieren Deiner Fotos und Dokumente ohnehin angeraten, um im Falle eines Datenverlustes nicht ohne alles dazustehen. Alternativ zur Datensicherung auf externen Festplatten bieten sich auch Clouddienste wie Dropbox an. Empfehlenswert ist es, für den Fall der Fälle lieber gleich zwei Sicherungskopien zu erstellen.
2. Die Festplatte von Datenmüll befreien
Im nächsten Schritt geht es daran, Deinen Rechner von allen unnötigen Lasten zu befreien. Für diesen Zweck ist etwa der CCleaner ein sehr verbreitetes und praktisches Tool, das du ebenfalls kostenfrei downloaden kannst. Denn wenn Du einfach nur „per Hand“ Daten löschst, bleibt Deine Festplatte immer noch an vielen Stellen vermüllt. Das Programm hingegen spürt auf Mausklick nicht nur verborgenen Datenmüll auf, sondern entfernt beispielsweise auch fehlerhafte Einträge aus der Registry. Sämtliche nicht mehr benötigte Daten oder Programme können nach entsprechender Auswahl spielend leicht vom Computer entfernt werden. In einem Rutsch leerst Du nicht nur den Papierkorb, sondern auch den Ordner „Temporäre Dateien“ sowie Cookies, Verlauf und „Temporäre Internet-Dateien“ in Deinem Webbrowser. Du wirst erstaunt sein, wie viel zusätzlicher Speicherplatz Dir nach dieser Aktion auf einmal wieder zur Verfügung steht. Zudem wird Dein Rechner vermutlich direkt wieder ein ganzes Stück schneller laufen.
3. Programme aus dem Autostart entfernen
Zugegeben, bei manchen, wenigen Programmen ist es wirklich praktisch, wenn diese direkt beim Start des Rechners automatisch mit-gestartet werden. Leider hat jedoch auch weniger häufig genutzte Software oft die Angewohnheit, sich im Autostart-Menü einzunisten. Dies hat zur Folge, dass Dein Computer nicht nur immer länger zum Hochfahren benötigt, sondern auch generell deutlich langsamer wird. Dabei kannst Du unnötige Software recht einfach wieder aus dem Autostart entfernen. Am einfachsten geht dies wiederum mit einem kostenlosen Programm wie dem CCleaner. Hier findest Du ein Untermenü, über das Du per Mausklick Programme aus dem Autostart herauswerfen kannst. Eigens für diesen Zweck wurde auch das Programm Autoruns entwickelt, das gerade für Einsteiger und Computerlaien eine sehr bequeme Variante darstellt.
4. Toolbars im Browser verbannen
Toolbars sind so ziemlich das Nervigste, was Dir bei der Nutzung eines Browsers begegnen kann. Die penetrante Software, die Du Dir schnell bei diversen Downloads als lästiges Anhängsel einfangen kannst, gaukelt Dir zwar zunächst Benutzerfreundlichkeit vor. Denn häufig handelt es sich dabei um spezielle Werkzeugleisten, etwa in Form von extra Suchfenstern von Google, Ask oder Yahoo. Wenn Du einen modernen Browser benutzt, sind diese Toolbars jedoch ziemlich überflüssig. Sie verlangsamen nur Dein Surfen. Während das manuelle Entfernen gerade für ungeübte Nutzer zur Geduldsprobe werden kann, entfernen kostenlose Programme wie etwa Avast Browser Cleanup die anhänglichen Toolbars im Handumdrehen.
5. Eine durchdachte Ordner- und Verzeichnisstruktur anlegen
Falls Du es nicht bereits längst getan hast, können wir es Dir nur wärmstens ans Herz legen: Überlege Dir eine durchdachte Ordner- und Verzeichnisstruktur für Deinen Rechner. Denn nichts ist nerviger und kostet Dich mehr Zeit als eine völlig unordentliche Festplatte und ein mit unzähligen Icons vollgestopfter Desktop. Auch wenn es simpel klingt und eigentlich jedem bewusst ist, scheitern viele Nutzer doch genau an diesem Punkt. Wenn Du Dir diese Zeit aber einmal nimmst und Dich fortan beim Abspeichern neuer Bilder, Videos oder Musikdateien auch an die geschaffene Struktur hältst, erleichterst Du Dir dadurch nicht nur die Suche nach bestimmten Dateien, sondern Du verhinderst beispielsweise auch von vornherein das doppelte Abspeichern von Dokumenten.
Vielleicht hast Du ja auch noch ein paar tolle Tipps für das Aufräumen des Computers in petto? Dann kannst Du sie gerne in unseren Kommentaren ablegen.