Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

T-HR3: Das kann der neue humanoide Roboter

Robot­er sind schon immer ein Stück Zukun­ftsmusik. Umso span­nen­der ist es dann, wenn die Tech­nolo­gie wieder einen Schritt nach vorne macht. Genau das ist vor ein paar Tagen passiert. Denn der T-HR3 ist die neueste Gen­er­a­tion von Toy­otas humanoi­dem Roboter.

Seine Fähigkeit­en sind ganz schön umfan­gre­ich und vor allem präzise. Denn wer solch einen Robot­er steuern darf, bekommt direkt das Gefühl, selb­st im Robot­er zu steck­en. Wie das funk­tion­iert und was humanoide Robot­er heute alles schon kön­nen, erfährst Du jetzt.

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Fast wie ein Mensch: Flüssige Bewegungen durch neue Servo-Technologie

Die men­schliche Gestalt erkennst Du bei so ziem­lich allen humanoiden Robot­ern auf den ersten Blick. Doch span­nend wird es, sobald die Androiden sich bewe­gen. In der Ver­gan­gen­heit wirk­ten die Abläufe teil­weise stot­ternd und kaum flüs­sig. Der kür­zlich vorgestellte T-HR3 würde darüber wahrschein­lich lächeln, wenn er einen Mund hätte. Denn seine Bewe­gun­gen sehen super flüs­sig aus. Und das Beste: Du kannst ihn fern­s­teuern, so dass er genau das tut, was Du ihm vorgibst.

Per Master Maneeuvring System in den Robo eintauchen

Er ist 1,54 m groß, wiegt 75 Kilo­gramm, hat Arme, Beine und zwei Hände mit jew­eils fünf Fin­gern. Am Kopf kom­men zwei Kam­eras als Augen zum Ein­satz. Und über das spezielle Mas­ter Maneu­ver­ing Sys­tem kannst Du den T-HR3 ganz exakt steuern. Denn die Plat­tform lässt Dich sozusagen in den Robot­er ein­tauchen. Mit ein­er Daten­brille, Sen­soren am Kör­p­er und speziellen Hand­schuhen bewegst Du Dich ein­fach so, wie es der Robot­er tun soll. Dabei gibt Dir der T-HR3 sog­ar Rück­mel­dung, wenn er zum Beispiel einen Gegen­stand in die Hand nimmt. Das spürst Du dann über Force Feed­back genau im Hand­schuh – so ähn­lich wie am Con­troller ein­er Spielkon­sole, nur eben deut­lich feiner.

Quelle: Toyota Presskit

Wofür werden humanoide Roboter eingesetzt?

Die ein­fache Steuerung macht aus dem T-HR3 einen leicht zu bedi­enen­den Robot­er, der uns Men­schen aller­lei Arbeit abnehmen kann. Abnehmen? Naja, nicht so ganz, denn die Bewe­gun­gen musst Du ja trotz­dem noch selb­st aus­führen. Trotz­dem ist eins klar: In Zukun­ft wer­den die men­schlich ausse­hen­den Robos bei immer mehr Tätigkeit­en helfen und unter­stützen kön­nen. Der T-HR3 etwa lässt sich auch über größere Dis­tanzen fern­s­teuern und kön­nte sog­ar auch im Weltall zum Ein­satz kom­men. Andere humanoide Robot­er sind ver­gle­ich­sweise winzig und helfen im All­t­ag. NAO Evo­lu­tion, aus dem gle­ichen Hause wie der beliebte Robot­er Pep­per, lässt sich zum Beispiel je nach Ein­satzz­weck pro­gram­mieren und wird dadurch trotz sein­er Größe von nur knapp 60 Zen­time­tern vielle­icht zum per­sön­lichen But­ler oder Präsen­ta­tor auf Ver­anstal­tun­gen. Und Cobots arbeit­en schon seit mehreren Jahren Hand in Hand mit Men­schen zusammen.

In Japan liefen kür­zlich Tests, bei denen unter anderem ein winziger humanoi­der Robot­er auf dem Arma­turen­brett saß und Senioren beim Aut­o­fahren helfen sollte. Das Ergeb­nis: Am meis­ten wur­den die Hin­weise beachtet und der Fahrstil angepasst, wenn der Assis­tent wirk­lich die Gestalt eines kleinen Mit­fahrers hat­te. Nur eine Stimme aus den Auto-Laut­sprech­ern oder ein Holo­gramm auf dem Dis­play kamen nicht so gut an. Das Ein­satzge­bi­et für humanoide Robot­er ist also beina­he unbe­gren­zt, denn für jeden Zweck kön­nen die Androiden ja mit unter­schiedlich­sten Fähigkeit­en und Fer­tigkeit­en aus­ges­tat­tet werden.

Träumst Du schon von Deinem per­sön­lichen humanoiden Robo-But­ler? Sag es uns in den Kommentaren.

Titelbild: Toyota Presskit

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