Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Sushi-Meister der Zukunft? 8-Bit-Spezialitäten aus dem 3D-Drucker

Ver­giss Ravi­o­li aus der Dose. Dig­i­tale Gourmets schwören auf Menüs aus der Düse – genauer gesagt der Druck­erdüse. Einen Vorgeschmack gibt die pix­elige Sushi-Kreation des japanis­chen Start-ups Open Meals. Der bekömm­liche 8-Bit-Snack ist keinem Retro-Game entsprun­gen, son­dern tat­säch­lich einem 3D-Druck­er. Sieht so die Zukun­ft des „Kochens“ aus?

Wenn der kleine Hunger kommt, musst Du kün­ftig nicht mehr den Herd oder die Mikrow­elle bemühen, son­dern öffnest ein­fach eine App auf Deinem Smart­phone, pro­gram­mierst Dein Wun­schmenü und lässt Dir vom 3D-Druck­er das Mit­tagessen kre­den­zen. Diese Idee kon­nten sich die Besuch­er der Dig­i­tal-Kon­ferenz South by South­west (SXSW) in Texas bere­its auf der Zunge zerge­hen lassen. Denn die Fir­ma Open Meals aus Tokio bot gedruck­tes Sushi im Retro-Design zur Verkos­tung an.

Programmier Dir Dein Mittagessen

Die Sushi-Häp­pchen im 8-Bit-For­mat waren kein Show-Gag, son­dern ein ernst gemein­ter und ess­bar­er Vorgeschmack auf eine vielver­sprechende Vision: „Du sollst Dir Dein Mit­tagessen ein­fach sel­ber aus­druck­en kön­nen.“ Dafür sam­meln die Entwick­ler von Open Meals auf ihrer Plat­tform Food Base detail­lierte Angaben zum Geschmack, der Form, Farbe und den Inhaltsstof­fen ver­schieden­er Gerichte. Mit diesen Dat­en wollen sie „authen­tis­ches Essen“ nach­bauen und Dir die Plat­tform als Ser­vice zugänglich machen. Du kön­ntest dann über die Cod­ing-Speisekarte ein Menü auswählen, füt­terst Deinen 3D-Druck­er mit den Dat­en und lässt ihn Deine Mahlzeit drucken.

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Die verrückteste Versuchung seit es Sushi gibt

Die passende Hard­ware hat Open Meals mit dem Pix­el Food Print­er auch schon am Start. Aus einem ess­baren Gel druckt eine Art Robot­er-Arm kleine Pix­el, die jew­eils mit unter­schiedlichem Geschmack und anderen Inhaltsstof­fen daherkom­men.  Zusam­menge­presst entste­ht das Sushi in Pix­el-Form. Der Videospiel-Look ist aber nicht gewollt, son­dern das Ergeb­nis des Pro­to­typen-Print­ers. Das Unternehmen möchte an der Qual­ität feilen und die Pix­el-Blöcke verklein­ern, so dass die Mahlzeit real­is­tis­ch­er aussieht. Auch geschmack­lich gibt es noch einiges zu tun, denn damit die Sushi-Drucke eine Gau­men­freude sind, müssen die Aromen richtig codiert sein.

Süße Kunstwerke aus dem 3D-Drucker

Generell ist die Idee vom gedruck­ten Essen nicht ganz neu. Aus Marzi­pan, Teig oder Schoko­lade druck­en Kon­di­toren schon länger süße Kunst­werke auf ihre Torten und Back­waren. Als ein­er der ersten dig­i­tal­en Allzweck­druck­er für Lebens­mit­tel darf sich der 3D-Food-Print­er Pro­cusi­ni (früher Bocusi­ni) von Print2Taste behaupten. Hin­ter dem vielver­sprechen­dem „Plug & Play 3D Food Print­ing Sys­tem“ steckt nichts anderes als ein automa­tisiert­er Spritzbeu­tel. Hast Du per Soft­ware eine Fig­ur gewählt, drückt sich die Masse langsam aus Druck­erdüse und türmt sich Schicht für Schicht zum gewün­scht­en 3D-Mod­ell auf. Das Ganze funk­tion­iert the­o­retisch mit jedem Lebens­mit­tel, das sich püri­eren und zu einem zäh­flüs­si­gen Brei ver­ar­beit­en lässt.

Food Ink: Erstes Food-Print-Restaurant in London

Ob gedruck­tes Essen wirk­lich schmeckt, kannst Du seit 2016 im ersten Food-Print-Restau­rant von Food Ink aus­pro­bieren. Im Lon­don­er Pop-Up-Store kommt nicht nur das Neun-Gänge-Menü frisch aus dem Druck­er, son­dern auch das Mobil­iar, Geschirr und die Deko. In der Küche wer­den die Köche von einem Mul­ti­ma­te­r­i­al-3D-Druck­er von byFlow unter­stützt, der Lebens­mit­tel­pas­ten erwärmt und sie in mehreren Schicht­en übere­inan­der­legt. Erweist sich das Konzept als zukun­ft­stauglich, möchte Food Ink weit­ere Druck­er-Restau­rants eröff­nen – unter anderem in Berlin.

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Du hantierst auch lieber mit Druck­ern als mit der Bratp­fanne und möcht­est Deine Kreativ­ität als Food-Print­er testen? Dann soll­test Du den Pan­cake­Bot auf Deine Wun­sch- oder Einkauf­s­liste set­zen. Das heiße Eisen mit dig­i­talem Kern druckt Deine Pfannkuchen zwar nicht in 3D, dafür aber sehr präzise in jedem gewün­scht­en 2D-Motiv.

Was hältst Du vom Food-Print-Trend? Schreib uns, ob und warum Du Dir Sushi vom 3D-Druck­er zubere­it­en lassen würdest!

Bildquelle: Open Meal

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