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So viel Harry Potter steckt in unserer Muggel-Welt
Sprechende Bilder, fliegende Autos und Zauberei sind in der magischen Welt von Harry Potter etwas ganz Normales. Doch mittlerweile sind die Grenzen fließend, sodass auch Muggel in der echten Welt eine ganz schön magische Realität erleben.
Wir haben uns auf die Suche begeben und diesseits von Gleis 9¾ nach Magie Ausschau gehalten. Also wirf Dir Deinen Tarnumhang über und erfahre, wie weit die Harry-Potter-Welt auch Muggeln zugänglich ist.
Square Off: Fast wie das Schachspiel aus „Der Stein der Weisen“
Erinnerst Du Dich noch an das magische Riesen-Schachspiel gegen Ende des ersten Teils? Bevor es zum Showdown mit Lord Voldemort kommt, treten Hermine, Ron und Harry in einer Partie Zauberschach gegen riesige Spielfiguren an, die sich von allein bewegen. Das ist natürlich nur eine besondere Art des Strategiespiels, das von Zauberern gespielt wird. Natürlich gibt es bei Harry Potter auch eine „normale“ Version von Zauberschach. Aber auch hierbei bewegen sich die Schachfiguren selbstständig. Mit dem KI-Schach Square Off kannst Du jetzt als Muggel aber auch Zauberschach spielen. Keine Angst, natürlich die harmlose Brett-Variante und nicht die hochgefährliche Version von Zauberschach. Die Schachfiguren sind also nicht riesengroß und schlagen Dich im wahrsten Sinne des Wortes schachmatt, dafür kannst Du bei Square Off aber zuschauen, wie sie sich ganz von allein bewegen. Du kannst dabei entweder gegen eine künstliche Intelligenz (KI) antreten oder Dein Smartphone zücken und online gegen menschliche Spieler antreten. Square Off verbindet also die Funktionen eines klassischen Schachcomputers mit echten Bewegungen auf einem ganz klassischen Schachbrett. Und es wirkt tatsächlich ein wenig wie Magie, wenn sich die Figuren zum ersten Mal scheinbar wie von Zauberhand bewegen.
Harry-Potter-Fotoprinter: Lebendige Papierfotos und Videos
Du kennst sicher die „fette Dame“ aus Harry Potter? Sie bewacht den Eingang von Haus Gryffindor penibel und verlangt stets das aktuelle Passwort, bevor sie jemandem Einlass gewährt. Natürlich hat sie aber nicht den lieben langen Tag Zeit, sich dort aufzuhalten. Also macht sie, wie alle anderen Portraits in der Zauberwelt, immer wieder Ausflüge in andere Gemälde. Dass sich Porträts bewegen und sogar sprechen, ist in der magischen Welt von Harry Potter keine Besonderheit. Denn es gibt inzwischen auch in der echten Welt Porträts, die sich bewegen können. Und das, obwohl sie als offenbar ganz normales Foto mit dem Harry-Potter-Fotoprinter von Lifeprint ausgedruckt sind. Der Clou dabei: Diese magischen Momente erschaffst Du vorab selbst mit Deinem Smartphone. Denn mit der dazugehörigen App kannst Du kleine Video-Clips arrangieren und sie mit Stickern verzieren. Sobald Dein Kunstwerk fertig ist, kannst Du das Bild mit dem Fotoprinter zu Papier bringen. Und wenn Du das Foto hinterher wieder vor die Linse Deiner Smartphone-Kamera hältst, wird automatisch der Clip abgespielt – so als würde sich das Foto tatsächlich bewegen.
Fliegende Autos bald auch für Muggel?
Als Harry und Ron der Durchgang zu Gleis 9¾ verwehrt wird, leihen sie sich kurzer Hand das fliegende Auto von Arthur Weasley. Fliegende Autos sind in der magischen Welt nichts Ungewöhnliches, nicht mal etwas Futuristisches haben sie an sich. Denn der alte Ford Anglia von Rons Vater aus 1960er-Jahren rappelt ein bisschen bei dem Flug durch Luft und Land. Was in der magischen Welt von Harry Potter nur mit Zauberei gelingt, wird in der echten Welt mit futuristischen Modellen und Technologien Realität. Flugtaxis sind bereits in der Entwicklung und sollen sogar die Olympischen Spiele 2032 nach Deutschland holen: Bei der Olympia-Bewerbung möchte das Land Nordrhein-Westfalen mit einem hochmodernen und umweltfreundlichen Verkehrskonzept trumpfen. Dabei sollen unter anderem Silent-Air-Taxis zum Einsatz kommen. Diese hybrid-elektrischen Lufttaxis sollen die Sportler zu den einzelnen Sportstätten bringen. Du kannst Dir aber sicher sein, dass mit den Flug-Taxis der Muggel-Welt niemand in der peitschenden Weide landet.
Magie im Alltag durch das Internet der Dinge
Lumos, Expecto Patronum oder Expelliarmus! Als echter Harry-Potter-Fan hast Du Dir sicher schon öfter gewünscht, einen schnellen Zauber anzuwenden. Was für Zauberschüler in Hogwarts nur mit Zauberstab und Zaubersprüchen funktioniert, erlebst Du schon täglich in der echten Welt mit Deinem Smartphone und Sprachassistenten. Für die Portion Magie sorgt das Internet der Dinge und schon werden Deine Wünsche erfüllt. Du schlurfst abends müde ins Bett? Anstatt in jedem Raum das Licht einzeln auszuschalten und die Rollläden herunterzufahren, gelingt das mittlerweile auch per Sprachbefehl. Denn mit heutiger Technik ist das schon problemlos möglich und in immer mehr Haushalten Standard. Ein Zeitreisender aus den 90ern würde Dir wohl wirklich magische Fähigkeiten zusprechen. Dabei ist das Internet der Dinge noch im Anfangsstadium. Technologien wie Narrowband-IoT werden immer mehr Gegenstände vernetzen und die Welt im Gigabit-Zeitalter immer magischer erscheinen lassen. Und das wird für uns Muggel dann völlig normaler Alltag sein – fast wie in der magischen Welt von Harry Potter.
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Fallen Dir noch mehr Beispiele aus der Welt von Harry Potter ein, die es mittlerweile in der echten Welt gibt? Zaubere uns Deine Erkenntnisse in die Kommentare.