Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Snap Me If You Can – Die Snapchat Kolumne #4

So langsam aber sich­er nehmen wir hier in dieser Kolumne gemein­sam an Fahrt auf. Nach­dem ich dir in den ersten drei Teilen die Basics erk­lärt habe, wird es nun Zeit für die wirk­lich coolen Dinge. Über die Zeit sind durch die Kreativ­ität der Nutzer einige Tricks veröf­fentlicht wor­den, die Deine Snaps defin­i­tiv noch bess­er machen wer­den. Dazu gehören auch sim­ple Hacks, wie das Anle­gen ein­er Favoriten­liste oder dem Erstellen eigen­er Geofil­ter für Deine Heima­tre­gion. All diese Tricks und Kniffe habe ich in den nun fol­gen­den Abschnit­ten für Dich zusammengefasst.

Den Text in Deiner Wunschfarbe einfärben

Sofern Du Dich bei der Bear­beitung für die zweite Textvari­ante, den dick­en weißen Text, entsch­ieden hast, wirst Du ab und zu das Prob­lem haben, dass dieser auf Deinen Snaps schw­er les­bar ist. Das kannst Du ganz sim­pel beheben.

Markiere dafür ein­fach den gewünschten Text und tippe im Anschluss die Far­bauswahl an. Wäh­le dort eine beliebige Farbe aus. Fer­tig! Mit dieser Meth­ode kannst Du auch prob­lem­los einzelne Wörter unter­schiedlich einfärben.

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Versteckte Farben nutzen

Vielle­icht ist es Dir schon aufge­fall­en, aber in der Farb­palette fehlen die (Nicht-)Farben Schwarz und Weiß, zumin­d­est in der Ver­sion für das iPhone. Diese Far­ben sind da, aber  ver­steckt. Um Weiß zu erhal­ten, tippe mit Deinem Fin­ger auf die Far­bauswahl und ziehe ihn in die linke obere Ecke des Bild­schirms. Um Schwarz zu erhal­ten, tippe eben­falls mit Deinem Fin­ger auf die Far­bauswahl und ziehe ihn nun nach unten.

Genau­so kannst Du auch andere ver­steck­te Far­ben find­en, denn zwis­chen den vorgegebe­nen Farbtö­nen befind­en sich auch Zwis­chen­töne. Diese erhältst Du eben­falls, wenn Du mit dem Fin­ger zuerst auf die Farb­palette tippst und ihn dann in Rich­tung weiß oder schwarz über den Bild­schirm ziehst.

Eigene Farbfilter kreieren

Wie Du bere­its gel­ernt hast, bietet Dir Snapchat eine kleine Auswahl an Farb­fil­tern an. Diese sind zwar okay, aber in meinen Augen nicht vol­lkom­men aus­re­ichend. Gut, dass es auch hier einen Hack gibt.

Rein prak­tisch kannst Du Deinem Snap einen far­bigen Fil­ter in jedem Farbton ver­passen. Die Umset­zung ist dabei ein wenig kniffelig.

Wäh­le zuerst das Text-Tool und im Anschluss einen beliebi­gen Buch­staben aus, z.B. das I wie Ida. Färbe es nun – wie im Abschnitt “Text ein­fär­ben” erk­lärt – in Dein­er Wun­sch-Farb­fil­ter-Farbe ein. Jet­zt musst Du den Buch­staben mit zwei Fin­gern ein­fach nur groß ziehen, bis er ganz pix­elig wird.

Dadurch wer­den die Umrisse unscharf und fär­ben Deinen Snap in der aus­gewählten Farbe ein. So kannst Du Deinen Bildern einen ganz beson­deren Farbtouch ver­passen und auch wenn es kom­pliziert klin­gen mag – mit ein biss­chen Übung geht es sehr schnell.

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Zwei Standardfilter gleichzeitig

Vielle­icht hast Du Snapchat schon ein biss­chen inten­siv­er genutzt und kennst dadurch das Dilem­ma, dass Du Dich immer für einen der Stan­dard­fil­ter entschei­den musst. Ein sim­pler Farb­fil­ter und ein hübscher Geofil­ter sind dadurch gle­ichzeit­ig nicht drin, oder? Doch, auch das ist möglich.

Wäh­le dazu ein­fach den ersten Fil­ter aus, zum Beispiel einen Farb­fil­ter, tippe im Anschluss mit Deinem Fin­ger auf den Bild­schirm und lass ihn dabei gedrückt. Wis­che nun mit einem zweit­en Fin­ger nach links oder rechts und Du kannst so weit­ere Fil­ter über den bere­its genutzten leg­en, um Deine Snaps optisch aufzuwerten.

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Unentschlossen war gestern

Eben­falls kreativ wurde die Screen­shot-Möglichkeit aus­gelegt. Du kannst mit ihrer Hil­fe ganz sim­pel eine Abstim­mung starten. Angenom­men, Du stehst in einem Handy­laden und kannst dich zwis­chen zwei Smart­phones nicht entschei­den. Dann kön­ntest Du bei Snapchat dazu aufrufen, dass Dir jemand hilft.

Du sagst, dass die Leute bei ihrem Favoriten nach­fol­gend ein­fach einen Screen­shot machen sollen. Dann postest Du erst einen Snap von Smart­phone 1 in Deine Geschichte und im Anschluss direkt dann Smart­phone 2. Der Snap, der die meis­ten Screen­shots erhält, gewin­nt die Abstimmung.

Ziem­lich prak­tisch, oder?

Favoritenliste erstellen

Je mehr Per­so­n­en Du bei Snapchat hinzufügst, desto länger wird auch die Liste, die Du nach unten scrollen musst, um zum Beispiel die Geschichte eines bes­timmten Fre­un­des zu find­en. Snapchat selb­st bietet lei­der keine Option, einzelne Kon­tak­te als Favoriten abzus­pe­ich­ern, um so einen Schnel­lzu­griff zu ermöglichen. Deshalb musst Du auch hier in die Trick­kiste greifen und die Kon­tak­tliste ein biss­chen umorganisieren.

Tippe dazu ein­fach in Deinem Pro­fil unter­halb des Snap­codes auf “Meine Fre­unde” und Du siehst nun alle Deine Kon­tak­te. Um eine Per­son als Favorit zu “markieren”, tippe auf den gewünschten Namen und im nun erscheinen­den Pop-Up rechts auf das Zah­n­rad- Ein­stel­lun­gen-Sym­bol. Wäh­le anschließend “Name bear­beit­en” aus und füge vor dem angezeigten Namen ein “A -” ein. Das Ergeb­nis sieht dann zum Beispiel so aus “A - Philipp- Steuer”.

Durch diesen Zusatz wer­den diese Nutzer ganz oben in der Kon­tak­tliste angezeigt und Du kannst so Deine benutzerdefinierte Favorite­nauswahl erstellen.

Eigenen Geofilter erstellen

Ja nach­dem, wo Du Dich ger­ade befind­est, wirst Du bei den Snapchat-Fil­tern eventuell auch einen Geofil­ter find­en. Geofil­ter sind dabei kleine Grafiken, die Du über Deine Snaps leg­en kannst, um zu zeigen, an welchem Ort Du bist. Je größer die Stadt in der Du bist, desto wahrschein­lich­er ist es, dass jemand bere­its einen solchen lokalen Fil­ter angelegt hat.

In Köln, Berlin oder Ham­burg gibt es direkt mehrere davon. Soll­test Du in kein­er der genan­nten Städte leben, gibt es keinen Grund trau­rig zu sein, denn Du kannst selb­st Geofil­ter für Deine Region erstellen und diese bei Snapchat einreichen.

Alles was Du dafür benötigst, sind grundle­gende Pho­to­shop-Skills. Snapchat prüft jeden Geofil­ter einzeln und Du musst Dich an Vor­gaben hal­ten. Die Fil­ter dür­fen nicht werblich sein bzw. keine Marke bewer­ben. Gewün­scht sind vor allem öffentliche Orte, Ver­anstal­tun­gen, Denkmäler oder bekan­nte Plätze, an denen häu­fig fotografiert wird.

Hast Du Deinen Geofil­ter erstellt, musst Du auf diese Seite gehen. Dort kannst Du ihn über ein For­mu­lar ein­re­ichen, das gewün­schte Gebi­et auf ein­er Karte absteck­en und dann entsprechend absenden.

Du erhältst im Anschluss eine Bestä­ti­gungs­mail von Snapchat – ab dann heißt es warten. Ich habe bish­er drei Geofil­ter hochge­laden und bekam inner­halb von 2 Wochen eine Zu- oder Absage. Mein Fil­ter für Köln wurde akzep­tiert und ist seit Okto­ber 2015 in der App verfügbar.

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Neben den bere­its beschriebe­nen „nor­malen” Geofil­tern führte Snapchat im Feb­ru­ar 2016 auch die so genan­nten On-Demand Geofil­ter ein. Gegen Geld kannst Du Deine eige­nen per­sön­lichen Fil­ter in einem bes­timmten Gebi­et schal­ten und so entsprechend geografisch ganz genau Wer­be­fläche mieten. Rein the­o­retisch wäre es aber auch möglich, einen Tag lang kom­plett Köln mit einem per­sön­lichen Geofil­ter zu bespie­len, etwa um neue Fol­low­er zu bekom­men. Einen Hak­en gibt es dabei lei­der noch: Die On-Demand Geofil­ter sind in Deutsch­land lei­der noch nicht verfügbar.

Hack It - Zusammenfassung

Wie Du siehst, sind die aktiv­en Snapchat-User ziem­lich kreativ und haben entsprechende nor­male Funk­tio­nen ein­fach umfunk­tion­iert. Ich für meinen Teil nutze total gerne die Abstim­mungen und die far­bigen Texte, um Sachver­halte noch bess­er zu erklären.

Wie sieht‘s bei Dir aus: Kan­ntest Du die Hacks schon? Kennst Du noch mehr? Lass es mich gerne in den Kom­mentaren wissen.

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