Smart Home
HomePod mini: Das bringt der günstigere Apple-Lautsprecher mit
Apple hat einen neuen Lautsprecher entwickelt: Bei seiner Keynote am 13. Oktober stellte das Unternehmen den HomePod mini vor – eine kleinere und deutlich günstigere Version des HomePod. Welche Features der neue Smart Speaker mitbringt, erfährst Du hier.
Preis: Ein günstigeres Einsteigermodell
Eins der wohl wichtigsten Kaufargumente, das für den HomePod mini spricht, wird sein Preis sein: Während der HomePod mit 320 Euro zu Buche schlägt, soll die kleinere Version lediglich knapp 100 Euro kosten.
Das ähnelt schon eher den Preisen, die Amazon und Google für ihre Standardmodelle verlangen: Der Amazon Echo (4. Generation) erscheint am 22. Oktober für knapp 100 Euro. Der Google Nest kostet rund 97 Euro.
Doch was bekommen potenzielle Käufer, die den HomePod mini erwerben, für die 100 Euro?
Video: YouTube / Apple
Design: Klein, aber fein
84,3 Millimeter hoch, 97,9 Millimeter breit: Wenn Du nach einem Lautsprecher suchst, der möglichst wenig Platz benötigt, ist der HomePod mini ideal. Mit 354 Gramm ist er zudem ein echtes Leichtgewicht. Zum Vergleich: Der normale HomePod ist zwar nur etwas größer (172 Millimeter hoch, 142 Millimeter breit), dafür aber deutlich schwerer (2,5 Kilogramm).
Ähnlich wie sein großer Bruder ist der HomePod mini fast vollständig von einem nahtlosen Netzgewebe umgeben. Auf der Oberseite befindet sich eine kleine Touchoberfläche, über die Du den Lautsprecher einfach bedienen kannst.
Sound: Detailreich trotz geringer Größe
Obwohl der HomePod mini relativ klein ist, bietet er laut Apple „detailreichen Sound“. Möglich soll das unter anderem das nahtlose Netzgewebe machen, das den Lautsprecher umgibt und den Sound sozusagen komplett „durchlässt“. Im Innern kommen zwei passive Tieftöner sowie ein Treiber zum Einsatz. Außerdem ist ein S5-Chip eingebaut, der dafür sorgen soll, dass Tieftöner und Treiber ihre Bewegung an die Musik anpassen. Zudem kannst Du den HomePod mini auch als Stereolautsprecher verwenden.
Besitzt Du mehrere Apple-Lautsprecher, kannst Du sie als zusammenhängendes Soundsystem nutzen – Multiroom-Audio lässt grüßen. Außerdem fungieren die Lautsprecher dann auch als Intercom: Siri kann also eine Nachricht (zum Beispiel: „Das Essen ist fertig!“) an einen bestimmten HomePod oder gleich an alle HomePods in Deinem Zuhause senden. Ein praktischer Weg, um mit Familienmitgliedern raumübergreifend zu kommunizieren.
Smart Home: Der HomePod mini als Steuerzentrale
Genau wie der HomePod lässt sich der HomePod mini als Steuerzentrale für Dein Smart Home einrichten. Ausgestattet mit Siri kannst Du mit dem kleinen Lautsprecher also Musik steuern, auf Deinen Apple-TV zugreifen, iPhone-Anrufe annehmen und vieles mehr. Der Speaker hat vier Mikros, sodass Dich die Assistenz auch über größere Distanz hören sollte.
Der HomePod mini verbindet sich problemlos mit all Deinen Apple-Geräten. Wer also sowieso schon auf Hardware von Apple sowie Siri setzt, sollte mit dem Lautsprecher gut bedient sein.
HomePod mini: Zwei Features fehlen
Zwei Features fehlen allerdings: Du kannst mit dem HomePod mini im Gegensatz zum großen Bruder nicht die Funktion „Heimkino mit Apple-TV 4K“ nutzen. Er unterstützt aufgrund seines einfacheren Soundsystems also wohl kein Dolby Atmos.
Außerdem verfügt der Smart Speaker nicht über eine automatische Raumerkennung. Das heißt, dass er Räume nicht scannen und seine Lautstärke dementsprechend anpassen kann.
Release: Erhältlich ab 16. November in zwei Farben
Der HomePod mini wird in zwei Farben erscheinen: Weiß und Schwarz. Ab dem 6. November kannst Du den Lautsprecher vorbestellen, die Auslieferung soll am 16. November beginnen.
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