Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Geschütztes Heim: Smarte Sicherheitssysteme für zu Hause

Welche Sicher­heitssys­teme gibt es? Wie teuer sind sie? Was passt für mich am besten? Wo gibt es Fall­stricke? Wir klären über die wichtig­sten Fra­gen zu Überwachungskam­eras, Brand­melder und Instal­la­tio­nen auf.

Kaum ein Beruf­s­stand bleibt von den Auswirkun­gen des dig­i­tal­en Wan­dels ver­schont. Für die Zun­ft der Ein­brech­er machen sich diese Kon­se­quen­zen vor allem durch immer mehr Smart Home-Sicher­heitssys­teme bemerk­bar. Wo früher ein­fach­es handw­erk­lich­es Geschick aus­re­ichte, müssen neuzeitliche Diebe heute mit reich­lich tech­nis­chem Know-how aufrüsten, um einen unbe­merk­ten Ein­bruch hinzubekommen.

Doch wohin geht für uns der Trend in Sachen sicheres Wohnen? Wird Sicher­heit in Zukun­ft nur noch mit dig­i­talem Rüstzeug gewährleis­tet? Oder spie­len prädig­i­tale mech­a­nis­che Lösun­gen auch zukün­ftig eine wichtige Rolle zur Abwehr von Sicher­heit­srisiken? Und stim­men die Gerüchte, dass sich ein pri­vates Fort Knox tat­säch­lich nur zum Ein­stiegspreis im Wert eines Klein­wa­gens real­isieren lässt?

Viele Fra­gen, auf die wir dir im Fol­gen­den Antworten geben. Nutze gern unseren Leit­faden, um dir eine kluge Sicher­heit­slö­sung zusam­men­zustellen. Außer­dem find­est du weit­er unten wertvolle Tipps, wie du dein Heim bere­its mit kleinen Maß­nah­men blitzschnell zum roten Tuch für Ein­drin­glinge machst!

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Smarte Sicherheitssysteme: Ein Schnelleinstieg

Die wichtig­sten Fak­toren für Erfolg oder Scheit­ern eines Ein­bruchs sind Zeit und Geräuschen­twick­lung. Die Maxime für Diebe ist klar: Sich möglichst schnell Zutritt ver­schaf­fen, ohne bemerkt zu werden.

Doch genau diese bei­den Fak­toren bere­it­en den Ganoven zunehmend Schwierigkeit­en: Immer bessere Ein­stiegshür­den erschw­eren ihnen ihr Handw­erk. Und immer häu­figer kommt es – dank smarter Überwachung – zum blitzschnellen Alarm.

Möglich wer­den diese wirk­samen Abwehrmech­a­nis­men durch ver­schiedene tech­nis­che Kom­po­nen­ten, die mech­a­nis­che, elek­tro­n­is­che und mecha­tro­n­is­che Funk­tio­nen übernehmen.

Mech­a­nis­che Ele­mente, wie etwa Tür-Zusatzschlöss­er oder Panz­er­riegel, haben vor allem die Auf­gabe, als Hür­den hohen Wider­stand gegen den schnellen Ein­stieg von Ein­drin­glin­gen zu leisten.

Elek­tro­n­is­che Schutzsys­teme wie Überwachungskam­eras und Alar­man­la­gen übernehmen in Kom­bi­na­tion mit mecha­tro­n­is­chen Kom­po­nen­ten vor­wiegend die Rolle, Diebe zu ent­deck­en und zu melden.

Beson­ders inter­es­sant in diesem Zusam­men­spiel von Mechanik, Elek­tron­ik und Mecha­tron­ik ist der Bezug zum dig­i­tal­en Wandel.

Eigentlich zwingt uns die all­ge­gen­wär­tige dig­i­tale Trans­for­ma­tion oft ein Denken von ana­log ver­sus dig­i­tal oder manuell gegen automa­tisch auf. Es ist längst nor­mal, dass unsere auf Moder­nität aus­gerichteten Kaufentschei­dun­gen den Ver­drän­gungswet­tbe­werb zwis­chen Alt­be­währtem und Neuem ständig neu befeuern. Da ist es fast erfrischend, dass die Welt der smarten Sicher­heitssys­teme für zu Hause anders funktioniert.

Smart ist hier nicht die Ver­drän­gung vom guten alten Mech­a­nis­chen durch „zeit­geisty dig­i­tal”. Als wirk­sam­ste Sicher­heit­skonzepte wer­den vielmehr solche emp­fohlen, die aus dem Oder ein Und machen. Durch ein sin­nvolles Zusam­men­spiel von herkömm­lichen mech­a­nis­chen Lösun­gen mit inno­v­a­tiv­en dig­i­tal­en Kom­po­nen­ten.

Warum smarte Sicher­heitssys­teme aus einem friedlichen Miteinan­der von Mechanik und Elektronik/Mechatronik beste­hen, zeigt sich am fol­gen­den Beispiel.

Sicherheitslücken: Die Sache mit dem Strom

Es ist in unser­er hochtech­nisierten Welt kaum vorstell­bar, aber viele Smart Home-Sicher­heitssys­teme sind auf einen ganz banalen Vor­fall nicht vor­bere­it­et: Stromausfall.

Sobald jemand den Steck­er zieht oder der Bag­ger in der Nach­barstraße bei Leitungsar­beit­en das falsche Kabel kappt, fall­en mit dem Strom auch viele der smarten Sicher­heit­slö­sun­gen aus. Es fehlt eine Über­brück­ung für die zen­trale Steuere­in­heit und ein war­nen­des Aus­fall-Sig­nal an den Benutzer bleibt meist aus.

Die Folge: Keine Überwachung, keine Mel­dun­gen und freies Feld für Diebe. Ähn­lich unvor­bere­it­et, trifft viele Smart Home-Sicher­heitssys­teme der Sab­o­tage­fall, bei dem Unbefugte ver­suchen, Sicher­heit­skom­po­nen­ten durch Zer­störung auszuschalten.

Anders ist die Zuver­läs­sigkeit bei pro­fes­sionellen Alarm-, Brand­melde- oder Gefahren­war­nan­la­gen. Diese sind üblicher­weise mit Not­strom-Akku­mu­la­toren (auflad­baren Bat­te­rien) aus­ges­tat­tet, die den Stro­maus­fall über­brück­en und eine Störungsmeldung an den Wach­di­enst bzw. Betreiber ermöglichen.

Und genau in diesem Dilem­ma zwis­chen erschwinglichen (aber für Aus­fälle anfäl­li­gen) Smart Home-Sicher­heitspaketen und kost­spieli­gen pro­fes­sionellen Sicher­heit­san­la­gen feiern altherge­brachte mech­a­nis­che Schutzkom­po­nen­ten ihre Stern­stun­den. Mech­a­nis­che und net­zun­ab­hängige Ele­mente wie Zusatzschlöss­er (z. B. ABUS Tür-Zusatzschloss 7010), Scharnier­sicherun­gen (z. B. ABUS Scharnier­seit­en­sicherung TAS112) oder auch Ein­bruch­schutz­folien (z. B. von Sun Con­trol) funk­tion­ieren näm­lich unab­hängig davon, ob Strom oder Alar­man­lage ihren Dienst tun.

Tat­säch­lich liegt es vor allem an mech­a­nis­chen Vor­rich­tun­gen, dass Ein­bruchver­suche zu rund 44 Prozent erfol­g­los bleiben.

Aber nochmal: Die beste Sicher­heit für unser Zuhause erzeu­gen wir durch die sin­nvolle Kom­bi­na­tion von mech­a­nis­chen und elek­tro­n­is­chen Schutz-Ele­menten. Doch wie genau kön­nen solche Konzepte für smarte Sicher­heitssys­teme aussehen?

Wahl ohne Qual: So baust du dir ein kluges Sicherheitskonzept

Machen wir uns nichts vor: Wer im Bere­ich Sicher­heit für Haus und Woh­nung recher­chiert, wird schnell von einem Überange­bot an Pro­duk­ten erschla­gen. Und je weniger tech­nis­che Grund­ken­nt­nisse wir haben, desto schwieriger kön­nen wir abschätzen, welche Pro­duk­te nette Gim­micks und welche Must-Haves für unser Sicher­heit­skonzept sein sollten.

Der beste Weg ist, sich in der Ausstat­tung von der Mechanik zur Elek­tron­ik vorzuarbeiten.

Schritt 1: Wirksame mechanische Hürden als Grundschutz schaffen

Mech­a­nis­che Ein­bruch­schutz-Maß­nah­men sind sinnbildlich die erste Lin­ie dein­er Abwehr, welche Ein­brech­ern an möglichen Ein­stiegspunk­ten in dein Zuhause das Leben schw­er machen soll.

Im Grunde sind alle Öff­nun­gen und Zugangspunk­te zu dein­er Woh­nung gefährdete „Soll-Bruch­stellen“. Und sofern diese Stellen nicht neuestem Sicher­heits­stan­dard entsprechen, benötigst du für sie zur Absicherung zusät­zliche mech­a­nis­che Vorrichtungen.

Am besten schaust du dir deine Woh­nung bzw. dein Haus aus der Ein­brech­er-Per­spek­tive an. Welche Fen­ster, Türen, Balkon­türen, Gara­gen­zugänge, Kellertüren und -schächte sind vielver­sprechende Ein­stiegspunk­te für sie? Welche Bauart bzw. welchen tech­nis­chen Stand haben all diese Angriffspunkte?

Als näch­stes gilt es, für die jew­eili­gen Schwach­stellen mech­a­nis­che Schutzkom­po­nen­ten zu find­en, die tech­nisch zur jew­eili­gen Beschaf­fen­heit dein­er Fen­ster und Türen passen. Der Rat eines Experten ist hier für die richtige Auswahl sehr wertvoll. Übri­gens auch, um später ein rei­bungslos­es Zusam­men­spiel dein­er mech­a­nis­chen Ele­mente mit den elek­tro­n­is­chen bzw. mecha­tro­n­is­chen Kom­po­nen­ten abzustimmen.

Hier ein paar bewährte mech­a­nis­che Zusatzkom­po­nen­ten zum Schutz von Fen­stern und Türen:

Türen kön­nen z. B. durch Tür-Zusatz­schlöss­er, Panz­er­riegel (z. B. von ABUS), Tür-Stan­gen­schlöss­er wie das ABUS TSS550, Scharnier­seit­en­sicherun­gen und Schutzbeschläge oder auch bat­teriebe­triebene Alarm-Türstop­per (z. B. von Wag­n­er) gesichert bzw. ver­stärkt werden.

Mod­erne Fen­ster sowie Balkon- und Ter­rassen­türen sind oft­mals bere­its mit ein­er sich­ern­den Pilzkopfver­riegelung aus­ges­tat­tet. Für ältere Mod­elle kön­nen auf­schraub­bare Nachrüst-Kom­po­nen­ten wie etwa Fen­ster­griff-Schlöss­er (z. B. ABUS FO500N), Fen­ster-Zahlen­schlöss­er, Dop­pelflügelschlöss­er, Fen­sterkipp-Sicherun­gen (z. B. ABUS FKS208), Scharnier­seit­en­sicherun­gen oder Fen­ster-Stan­gen­schlöss­er einge­set­zt werden.

Schritt 2: Einbrecher täuschen und ertappen mit smarten Zusatzkomponenten

Nach­dem die Pflicht der mech­a­nis­chen Grund­sicherung getan ist, kom­men wir zur Kür: Ein­brech­er mit ver­schieden­sten smarten Manövern an der Nase herum­führen und am besten durch zuver­läs­sige Überwachungs- und Alarm-Mech­a­nis­men auf frisch­er Tat ertappen.

Die smarten Zusatzkom­po­nen­ten erhöhen deine Chan­cen zur Über­führung der Ein­drin­glinge. Wodurch zudem deine Aus­sicht­en steigen, gestoh­lene Dinge – vor allem solche mit uner­set­zbarem ideellen Wert – zurückzubekommen.

Elek­tro­n­isch ges­teuerte „Licht­spiele“ und spezielle Fernsehlicht-Sim­u­la­toren kön­nen Ein­brech­ern vor­gaukeln, dass du auch im Urlaub zu Hause bist. Fer­ngeschal­tete Rol­l­lä­den helfen zusät­zlich, einen bewohn­ten All­t­ag zu simulieren.

Vor allem Sen­soren, Alar­man­la­gen und Überwachungskam­eras dienen hier als prak­tis­che Hil­fe. Wie oben erwäh­nt, bieten auch die Sicher­heitspakete viel­er Smart Home-Sys­teme nüt­zliche Überwachungs- und Alarm­funk­tio­nen. Allerd­ings soll­test du beim Ein­satz dieser Lösun­gen darauf acht­en, dass die zen­trale Steuere­in­heit einen ver­steck­ten Platz bekommt. Dann kann wed­er die Putzhil­fe aus Verse­hen noch ein Ein­drin­gling mit Vor­satz das Sys­tem deak­tivieren. Falls du dir ein Alarm­sys­tem wün­schst, das mit einem Wach­di­enst gekop­pelt ist, ist eine pro­fes­sionelle Alar­man­lage die bessere Wahl.

Wie du siehst, kön­nen gut konzip­ierte smarte Sicher­heitssys­teme Ein­brech­ern mit einem echt­en Boll­w­erk aus ver­schieden­sten tech­nis­chen Ele­menten wirk­sam ent­ge­gen­treten. Aber wie viele mech­a­nis­che Boden­trup­pen und Cyber-Tools brauchst du wirklich?

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Über gefühlte und tatsächliche Sicherheit

Gefühlte und tat­säch­liche Sicher­heit liegen mitunter weit auseinan­der. Manche fühlen sich bere­its sich­er, wenn sie nur das Sicher­heitspaket ihrer Smart Home-Anlage mit Bewe­gungsmeldern, Überwachungs- und Alarm­funk­tion aktiviert haben. Andere wiederum sind per­ma­nent damit beschäftigt, ihr Sicher­heitssys­tem auf jeglichen Ebe­nen der Mechanik, Elek­tron­ik und Mecha­tron­ik zu perfektionieren.

Die Beratungsstellen der Polizei empfehlen ein­deutig mech­a­nis­che Schutz-Ele­mente als Mit­tel erster Wahl, um tat­säch­liche Sicher­heit herzustellen. Ja, in den Sta­tis­tiken sticht die gute alte Mechanik nach wie vor die High-Tech-Liga aus, wenn es darum geht, Ein­brech­er in die Flucht zu schlagen.

Wenn du also wirk­sam etwas für deine tat­säch­liche Sicher­heit zu Hause tun möcht­est, kommst du um einen mech­a­nis­chen Grund­schutz nicht herum. Sys­teme zum Überwachen und Melden von Gefahren sind eine sin­nvolle Ergänzung, nicht jedoch Kern eines effek­tiv­en Sicherheitskonzeptes.

Fol­gst du diesem Grund­satz, poten­ziert sich die Wahrschein­lichkeit, dass dir deine Überwachungskam­era – im Falle eines Ein­bruchver­suchs – her­rlich schöne Bilder vom kläglichen Scheit­ern des Ganoven sendet und nicht einen Live-Mitschnitt davon, wie er prob­lem­los Schritt für Schritt in dein Haus ein­dringt, während der Alarm aus irgen­deinem Grund ein­fach nicht aus­gelöst wird.

Bleibt noch die Frage: Wie genau richte ich so ein smartes Sicher­heitssys­tem in meinem Zuhause ein? Hier kommt die Antwort!

Installationsprobleme: Vorsicht bei Alleingängen

Es kommt immer wieder vor, dass ein Zuhause – trotz der Instal­la­tion viel­er mech­a­nis­ch­er Kom­po­nen­ten und smarter Zusatzele­mente – nicht tat­säch­lich sicher­er gewor­den ist. Der Grund: Zu viele Fehler bei der Auswahl, Mon­tage und Instal­la­tion der Sicher­heit­sausstat­tung.

Das macht die Mis­sion „sicheres Zuhause“ für viele zur ärg­er­lichen Angele­gen­heit: Sie haben viel Zeit, Recherche und oft­mals mehrere tausend Euro investiert, um dann im Ern­st­fall den­noch nicht abgesichert zu sein.

Deshalb stellt sich Eigenini­tia­tive um jeden Preis oft­mals als Bumerang her­aus. Bess­er ist deshalb, frühzeit­ig für die Auswahl und stim­mige Kom­bi­na­tion von mech­a­nis­ch­er Abwehr mit Überwachungs- und Alarm­sys­te­men den Rat eines Fach­mannes einzuholen.

Auch bei der Mon­tage von Abwehrvor­rich­tun­gen an Türen und Fen­stern hil­ft es, ganz genau hinzuschauen: Han­delt es sich jew­eils um eine Kom­po­nente, die ohne Fachken­nt­nis mon­tiert wer­den kann? Oder sind spezielle Kniffe und Punk­te zu berück­sichti­gen, die nur ein Experte ken­nt und durch­führen kann?

In jedem Fall gilt es zu ver­mei­den, dass eine Kom­po­nente, die alle notwendi­gen Prüf­s­tan­dards erfüllt, nach der Mon­tage ihre Sicher­heitswirkung ver­liert, weil sie jemand falsch ange­bracht hat.

Kurzum: Wer Sicher­heit haben will, sollte auch für die Mon­tage und Instal­la­tion auf Num­mer Sich­er gehen. Mit einem Profi an Bord kannst du einen Schutz her­stellen, der zu all den Umge­bungsvari­ablen dein­er Woh­nung passt. Zudem stellt der Spezial­ist sich­er, dass die ver­wen­de­ten Pro­duk­te wichtige Nor­men erfüllen und Fehlalarme dein­er smarten Tech­nik weit­ge­hend min­imiert werden.

Kosten: Schnäppchenjäger aufgepasst!

Ein sicheres Zuhause einzuricht­en, ist eine recht kom­plexe Angele­gen­heit: Viele Para­me­ter, Pro­duk­te, Her­steller, Stan­dards und Kom­pat­i­bil­itäten mit einem beson­deren Fokus auf Qual­ität müssen in Ein­klang gebracht werden.

Deshalb soll­ten vor allem Schnäp­pchen­jäger mit Preis-Tun­nel­blick tapfer sein und umdenken. Von „Schnäp­pchen!“ auf „Qual­ität!“.

Die Maxime lautet: Die beste Qual­ität zum gün­stig­sten Preis! Doch Vor­sicht: Schnäp­pchen hal­ten hin und wieder wesentliche Qual­itäts- und Sicher­heits­stan­dards nicht ein.

Hier sind einige Aspek­te, die unmit­tel­bar Ein­fluss auf die Kosten für ganzheitlich angelegte, smarte Sicher­heitssys­teme nehmen:

  • Wie groß ist das Haus bzw. die Woh­nung und wie hoch ist damit die Anzahl der abzu­sich­ern­den Fen­ster und Türen?
  • Welchem Stan­dard entsprechen deine Türen und Fenster?
  • Han­delt es sich um eine Nachrüs­tung oder um Neubau/Sanierung?
  • Besitzt du bere­its eine Smart Home-Lösung mit einem Sicher­heitspaket, welch­es den Bere­ich Überwachen und Melden für dich abdeckt? Oder möcht­est du die „große Lösung“ mit ein­er pro­fes­sionellen Alar­man­lage, die eine zuver­läs­sige Sab­o­tageüberwachung und eine stille, vom Strom unab­hängige Alar­müber­tra­gung an Dritte leistet?

Während die pro­fes­sionelle Alar­man­lage meist mehrere Tausend Euro kostet, sind Smart Home-Alar­man­la­gen zum Selb­stein­bau meist schon für ein paar Hun­dert Euro erhältlich. In Sachen mech­a­nis­ch­er Ein­bruch­schutz soll­test du bei einem Neubau bzw. Umbau auf jeden Fall in Betra­cht ziehen, von Anfang an ein­bruch­hem­mende Fen­ster und Ter­rassen­türen mit Pilzkopfzapfen einzubauen (pro Fen­ster min­destens 300 Euro). Das Gle­iche gilt für sichere Ein­gangstüren, die bei cir­ca 800 Euro liegen. Die Kosten für die Nachrüs­tung einzel­ner Fen­ster und Türen fall­en, je nach gewählter Kom­po­nente, sehr unter­schiedlich aus. Sie reichen von unter 100 Euro bis zu mehreren Hun­dert Euro pro Einheit.

Natür­lich stellt auch der Rat von Experten einen weit­eren Kosten­punkt dar. Gle­ichzeit­ig hil­ft ein Spezial­ist aber auch, Kosten zu ver­mei­den, denn unab­hängige Berater kön­nen solide Empfehlun­gen geben. Los­gelöst vom Hype um die teuer­sten „Verkauf­ss­chlager“, empfehlen sie vor allem Pro­duk­te, die sich in der Prax­is am besten bewähren.

Und noch etwas: Der Staat unter­stützt die Finanzierung für ein­bruch­hem­mende Tech­nik in Form von Kred­iten, Zuschüssen oder Steuer­nach­lässen. Beispiel­sweise fördert die KfW mit den Förder­pro­gram­men für alters­gerecht­en Umbau (Pro­gramm 455) und energieef­fizientes Sanieren (Pro­gramm 159) sowohl Eigen­tümer als auch Mieter in ihrem Bemühen um sicheres Wohnen.

Was aber, wenn die Ein­rich­tung eines Sicher­heitssys­tems für dich (noch) nicht in Frage kommt, du aber trotz­dem das Best­mögliche für ein sicheres Zuhause tun möchtest?

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Privater Einbruchschutz auch ohne smarte Sicherheitstechnik?

Nicht jed­er kann oder möchte direkt in ein smartes Sicher­heitssys­tem investieren. Deshalb geben wir dir nun ein paar hil­fre­iche Tipps, die dein Zuhause in jedem Fall sicher­er machen. Und zwar unab­hängig davon, ob du ein aus­gek­lügeltes Sicher­heitssys­tem im Ein­satz hast.

Häuser, die den Ein­druck machen, per­ma­nent bewohnt zu sein, sind für Ein­brech­er ein rotes Tuch:

  • Spanne Nach­barn, Fre­unde oder Ver­wandte ein, um auch während dein­er Abwe­sen­heit einen gemäht­en Rasen, eine benutzte Müll­tonne, einen gewässerten Garten und einen geleerten Briefkas­ten zu zeigen.
  • Drapiere Spielzeug, Garten­liege oder auch Garten­schlauch so, als würdest du sie jeden Moment wieder nutzen.
  • Nutze über ein­fache Zeitschal­tuhren ges­teuertes Licht im Haus, um zu simulieren, dass immer jemand zu Hause ist.
  • Nutze ein­fache Bewe­gungsmelder, die Haus und Hausumge­bung in hellem Licht erleucht­en, sobald sich jemand im Dunkeln nähert.
  • Lass per Zeitschal­tuhr das Radio laufen.

Achte außer­dem darauf, dass du keine Schwach­punk­te für einen leicht­en Ein­stieg lieferst:

  • Gewöhne dir an, alle Türen nach außen nicht nur zuzuziehen, son­dern auch abzuschließen.
  • Versperre Kellertüren mit einem quergestell­ten Balken oder schiebe ein klo­biges Möbel­stück davor.
  • Gewöhne dich daran, Fen­ster auch bei nur kurz­er Abwe­sen­heit nie gekippt zu lassen.
  • Schaue dir die „Klet­terbe­din­gun­gen“ um dein Haus an und ent­ferne möglichst alles, was für Ein­brech­er als Steighil­fe oder Leit­er dienen kann.

Darüber hin­aus soll­test du eine Haus­ratver­sicherung abschließen bzw. über­prüfen, ob eine vorhan­dene auch bei grober Fahrläs­sigkeit voll zahlt.

Natür­lich haben smarte Sicher­heitssys­teme eine weitaus höhere Auswirkung auf die tat­säch­liche Sicher­heit als diese ein­fachen Maß­nah­men. Aber zumin­d­est kannst du mit diesen Tipps ein wenig zur Täuschung von Ein­brech­ern beitra­gen und fol­gen­schwere Unacht­samkeit­en auss­chließen.

Falls du den­noch ein­mal Opfer eines Ein­bruchs wirst, bekommst du jet­zt noch ein paar Dinge an die Hand, die du in solch einem Fall schnell­st­möglich unternehmen solltest!

Einbruch passiert: Was du umgehend tun solltest

Wer Opfer eines Ein­bruchs wird, erlebt meist einen Schock. In diesem Zus­tand hil­ft es zu wis­sen, nach welchem Not­fallplan man für die ersten Schritte am besten funk­tion­iert. Hier also ein paar der wichtig­sten Dinge, die unmit­tel­bar nach einem Ein­bruch zu tun sind:

  • Ver­mei­de eine direk­te Kon­fronta­tion mit dem Ein­brech­er. Ver­sichere dich, dass der Ein­brech­er nicht mehr im Haus ist.
  • Melde dich bei der Polizei, um den Ein­bruch als Straftat zu melden.
  • Ver­schaffe dir einen Überblick zum ent­stande­nen Schaden und gestohle­nen Dingen.
  • Achte bei der Sich­tung des Schadens darauf, keine Spuren zu beseitigen.
  • Falls Kred­itkarten, EC-Karten oder Mobil­tele­fone gestohlen wur­den, lass diese umge­hend sperren.
  • Nimm Kon­takt mit dein­er Haus­ratver­sicherung auf, um den Schaden zu melden und das weit­ere Vorge­hen zu besprechen.
  • Halte den Umfang des Schadens mit Fotos fest.

Natür­lich hof­fen wir, dass du niemals in die Sit­u­a­tion kommst, diese Punk­te abar­beit­en zu müssen. Wenn doch, kannst du mit dieser Check­liste zumin­d­est sich­er­stellen, dass du trotz Schock schnell die wichtig­sten Dinge in die Wege geleit­et hast.

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