Eine Frau stellt einen smarten Thermostat ein.
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Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

So kannst Du mit Smart Home Energiekosten sparen

Ob Heizöl, Gas oder Strom: Die Energiekosten steigen und steigen. Wir liefern Dir die nöti­gen Infos, damit Du Deine Rech­nun­gen senken kannst. Unsere Über­sicht zeigt Dir, wie Du im Smart Home Energie und Geld sparen kannst – mit smarten Sys­te­men für Heizung, Strom und Wasser.

Energies­paren ist aktuell sehr wichtig. Daher lohnt es sich für Dich, einen Blick auf neue Tech­nolo­gien in Sachen Energiev­er­sorgung zu wer­fen. Das gilt für Deine Heizung sowie für all Deine Geräte, die mit Strom betrieben wer­den. Auch Deinen Wasserver­brauch kannst Du mith­il­fe smarter Tech­nolo­gie langfristig reduzieren.

Dank dig­i­taler Tech­nik ist es mit­tler­weile viel ein­fach­er gewor­den, die Aus­gaben für Energie zu senken. Smart Home und Smart Liv­ing machen es möglich. Ohne viel Aufwand hast Du eine bessere Kon­trolle über die Tem­per­atur in Deinem Wohnz­im­mer, Lam­p­en wer­den automa­tisch ein- und aus­geschal­tet. Oder Du bekommst einen Hin­weis auf Dein Handy, wann es Zeit ist, mit dem Duschen aufzuhören.

Das ist dop­pelt gut: Ein smarter und bedachter Umgang mit den zur Ver­fü­gung ste­hen­den Ressourcen schont nicht nur Deinen Geld­beu­tel, son­dern auch die Umwelt.

Energie sparen im Smart Home

Smartes Heizen: Welche Möglichkeiten gibt es?

Zwei Alter­na­tiv­en gibt es, um Deine Heizung smart nachzurüsten: Entwed­er entschei­dest Du Dich für einzelne Ther­mostate, oder Du wählst den Weg über eine Sys­temwelt. Bei Let­zterem inte­gri­erst Du Dein Heizsys­tem in ein beste­hen­des Smart-Home-Sys­tem und ver­net­zt es mit anderen smarten Geräten, etwa mit Sen­soren, die Deine Fen­ster automa­tisch öff­nen und schließen.

Für Dein Heizver­hal­ten sind solche Funk­tio­nen ide­al. Smarte Heizungss­teuerung gibt es von den Anbi­etern Ama­zon, Apple oder Bosch.

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Kein Smart-Home-Sys­tem zu Hause? Macht nichts. Mit einem Set aus Ther­mostat­en funk­tion­iert die Wärmereg­ulierung genau­so gut. Diese lassen sich direkt an Dein­er Heizung oder an der Zim­mer­wand befes­ti­gen. Die Steuerung läuft über WLAN oder per Funk. Wählen kannst Du aus fol­gen­den Varianten:

Heizkör­perther­mostate: Mit einem Heizkör­perther­mo­stat kannst Du die Tem­per­atur an jedem Heizkör­p­er indi­vidu­ell regeln und sie grad­ge­nau ein­stellen. Du befes­tigt das Ther­mo­stat direkt am Heizkör­p­er. Am besten sind Heizkör­perther­mostate, die keinen Zugang zum Heizkessel erfordern.

Die Bedi­enung ist ganz ein­fach: Mit nur einem Klick bringst Du die richtige Wärme in Dein Wohnz­im­mer und sparst dabei Energie. Effiziente Ein­stel­lun­gen wie Geofenc­ing, also die Fes­tle­gung von geografis­chen Gren­zen, helfen beim Geldsparen.

Raumther­mostate: Raumther­mostate befes­tigst Du an der Wand. Sie ver­gle­ichen die Ist-Tem­per­atur mit der vorher eingestell­ten Soll-Tem­per­atur und passen diese bei Bedarf an.

Smarte Ther­mostate für die Fuß­bo­den­heizung: Smart geht es auch bei Dein­er Fuß­bo­den­heizung zu: Diese Ther­mostate kannst Du per App steuern oder direkt am Gerät per Hand ein­stellen. Für Deine Wohlfühltem­per­atur ist so jed­erzeit gesorgt – selb­st wenn Du ein­mal nicht zu Hause bist.

Zen­tral­heizungs­ther­mostate: Für Deine Zen­tral­heizung eignet sich ein Zen­tral­heizungs­ther­mo­stat. Das Sys­tem dient als Infor­ma­tions- und Steuerungsportal und beste­ht aus zwei Kom­po­nen­ten: einem Regler, der direkt an der Heizquelle befes­tigt ist, sowie einem Steuerungs­feld in Dein­er Wohnung.

Deine Heizung kannst Du so müh­e­los von einem Ort aus steuern. Dieses Sys­tem ist ide­al für Woh­nun­gen, bei denen direk­ter Zugang zum zen­tralen Heizkessel besteht.

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Heizkörperthermostate im Vergleich: Was ist praktisch?

Heizkör­perther­mostate gibt es in mehreren Preisklassen unter anderem von den Her­stellern Bosch, tado°, Netat­mo und Eve Sys­tems. Alle vier Mod­elle kannst Du per App oder manuell direkt an der Heizung bedi­enen. Zudem bieten alle vier die Möglichkeit, indi­vidu­elle und effiziente Rou­ti­nen einzustellen.

Die Ther­mostate von Bosch, tado° und Netat­mo lassen sich von jedem Ort der Welt aus per App steuern. Sie verbinden sich per WLAN mit Deinem Tablet oder Smart­phone. Bei Eve Ther­mo erfol­gt die Nutzung stattdessen über eine Bluetooth-Verbindung.

Unter­wegs kannst Du das Gerät daher nur mit­tels eines iPads oder Apple TVs steuern, das Du mit dem heimis­chen WLAN verbind­est. Der Apple TV übern­immt die Rolle ein­er Bridge. Das Sys­tem ist aktuell nur mit dem iOS-Betrieb­ssys­tem kompatibel.

Google Assis­tant unter Android: Die nüt­zlich­sten Ein­stel­lun­gen für Dein Smart Home

Die Heizkör­perther­mostate von tado° und Netat­mo haben eine Geofenc­ing-Funk­tion, die für noch mehr Effizienz sorgt. Bei­de Mod­elle kannst Du über die gängi­gen Sprachas­sis­ten­ten Ama­zon Echo, Apples Siri und Google Assis­tant lenken.

Heizkörperthermostate im Vergleich: Was kostet wie viel?

Heizungs­ther­mostate bekommst Du bere­its zwis­chen 30 und 80 Euro. Nahezu alle größeren Anbi­eter bieten Einzelther­mostate in dieser Preiskat­e­gorie an.

Effizien­ter ist es, wenn Du Dich für ein Set mit mehreren Kom­po­nen­ten entschei­dest. Hier sind in der Regel gle­ich mehrere Ther­mostate enthal­ten. Dazu kom­men meist eine Bridge oder ein Bedi­enele­ment zur Steuerung. Schließlich willst Du ja nicht nur bei einem Heizkör­p­er Kosten sparen, son­dern Deine ganze Woh­nung umwelt- und kon­tenfre­undlich heizen.

Die Sets begin­nen bei etwa 90 Euro und erre­ichen in der Spitze bis 300 Euro – je nach­dem, wie viele Kom­po­nen­ten im Einzelfall enthal­ten sind.

Strom sparen auf smarten Wegen

An ober­ster Stelle ste­ht beim Energie sparen im Smart Home der effiziente Umgang mit den Ressourcen, vor allem mit Strom. Nach und nach führen die EU-Län­der die soge­nan­nten Smart Meter (über­set­zt: intel­li­gente Stromzäh­ler) ein. Diese Geräte helfen Dir dabei, Deinen Stromver­brauch bess­er zu kon­trol­lieren. Langfristig sparst Du so bei Deinen Ausgaben.

Das gilt übri­gens nicht nur für Dich als Verbraucher:in: Von den Energiev­er­sorg­ern wird gle­icher­maßen gewün­scht, dass sie sorgsam und nach­haltig mit den zur Ver­fü­gung ste­hen­den Ressourcen umgehen.

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Smart Meter: Neue Technik für die Stromkontrolle in Echtzeit

Hast Du schon ein­mal etwas vom „Fer­raris-Zäh­ler“ gehört? Bes­timmt misst dieses Gerät auch in Deinem Zuhause den Stromver­brauch. Es gehört zu den klas­sis­chen Stromzäh­lern und ist in den aller­meis­ten deutschen Haushal­ten zu finden.

Dein Stromkon­sum wird mith­il­fe eines Zählw­erks gemessen und in Kilo­wattstun­den aus­gewiesen. Ein­mal im Jahr liest Du den Stromver­brauch ab und über­mit­telst ihn an Deinen Stromver­sorg­er. Der Anbi­eter erstellt daraus Deine Jahresabrechnung.

Anders als die bish­eri­gen Zäh­ler misst der Smart Meter ganz genau, wann Du wie viele Kilo­wattstun­den ver­brauchst. Es erfasst jedes elek­tro­n­is­che Gerät im Sekun­den- oder Minu­ten­takt – ganz gle­ich, ob Herd, Toast­er, Kühlschrank oder Fernse­her. Das Smart Meter sendet die Dat­en an Dich und Deinen Stro­man­bi­eter. Dies geschieht entwed­er über die Strom­leitung, eine Mobil­funkverbindung oder Deinen DSL-Router.

Besserer Überblick über Deine Stromkosten

Mit einem Smart Meter hast Du einen guten Überblick über Deinen Stromver­brauch – und das nicht nur von zu Hause aus, son­dern dank Inter­net von über­all und zu jed­er Uhrzeit. Aber das ist noch nicht alles: Rech­nun­gen liest Du zukün­ftig monatlich statt jährlich ab, und das Smart Meter zeigt Dir Deinen Stromver­brauch in einem Kur­ven­di­a­gramm mit­samt Zeitachse und Uhrzeit an.

Knipst du das Licht an, schlägt die Kurve par­al­lel dazu aus. Du kannst so genau sehen, wann und wofür Du Strom ver­brauchst. Und noch einen Vorteil hat der Smart Meter: Es zeigt, welche Geräte sehr viel Strom ver­brauchen. Das hil­ft Dir dabei, Deinen Umgang mit Strom­fressern gezielt zu steuern.

Wann kommt der Smart Meter zu Dir?

Der Deutsche Bun­destag ver­ab­schiedete im Juni 2016 ein Gesetz, das den Umstieg auf die neuen Mess­geräte regelt. Bis 2032 soll die Umstel­lung auf Smart Meter abgeschlossen sein. Ist der Ver­brauch ger­ing, beste­ht keine geset­zliche Pflicht zur Umrüstung.

Ob auch Pri­vathaushalte ein Smart Meter erhal­ten, entschei­det der Ver­mi­eter oder der Net­z­be­treiber. Doch spätestens im Jahr 2032 ist Schluss mit alten Stromzäh­lern. Das gilt für pri­vate Haushalte wie für Betriebe. Von da an soll es in Deutsch­land keine alten Geräte mehr geben.

Energie sparen im Smart Home: So entlarvst Du Stromfresser

Viele Haushalte kamen bish­er nicht in den Genuss eines intel­li­gen­ten Stromzäh­lers. Den Ver­brauch in Echtzeit zu kon­trol­lieren, gestal­tet sich daher als schwierig. Wenn Du einen herkömm­lichen Stromzäh­ler hast, aber den­noch den Ver­brauch Dein­er Haushalts­geräte beobacht­en willst, kannst Du auf ver­schiedene Tools zurück­greifen. So sparst Du bares Geld.

Hoher Stromverbrauch? Haushaltsgeräte unter Verdacht

Du glaub­st, dass bes­timmte Haushalts­geräte in Deinen vier Wän­den beson­ders viel Strom ver­brauchen? Dann soll­test Du über die Anschaf­fung eines Strommess­geräts nach­denken. Dies bekommst Du im Bau­markt ab etwa 20 Euro. Du kannst auch bei Deinem Energiev­er­sorg­er nach­fra­gen: Viele Unternehmen lei­hen ihren Kund:innen inzwis­chen diese Geräte.

Das Strommess­gerät hil­ft Dir, den Ver­brauch einzel­ner Haushalts­geräte zu kon­trol­lieren. So kannst Du mut­maßliche Strom­fress­er ent­lar­ven. Doch damit nicht genug: Du kannst es auch dazu benutzen, die Genauigkeit Deines Stromzäh­lers zu check­en. Der Strommess­er steckst Du ganz ein­fach zwis­chen Steck­dose und das zu tes­tende Gerät.

Stromverbrauch messen: Jedes Gerät ist anders

Willst Du den Stromver­brauch einzel­ner Elek­trogeräte über­prüfen, ist es wichtig, dass Du die Eige­narten der Geräte berück­sichtigst. Dein Kühlschrank wird zum Beispiel mehrmals am Tag geöffnet, und immer wieder kom­men ungekühlte Lebens­mit­tel hinzu. Das lässt den Energie­ver­brauch kurzzeit­ig ansteigen. Für Kühlschränke soll­test Du daher min­destens einen Zeitraum von 24 Stun­den für die Mes­sung einplanen.

Auch der Ver­brauch von Geschirrspüler, Waschmas­chine und Wäschetrock­n­er vari­iert, je nach Aus­las­tung und Pro­grammwahl. Den Stromver­brauch soll­test Du daher für jede Vari­ante einzeln messen. Nur dann weißt Du genau, wann dieser am höch­sten ist. Bei älteren Geräten lohnt es sich, zusät­zlich den Ver­brauch im Stand-by-Modus zu erfassen. Vor 2010 gab es dies­bezüglich noch keine geset­zlichen Begren­zun­gen beim Stromverbrauch.

Energie sparen im Smart Home: Weniger Wasserverbrauch dank smarter Gadgets

Beim Duschen ver­brauchst Du viel Wass­er. Viele schal­ten mor­gens das Wass­er an und lassen es zunächst laufen, bis die gewün­schte Wohlfühltem­per­atur erre­icht ist. So gehen meist gle­ich mehrere Liter ungenutzt in den Abfluss. Beson­ders umwelt­fre­undlich ist das nicht, und auch die Energiekosten treibt das unnötig in die Höhe.

Wie viel Wass­er Du beim Duschen tat­säch­lich ver­brauchst, ist schw­er zu erfassen. Zum Glück gibt es im smarten Zuhause einige Lösun­gen, mit denen Du Deinen Wasserver­brauch reduzieren kannst.

Smarte Duschköpfe von Her­stellern wie RST oder Ecoxy­gen messen beispiel­sweise Deinen Ver­brauch während des Duschens. Bewegt sich der Ver­brauch über einen fest­gelegten Gren­zw­ert hin­aus, schla­gen Sen­soren im Duschkopf Alarm.

Eine rote LED zeigt Dir an, dass Du zu viel Wass­er ver­braucht hast. Manche Her­steller bieten Dir zudem die Möglichkeit, Deinen Wasserver­brauch beim Duschen über eine App auszulesen.

Benutzt Du bere­its smarte Gad­gets, um Deine Energiekosten zu senken? Berichte uns von Deinen Erfahrun­gen in die Kommentare.

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