Digital Life
Safety First – Avira stellt eigenen Internet-Browser vor
Avira stellt seinen ersten Internet-Browser vor. Wenig überraschend will man mit hohen Sicherheitsstandards einige alteingesessene Browser übertrumpfen. Doch die Konkurrenz ist hellwach und setzt hohe Maßstäbe für den Neuling im Kampf um die User.
Better Safe than Sorry
Durch Antiviren-Software ist das deutsche Unternehmen Avira bekannt und bei über 240 Millionen Nutzern beliebt geworden. Jetzt folgt der Schritt in den Browser-Markt, wo Avira mit neuen Sicherheitsmaßstäben punkten möchte. Im Sicherheitsbereich soll es keine Kompromisse geben. Die Installation von Add-ons wird aber trotzdem möglich sein. Eine Beta-Version für Mac, Linux und Windows ist bereits verfügbar.
Ich bin der Schnellste hier
Der Gepard unter den Browsern ist Chrome. Mit hoher Geschwindigkeit sprintet er den Konkurrenten davon. Auch JavaScript-Verarbeitungen und Grafikbeschleunigungen gehören zu den Stärken des Google-Produkts. Mit mehreren Sicherheits-Features wie Sandboxing, das Chrome virtuell vor anderen Anwendungen schützt, oder Click-to-Play, das die Zustimmung für Plug-ins abfragt, sorgt Chrome für ein hohes Sicherheits-Niveau. Durch Updates alle sechs Wochen strebt Google ständige Optimierung an. Außerdem brauchst Du viele Zusatzfeatures nicht zu installieren: PDF oder Flash sind bereits integriert.
Ich bin fleißig und immer up to date
Auch Firefox besticht in Sachen Sicherheit: mit automatischen Updates, Click-to-Play und einem Passwortmanager. Außerdem punktet der Rotschopf aus dem Hause Mozilla mit einer riesen Auswahl an Add-ons und öffnet Dir viele Türen, Dein Surfverhalten individuell zu gestalten. Wie auch bei Chrome wird auf WebRTC gesetzt, das in Webbrowsern eingebaut wird, um Videokonferenzen, Filetransfers, Chats und Desktopsharing in einer standardisierten Form zu ermöglichen.
Ich hab die meiste Erfahrung
Der Rentner unter den Browsern ist ohne Frage der höchste Nutzerbasis unter den Browsern auf.
In Sachen Design hinkt der Internet Explorer seinen jüngeren Konkurrenten aber etwas hinterher. Das hat auch Microsoft erkannt und bringt mit Edge eine minimalistische und moderne Alternative heraus, die mit Windows 10 offiziell erscheinen soll.
Ich helfe jedem gerne
Opera ist für alle da. Als vielseitige Alternative zu den großen Playern bekannt, läuft das Programm aus Norwegen auf fast allen Systemen. Der zweitälteste Browser, der in der Vergangenheit mit einigen Innovationen auftrumpfen konnte, hat es bisher nicht geschafft, einen großen Marktanteil zu erreichen. Doch sein Nachfolger steht schon in den Startlöchern: Vivaldi soll der moderne Neuanfang von Opera heißen. Laut Chefentwickler Jon von Tetzchner wird er ein Browser, der „schnell ist, über viele Funktionen verfügt und zudem möglichst flexibel ist“. Bisher gibt es nur Testversionen, doch Hoffnung auf einen neuen Player im harten Browser-Geschäft machen die Opera-Gründer mit Vivaldi allemal. Denn auch alle Chrome-Erweiterungen sollen sich installieren lassen, da auf der Chromium-Basis von Google programmiert wird.
Der Einzelgänger
Was der Internet Explorer im Windows-Land ist, bedeutet Safari für die Mac-User. In Sachen Tempo mischt Safari mit den Konkurrenten um Chrome und Firefox mit und ist Vorreiter, wenn es um Synchronisation geht: Auf dem MacBook suchen, auf dem iPad einen Link auswählen und auf dem iPhone lesen – wer so arbeitet, für den ist Safari wohl die Nummer eins. Mit Hilfe von iCloud werden Suchhistorien und Lesezeichen sekundenschnell abgefragt und erleichtern das plattformübergreifende Arbeiten.
Ebenfalls mit Sandbox und vielen weiteren Sicherheitsfeatures ausgestattet, schützt Safari zuverlässig vor den Gefahren im Web.
Nische für Avira
Für den Avira-Browser wird es ein spannendes Ringen um die Gunst der User. Doch besonders sicherheitsbewusste Internet-Nutzer könnten an einer Marktpositionierung, die von allumfassender Sicherheit im Web charakterisiert wird, großen Gefallen finden.
Wirst Du den neuen Avira-Browser ausprobieren? Oder hast Du Deinen Traum-Browser schon gefunden? Schreib es uns in die Kommentare.