Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Safe surfen: So schützt Du Deine Privatsphäre auf dem Smartphone

Oft ist es nur eine kleine Ein­stel­lung, manch­mal eine Frage der Gewohn­heit: Mit diesen acht Tipps kannst Du Deine per­sön­lichen Dat­en auf dem Smart­phone effek­tiv schützen.

Mal kurz nachgedacht: Welche Dat­en auf Deinem Smart­phone soll­ten auf keinen Fall in fremde Hände ger­at­en? Vielle­icht das Video vom Jungge­sel­len­ab­schied, die Urlaub­s­fo­tos, pri­vate Chatver­läufe und ver­trauliche Mails? Dein Smart­phone ist so intim wie ein dig­i­tales Tage­buch und enthält noch weit sen­si­blere Infor­ma­tio­nen. Damit diese nicht an Dritte gelan­gen, kannst Du einiges beachten.

1. Basis-Absicherung: SIM- und Bildschirmsperre

Im Falle eines Ver­lustes ist eine SIM-Sperre durch eine PIN das Min­i­mum an Absicherung. Einen Schritt weit­er bist Du schon mit ein­er effek­tiv­en Bild­schirmsperre. Ide­al­er­weise ist das nicht nur ein Sper­rmuster, son­dern eine PIN oder ein

2. Sen­si­ble Dat­en sper­ren oder verschlüsseln 

Auf dem entsper­rten Smart­phone kannst Du zudem einzelne Ord­ner und Dateien durch Anwen­dun­gen wie Applock oder File Lock­er mit einem jew­eils eige­nen Code sich­ern. Auch Mails, Chats und Tele­fonge­spräche kön­nen mit ein­er entsprechen­den Soft­ware ver­schlüs­selt wer­den. Bei vie­len Smart­phones ist zudem eine Ver­schlüs­selung des Gerätes möglich. Allerd­ings kann diese Maß­nahme nur durch das Zurück­set­zen auf die Werk­se­in­stel­lun­gen aufge­hoben wer­den, weshalb Du vorher unbe­d­ingt ein Back­up auf einem exter­nen Spe­icher­medi­um machen solltest.

 

3. App-Berech­ti­gun­gen kri­tisch prüfen

Klar, eine Wet­ter- oder Navi-App braucht Zugriff auf Deinen Stan­dort – Berech­ti­gun­gen für Deine Fotos, Kon­tak­te oder andere per­sön­liche Dat­en allerd­ings nicht. Um Dich gegen allzu neugierige Apps zu schützen, soll­test Du Dir die AGBs und Bew­er­tun­gen jed­er Anwen­dung genau durch­le­sen und im Zweifels­fall nach Alter­na­tiv­en suchen. Die Zugriff­s­rechte auf Deine Pro­gramme lassen sich bei eini­gen Android- und iOS-Mod­ellen auch nachträglich einschränken.

Googleplay_3

4. Ver­brauch überwachen und etablierte Plat­tfor­men nutzen

Um den unab­sichtlichen Down­load von Schad­pro­gram­men zu ver­mei­den, soll­test Du vorzug­weise etablierte App-Stores nutzen. Diese führen zumin­d­est eine stan­dar­d­isierte Prü­fung durch. Hat sich nach dem Herun­ter­laden ein­er App der Akku­ver­brauch, die Rechen­zeit oder der Daten­trans­fer auf­fäl­lig verän­dert, soll­test Du diese Anwen­dung ent­fer­nen, da sie möglicher­weise unge­wollt Dat­en bezieht oder aussendet.

5. Daten­spuren beseitigen

Je weniger Spuren Du im Netz hin­ter­lässt, desto bess­er. Daher emp­fiehlt sich, die automa­tis­che Spe­icherung von Dat­en-Back­ups sowie automa­tisierte Kon­ten- und Daten­syn­chro­ni­sa­tion zu deak­tivieren. Caches, Cook­ies, Ver­lauf und Pass­wörter im Brows­er soll­ten eben­falls regelmäßig gelöscht werden.

Tipp: Bei der alter­na­tiv­en Such­mas­chine Duck­Duck­Go wer­den keine IPs oder son­stige Dat­en gespe­ichert und Cook­ies nur in Aus­nah­me­fällen angelegt.

6. Betrieb­ssys­tem und Apps regelmäßig aktualisieren

Um eventuelle Sicher­heit­slück­en zu schließen, ist es sin­nvoll, die Her­steller-Updates für Betrieb­ssys­teme und Apps regelmäßig zu instal­lieren. Bei der Aktu­al­isierung der Apps soll­test Du jedoch erneut die AGBs lesen, da diese sich geän­dert haben können.

7. GPS-Stan­dort­dat­en deaktivieren

Bei der Ortungs­funk­tion gilt es abzuwä­gen: Im Falle eines Ver­lustes ist eine Lokalisierung Deines Gerätes zweifels­frei hil­fre­ich, allerd­ings wer­den Deine Stan­dorte per­ma­nent aufgeze­ich­net. Damit keine Bewe­gung­spro­file erstellt wer­den kön­nen, emp­fiehlt es sich, das GPS zu deak­tivieren – auch für die Google-Suche und Google-Maps. Diese Ein­stel­lun­gen lassen sich bei Android, iOS, Win­dows Phone und Black­ber­ry ganz ein­fach ein­richt­en.

Connections

8. Run­dum-Schutz fürs Handy und Deine Daten

Mit diversen Apps kannst Du Deine Pri­vat­sphäre zusät­zlich schützen. Umfan­gre­iche Sicher­heits­fea­tures sind zum Beispiel mit der Anwen­dung Look­out möglich, die es kosten­los oder als Pre­mi­um-Ver­sion gibt. Empfehlenswert und kosten­frei ist auch die App Avast Mobile Secu­ri­ty, die Dein Gerät nach poten­ziellen Gefahren­quellen unter­sucht und Dich im Falle eines Dieb­stahls absichert.

Ob Par­ty-Pics, Pass­wörter, Chatver­läufe oder andere per­sön­lichen Dat­en: Was und wie viel Dritte im Zweifels­fall von Deinem Smart­phone erfahren kön­nen, kannst Du mit sim­plen Maß­nah­men selb­st bee­in­flussen. Mit weni­gen Knif­f­en bist Du gegen Zugriffe auf Deine pri­vat­en Dat­en best­möglich geschützt.

Das könnte Dich auch interessieren