Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Rückblick: Das sind die spannendsten Neuheiten der CES 2018

Kurz und inten­siv: Nach fünf aufre­gen­den Tagen ist das erste große Tech­nikspek­takel des Jahres auch schon wieder vor­bei. Wir fassen für Dich noch ein­mal die inter­es­san­testen CES 2018 Neuheit­en zusammen.

Von Vir­tu­al Real­i­ty über aus­gek­lügelte Gad­gets bis hin zur kom­plet­ten Smart City: Die Con­sumer Elec­tron­ics Show in Las Vegas hat­te auch 2018 wieder so manch­es Schmankerl zu bieten. Die Auswahl war nicht leicht, doch die fol­gen­den Neuheit­en von der CES 2018 haben uns am meis­ten beeindruckt.

HTC macht mobil: Eigener Wireless-Adapter für Vive-VR-Brillen

Kabel zum Com­put­er kön­nen stören, wenn Du ger­ade in andere Wel­ten abtauchen möcht­est. Deshalb gibt es Adapter, die alle benötigten Dat­en draht­los über­tra­gen. Der jet­zt von HTC vorgestellte Adapter erledigt genau das – und gehört damit zu den prak­tis­chen Neuheit­en der CES 2018. Der Adapter arbeit­et über WiGig, also eine super schnelle Giga­bitverbindung per WiFi, und benutzt das 60 Giga­hertz-Band. Vorteil: In diesem Fre­quenzbere­ich kommt es kaum zu Über­lagerun­gen. Ab Som­mer soll der Wire­less-Adapter für die HTC Vive und Vivo Pro auf den Markt kom­men. Was er kosten wird, hat HTC bis­lang aber noch nicht verraten.

Die Schuhsohle mit GPS und Notruffunktion

Eine ver­net­zte Schuh­sohle mit einge­bautem GPS-Sender klingt erst mal ziem­lich merk­würdig. Doch es geht nicht um Überwachung, son­dern um Hil­fe bei Not­fällen. Denn diese CES 2018 Neuheit richtet sich an Senioren, Reisende, Arbeit­er und alle anderen, bei denen ein Sturz wom­öglich schlim­mere Fol­gen haben kön­nte. Und das funk­tion­iert so: Die Sen­soren in der Sohle erken­nen Stürze und unnor­males Gehver­hal­ten. Sie schließen daraus, dass Du Hil­fe benötigst und senden automa­tisch einen Hil­fer­uf über das eben­falls einge­baute Mobil­funk-Modem ab. Diese Nachricht lan­det dann wahlweise bei Deinem Not­fall-Kon­takt oder bei einem Ret­tungs­di­enst, sodass Du auch schnell­st­möglich Hil­fe bekommst.

Der Look muss nicht lei­den: Denk bei dem smarten Schuh auf keinen Fall an irgendwelche unbe­que­men Treter, aus denen noch die Drähte guck­en. Denn die ver­net­zte Hil­fer­uf-Funk­tion und die Sen­soren steck­en ja nur in der Schuh­sohle. Deshalb wird der franzö­sis­che Her­steller E-vone auch ver­schiedene Vari­anten auf den Markt brin­gen. Wann das so weit sein wird, ste­ht allerd­ings noch nicht fest.

Digitale Assistenten auf immer mehr Geräten

Die Konkur­renz bei dig­i­tal­en Sprachas­sis­ten­ten ist enorm. Und zwis­chen Ama­zon Alexa und dem Google Assis­tant geht es 2018 in die näch­ste Runde. Ama­zon hat mit dem Echo Show vorgelegt und die dig­i­tale Sprachas­sis­tentin Alexa in ein Gerät mit Dis­play gesteckt. Und dreimal darf­st Du rat­en, welche Neuheit Google auf der CES 2018 gezeigt hat. Genau, einen Aus­blick auf den Som­mer. Dann näm­lich soll es auch die ersten Dis­play-Vari­anten mit Google Assis­tant geben. Im Gegen­satz zum Echo Show wer­den die Google-Mod­elle selb­stver­ständlich auch Youtube-Videos abspie­len kön­nen. Inter­es­sant: Google wird die Geräte nicht selb­st pro­duzieren, son­dern arbeit­et mit mehreren Her­stellern zusam­men. So arbeit­en Leno­vo, LG, Sony und JBL ger­ade jet­zt an ihren ersten Mod­ellen mit Google Assis­tant, die dann im Som­mer erscheinen sollen.

Was kannst Du damit erledi­gen? Die Kurz­form: In etwa das Gle­iche wie mit einem Ama­zon Echo Show. Etwas genauer haben wir uns das Mod­ell von Leno­vo angeschaut. Der smarte Speak­er hört natür­lich auf die Aktivierungsphrase „Hey Google“ und macht daraufhin alles, was Du auch vom Smart­phone oder Google Home kennst. Doch dank Dis­play kann er eben auch noch etwas mehr. So lassen sich darüber zum Beispiel auch Google Maps nutzen, Fotos anschauen, Youtube-Videos guck­en oder Videochats starten.

Doch Ama­zon schläft natür­lich nicht und verkün­dete im Rah­men der CES 2018 weit­ere Neuigkeit­en. So werde Alexa bald auch auf Wear­ables zum Ein­satz kom­men und sog­ar auch auf Win­dows 10-Com­put­ern arbeit­en kön­nen. Es geht also auch in diesem Jahr direkt weit­er mit dem Kampf um Dein Wohnz­im­mer. Ob und welch­er Assis­tent sich durch­set­zen wird, ste­ht dabei noch abso­lut in den Ster­nen, denn dem­nächst betritt ja mit Apples Home­Pod noch ein weit­eres Schw­ergewicht der Branche die imag­inäre Arena.

Bosch: CES 2018 Neuheiten für die Smart City

Clever, ver­net­zt und mit beson­ders großem Nutzen: Bosch hat auf der CES 2018 Neuheit­en im Bere­ich Smart City präsen­tiert. Auf dem Weg zur 5G City geben solche Inno­va­tio­nen die Rich­tung vor – und die geht ganz klar in Rich­tung Giga­bit-Zeital­ter. Konkret hat Bosch drei Lösun­gen für Smart Cities vorgestellt:

Climo: Überwachung der städtis­chen Luftqualität

Climo ist eine kleine Box, die Bosch gemein­sam mit Intel entwick­elt hat. Darin arbeit­en viele ver­schiedene Sen­soren, die die Luftqual­ität messen und vor allem auch in Echtzeit analysieren. Diese Dat­en helfen dann dabei, die jew­eili­gen Ursachen für Luftver­schmutzung zu iden­ti­fizieren und anschließend natür­lich auch zu reduzieren.

Com­mu­ni­ty für die Parkplatzsuche

Den Punkt mit der Luftver­schmutzung geht deshalb auch die zweite der CES 2018-Neuheit­en von Bosch an. Und zwar geht es um die Park­platz­suche. Denn dabei entste­hen – außer dem Frust hin­term Lenkrad – unnötige Abgase. Das Sys­tem von Bosch funk­tion­iert nach dem Com­mu­ni­ty-Prinzip. Jedes Auto wird damit aus­ges­tat­tet und misst im Vor­beifahren die Abstände zwis­chen den gepark­ten Autos am Straßen­rand. Ist der Platz groß genug für Dein Auto, dann wird Dir der freie Park­platz in Echtzeit angezeigt und Du kannst Dir die aufwendi­ge Suche sparen. Laut Bosch wird das Sys­tem schon in deutschen Städten aus­pro­biert und soll im Laufe des Jahres auch in den USA zum Ein­satz kommen.

Weit­ere inter­es­sante Con­nect­ed Mobil­i­ty-Anwen­dun­gen find­est Du hier.

Flood-Mon­i­tor­ing-Sys­tem zur Hochwasserprävention

Um in Zukun­ft noch bess­er vor Hochwass­er zu war­nen, hat Bosch ein dig­i­tales Sys­tem präsen­tiert. Anstatt die Pegel­stände mech­a­nisch zu überwachen, arbeit­et das Flood-Mon­i­tor­ing-Sys­tem mit Ultra­schallsen­soren und Kam­eras. Sobald die Werte für Wasser­stand, Fließgeschwindigkeit oder Durch­flus­sleis­tung in den kri­tis­chen Bere­ich kom­men, informiert das Sys­tem sowohl die Stadtver­wal­tung, als auch betrof­fene Bewohn­er und Ladenbe­sitzer automa­tisch per Nachricht aufs Smart­phone. So ist jed­er möglichst frühzeit­ig vorge­warnt und kann Schutz­maß­nah­men ergreifen.

Das waren unsere absoluten Favoriten aus den zahlre­ichen Neuheit­en der CES 2018. Schade, dass die Tech­nikmesse schon wieder vor­bei ist – wir freuen uns auf näch­stes Jahr.

Hast Du die Messe in diesem Jahr ges­pan­nt ver­fol­gt? Welche Neuheit hat Dich am meis­ten aus den Sock­en gehauen? Schreibe es uns in die Kommentare.

Titelfoto: CES © 2003 - 2018

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