Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Projekt „Stimulate“: Autonomer Kleinbus EZ10 kommt nach Berlin

Wenn wir uns die Zukun­ft vorstellen, dominiert meist das fliegende Auto den Verkehr. Da es bis zur Mark­treife eines solchen Mod­ells allerd­ings noch eine Weile dauern kön­nte, beg­nügt sich die Men­schheit für die nähere Zukun­ft mit etwas beschei­deneren Wun­schträu­men: In ein paar Jahren, so heißt es, wim­melt es über­all von autonomen Fahrzeu­gen, natür­lich alle elek­trisch. In Berlin will man dieser Vision jet­zt etwas näher kom­men: Ab dem Früh­jahr fahren hier vier autonome Klein­busse für Dich durch die Stadt.

Berlin will die Zukun­ft zusam­men mit der BVG zeigen. Die Nahverkehrs­ge­sellschaft testet ab Früh­jahr 2018 zwei Exem­plare des Klein­busses EZ10 vom franzö­sis­chen Fab­rikan­ten EasyMile sowie zwei weit­ere Elek­tro-Klein­busse. Part­ner im Pro­jekt „Stim­u­late“ sind neben dem Her­steller und der BVG das Land Berlin und die Char­ité, auf deren Gelände die Busse unter­wegs sein werden.

Erste bemannte Rundfahrt auf Charité-Gelände in Berlin

Erste unbe­man­nte Test­fahrten auf dem Gelände der Char­ité in Berlin Mitte und des Vir­chow-Klinikums haben bere­its stattge­fun­den. Ab dem Früh­jahr wollen die Pro­jekt-Part­ner von „Stim­u­late“ nun weit­er gehen: Die Busse sollen Pas­sagiere trans­portieren. Die bei­den Cam­pusse sind vom öffentlichen Straßen­netz weit­ge­hend getren­nt. Auf ihnen gilt die Straßen­verkehrsor­d­nung, es gibt Fußgänger und -über­wege, Fahrrad­fahrer sowie Kraft­fahrzeuge ver­schieden­ster Größe. So eignen sie sich gut als Übung, um den nor­malen Straßen­verkehr im Kle­in­for­mat abzu­bilden. Auch Fahrzeu­gen mit Blaulicht Platz zu machen, kön­nen die EZ10-Busse hier ein­studieren. Zunächst wer­den sie jedoch unter ständi­ger Auf­sicht „üben”.

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EZ10: Der Kleine soll alles allein können

Der EZ10 von EasyMile ist ein autonomer Klein­bus – nicht mehr und nicht weniger. Das ganze Gefährt ist knappe vier Meter lang, zwei Meter bre­it und ver­fügt über sechs Sitz- und sechs Steh­plätze. Ein Lenkrad zur manuellen Steuerung hat der EZ10 nicht. Auch alle anderen Ein­rich­tun­gen, die bei nor­malen Autos der manuellen Steuerung dienen, wur­den zugun­sten der Pas­sagierka­paz­ität einges­part. Der EZ10 soll alles allein kön­nen. Mit seinen 40 Kilo­me­tern pro Stunde ist er nicht beson­ders schnell, aber für den Trans­port übers Char­ité-Gelände wird es wohl aus­re­ichen – selb­st, wenn er seine Höch­st­geschwindigkeit dort nur zur Hälfte aus­fahren soll. Immer­hin ist er damit deut­lich schneller als Berlins erster autonomer Bus „Olli”, der auf dem Euref-Cam­pus am Gas­om­e­ter Schöneberg mit ganzen acht Stun­denkilo­me­tern seine Run­den dreht.

Projekt „Stimulate“: Wie es begann und wohin es führt

Bere­its im Mai 2015 beschlossen die Pro­jek­t­part­ner, das Pro­jekt „Stim­u­late“ durchzuführen. Der ursprünglich für Novem­ber 2017 geplante Beginn der ersten Phase, in der die autonomen Busse zunächst ohne Pas­sagiere auf dem Char­ité-Gelände herumkur­ven soll­ten, verzögerte sich bis zum Jan­u­ar 2018. Die im Früh­jahr star­tende zweite Phase mit begleit­etem Pas­sagier­trans­port soll laut ursprünglichem Plan bis Okto­ber 2018 dauern. Dieser soll eine dritte Phase fol­gen, in der die Fahrzeuge die Pas­sagiere ohne Begleitung trans­portieren sollen. Die Pro­jek­t­part­ner erhof­fen sich von dem EZ10-Ver­such nicht nur Erken­nt­nisse in Bezug auf den Betrieb der Fahrzeuge und einen Beitrag zum Kli­maschutz, son­dern auch Infor­ma­tio­nen über die Akzep­tanz der Men­schen für autonomes Fahren.

Wie sieht es denn mit Dein­er Akzep­tanz für autonomes Fahren aus? Würdest Du Dich in einen fahrerlosen Bus set­zen? Schreib uns Deine Mei­n­ung in die Kommentare.

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