Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Neue Highlights beim Internet der Dinge

Was tut sich eigentlich beim Inter­net der Dinge? Wir haben uns ein paar knack­ige Ideen her­aus­gepickt: vom smarten Vorhängeschloss bis zur Straßen­later­ne mit Steck­dose. Auf geht’s.

Noke – das smarte Allzweckschloss

Durch Kick­starter hat FŪZ Designs über 600.000 US-Dol­lar durch Crowd­fund­ing einge­sam­melt. Das ist das Sechs­fache der erforder­lichen Summe. Trotz­dem haben die Jungs aus Utah sich nicht abge­set­zt, son­dern entwick­eln fleißig weit­er an Noke. Das smarte Schloss gibt es in ver­schiede­nen For­men, zum Beispiel als ein­fach­es Vorhängeschloss oder auch als Bügelschloss für Dein Bike. Juliana ver­rät Dir in ihren Inno­va­tio­nen und Kuriositäten, wie Noke genau funktioniert.

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Hüb­sch und sich­er wie Online-Bank­ing: Noke kommt in ver­schiede­nen Formen.

Novi Security – intelligente Raumüberwachung

Noch haben viele von uns nicht das Bedürf­nis, jeden Winkel unseres Haus­es oder unser­er Woh­nung mit Kam­eras zu überwachen. Wer allerd­ings mal aus dem Urlaub in eine ver­wüstete Woh­nung zurück­gekehrt ist, möchte das vielle­icht diskret verän­dern – oder räumt vor dem näch­sten Urlaub ein­fach mal auf. Für den Ein­bruchs­fall kommt Novi Secu­ri­ty in Frage. Zurecht ist Novi Secu­ri­ty eines der vier cool­sten Start-ups der CeBIT 2015

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Novi ist klein, leicht und auch porta­bel – dem Ein­satz in ein­er Miet­woh­nung ste­ht nichts im Weg.

Cozify: Die finnische Universalsteuerung für Dein Zuhause

So über­trieben gut die neuen ver­net­zten Geräte auch sind, beina­he jedes kommt mit sein­er eige­nen App daher. Wir riechen sofort zwei dicke Nachteile: Du knallst Dein Smart­phone mit unzäh­li­gen Apps voll und dann lassen sich die einzel­nen Gad­gets gar nicht so richtig smart nutzen, weil sie nicht untere­inan­der kom­mu­nizieren kön­nen. Der Geruch dieser Nachteile ist bis nach Finn­land hochge­zo­gen und von dort kommt auch die Lösung: Coz­i­fy. Was die Uni­ver­sal-Fernbe­di­enung für Deinen Fernse­her, Receiv­er und Hi-Fi-Anlage ist, bringt Coz­i­fy dem Inter­net der Dinge. Das Ziel ist es, jedes smarte Gerät ans­teuern und ver­wal­ten zu kön­nen – egal, welche Tech­nolo­gie dahin­ter­steckt oder welch­er Her­steller das Pro­dukt gefer­tigt hat. Außer­dem sollst Du alle Kom­po­nen­ten auch miteinan­der verbinden kön­nen – erst dann wird aus unter­halt­samer Spiel­erei ein smartes Zuhause. Bere­its jet­zt sind die Part­ner Osram, Sonos und Belkin mit dabei. Osram selb­stver­ständlich für intel­li­gente Beleuch­tung, Sonos mit dem Mul­ti­room-Audiosys­tem und Belkin mit der WeMo-Rei­he. Dazu gehören smarte Steck­dosen, Schal­ter und Kameras.

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Jet­zt schon viel­seit­ig: Vorne auf dem Tisch Sonos-Box­en und Belkin-Geräte, im Hin­ter­grund Lam­p­en von Osram – alles smart steuer­bar mit Coz­i­fy, dem weißen Gerät in der Tis­chmitte links neben den Bonbons.

In Zukun­ft gilt es, neue Part­ner zu gewin­nen und immer mehr Kom­po­nen­ten kom­pat­i­bel zu machen. Wir drück­en die Dau­men. Wer sich jet­zt schon für Coz­i­fy entschei­det, bleibt immer auf dem aktuellen Stand – und zwar nicht bloß durch Soft­ware-Updates, son­dern auch mit neuer Hard­ware, wenn sich zum Beispiel neue Stan­dards etablieren, die einen neuen Chip benötigen.

Evercam – mehr als nur Sicherheit

Unge­fähr alle Kam­eras sollen etwas überwachen. Als wir am Stand von Ever­cam nach­fragten, was an dieser Tech­nolo­gie denn nun so beson­ders inno­v­a­tiv sei, sprudelte Mar­co Herb­st https://twitter.com/marcoherbst direkt los: Die Sache auf dem Kam­era-Markt ist heutzu­tage noch so, wie es der Handy­markt vor den Zeit­en eines App Stores oder Play Stores war, näm­lich kom­plett frag­men­tiert und nicht miteinan­der kom­pat­i­bel. Mit Ever­cam soll sich das ändern und dadurch Kosten gesenkt wer­den. Ever­cam als Plat­tform, die mit jed­er Kam­era kom­pat­i­bel ist, sozusagen. Es geht dabei in erster Lin­ie über­haupt nicht um Sicher­heit oder Überwachung. Vielmehr sollen Kam­eras an immer mehr Ein­sat­zorten für unter­schiedliche Zwecke benutzt wer­den. Eine Tex­til­reini­gung hat zum Beispiel einen roten Buzzer auf dem Tre­sen. Wenn Du dort Deine Klei­dung abgib­st, drückt der Mitar­beit­er mehrmals den Buzzer und Deine Klei­dung wird fotografiert – so ist nach der Reini­gung klar, wie Du dein Zeug abgegeben hast und wer im Zweifel Dein Liebling­shemd oder Deine Lieblings­bluse ruiniert hat. Weit­ere Beispiele find­est Du auf evercam.io

Ubitricity: Ich lade an meiner Laterne

Nicht für Dein Zuhause, son­dern für unter­wegs präsen­tiert Ubi­tric­i­ty die Lat­er­ne 2.0: Die smarte Straßen­beleuch­tung wird als Ladesta­tion für Elek­tro­fahrzeuge genutzt. Dur­chaus clever, denn so müssen keine neuen Kabel in den Boden, son­dern nur ein paar Verän­derun­gen am Straßen­rand vorgenom­men wer­den. Schon jet­zt ist die Hand­habung ein­fach­er als Ben­zin tanken oder ein­parken: Intel­li­gentes Ladek­a­bel anschließen, aufladen, fer­tig. Die Tech­nik regelt den Rest für Dich – Autorisierung, Freis­chal­tung und Über­tra­gung der Ver­brauchs­dat­en erfol­gt vol­lau­toma­tisch. Per App greif­st Du bequem darauf zu.

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So leicht wie Tüten­suppe: Klappe auf, Kabel drüber, fer­tig – Ubi­tric­i­ty zeigt auf der CeBIT einen inno­v­a­tiv­en Auflade-Ansatz für Elektrofahzreuge.

Der Clou ist das intel­li­gente Ladek­a­bel, das die Abrech­nung zum Kinder­spiel macht. Bis­lang wird noch fleißig mit RFID-Karten hantiert und aufwendi­ge Ladeumge­bun­gen geschaf­fen. Das macht nie­man­dem Spaß und ist zudem auch noch ziem­lich teuer. Ubi­tric­i­ty kann die Kosten nach eige­nen Angaben um bis zu 90 Prozent senken. Durch diesen Ansatz kön­nen flächen­deck­end unzäh­lige neue Ladesta­tio­nen entste­hen – im Prinzip über­all, wo eben ein Elek­tro­fahrzeug parkt.

Wir sind ges­pan­nt, welche der ganz frischen Inno­va­tion es als erstes auf den Markt schafft und welche uns am Ende alle noch ein­mal über­rascht. Fest ste­ht: Das Inter­net der Dinge macht riesige Sprünge und die CeBIT war ein aus­geze­ich­netes Trampolin.

Head­er-Foto: iStockphoto

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