Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Mit Tandemploy in Teilzeit Karriere machen

Fam­i­lien­grün­dung, Haus­bau oder das Abend­studi­um: Wenn Lebenssi­t­u­a­tio­nen sich verän­dern, dann ist es eine große Stütze, wenn der Job und die Arbeit­szeit­en sich flex­i­bel mitverän­dern. Das geht jet­zt ziem­lich ein­fach mit der Job­shar­ing-Plat­tform Tandemploy. 

Das Berlin­er Start-up Tandem­ploy macht es mit sein­er Job­shar­ing-Plat­tform möglich, dass sich zwei Tandem­part­ner auf eine Vol­lzeit­stelle bewer­ben kön­nen. Mit ein­er Finanzspritze durch Inve­storen kön­nte das Start-up nun im näch­sten Schritt „flex:workz“ real­isieren. Mit der Soft­ware wollen die Grün­derin­nen die flex­i­ble Arbeit­szeit­gestal­tung direkt in die Arbeit­skul­tur von Unternehmen integrieren.

Keine berufliche Einschränkung durch Teilzeitstelle

Arbeit­szeit ist Leben­szeit. Deshalb sollte sich Dein Work­load danach aus­richt­en, wie viel Zeit Dir ger­ade zur Ver­fü­gung ste­ht. Vielle­icht willst Du Dich beru­flich verän­dern, und einem Pri­vat­studi­um mehr Zeit ein­räu­men? Vielle­icht ste­ht auch Nach­wuchs an, der in den näch­sten Monat­en, wenn nicht sog­ar in den näch­sten Jahren, mehr Aufmerk­samkeit als das Büro benötigt? Bish­er bedeuteten Teilzeit­stellen nahezu immer einen Kar­ri­ereknick. Gehen Beschäftigte ein Mal mit den Arbeitsstun­den herunter, ist es schw­er, wieder aufzu­s­tock­en. Das Teilzeit-Dilem­ma zeigt die Über­sicht­studie der Hans-Böck­ler-Stiftung. Aber es gibt nach und nach ein Umdenken – und das sowohl auf Seit­en der Arbeit­ge­ber als auch der Arbeit­nehmer. Gut aus­ge­bildete Fachkräfte fordern die Möglichkeit, zeitweise weniger arbeit­en zu kön­nen. Unternehmen erken­nen, dass auch auf 30-Stun­den-Posi­tio­nen gut gear­beit­et wird und die Mitar­beit­er vielle­icht sog­ar glück­lich­er sind, wenn sie mehr Aus­gle­ich durch Freizeit und Fam­i­lie haben. Genau dort set­zt Tandem­ploy an.

Gemeinsam Karriere machen: So funktioniert es

Jed­er, der auf der Suche nach einem qual­i­fizierten (Teilzeit-)Job ist, kann sich auf der Tandem­ploy-Plat­tform kosten­frei anmelden und dort nach Unternehmen suchen, die Job­shar­ing-Stellen auss­chreiben. Diese Unternehmen sind sich darüber bewusst, dass sich ein Tan­dem-Paar auf die Posi­tion bewirbt, ste­hen dem also pos­i­tiv gegenüber.

Der erste Schritt nach der Anmel­dung ist das Find­en eines Tan­dem-Part­ners. Mit einem Frage­bo­gen wird abge­fragt, welche Qual­i­fika­tio­nen Du mit­bringst, welchen Job Du suchst und wie Du Dir die Zusam­me­nar­beit mit Deinem Tandem­part­ner vorstellst. Ein Algo­rith­mus sucht dann nach einem Match. Ist dieser gefun­den, lernst Du Deinen Tandem­part­ner ken­nen, am besten bei ein­er Tasse Kaf­fee. Passt es, dann geht ihr gemein­sam auf der Job­shar­ing-Plat­tform gemein­sam auf Job­suche. Ist eine Stel­lenauss­chrei­bung gefun­den, erstellst Du mit Deinem Tandem­paar eine gemein­same Bewer­bung. Neben dem gemein­samen Lebenslauf gehört es auch dazu, dass das Tan­dem-Dop­pel dem Unternehmen erläutert, wie sie sich das Job­shar­ing ganz prak­tisch vorstellen. Wer arbeit­et wann? Wie tre­fft ihr Abmachun­gen? Wer übern­immt welche Auf­gaben? Überzeugt ihr als Tan­dem-Cou­ple, habt ihr den Job. Die Idee beim Job­shar­ing ist auch, dass die bei­den Tandem­part­ner sich die Arbeit­szeit­en flex­i­bel gestal­ten kön­nen. Braucht der eine etwas mehr Zeit für sich, übern­immt der andere ein paar Stun­den mehr und ander­sherum. Trotz Teilzeit-Job muss so nie­mand auf eine inter­es­sante Stelle verzichten.

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Digitale Arbeitskultur mit SAAS-Lösung für Unternehmen 

Die Grün­derin­nen sehen in der Dig­i­tal­isierung eine enorme Chance für Unternehmen, Arbeitsstruk­turen effizien­ter und flex­i­bler zu gestal­ten. „Nur Organ­i­sa­tio­nen, die sich heute flex­i­bil­isieren, ihre Struk­turen über­denken und Silos abbauen sind gewapp­net für die schnellen Verän­derun­gen in unser­er Wirtschaft und Gesellschaft, sind offen und agil genug, um ihre Geschäftsmod­elle anzu­passen – und gegebe­nen­falls kom­plett auf den Kopf zu stellen“, heißt es beim Start-up.

Tandem­ploy bietet in diesem Verän­derung­sprozess die tech­nis­che Unter­stützung: Das Start-up ermöglicht Unternehmen mit ein­er dig­i­tal­en Lösung nun auch die Flex­i­bil­isierung von Arbeit­szeit­en. Im Som­mer 2017 erhielt Tandem­ploy eine Finanzspritze. Die Busi­ness-Angels Wern­er Brandt, Ex-SAP-Vor­stand, und Berater Michael Kra­marsch investierten 3 Mil­lio­nen Euro in das Unternehmen. Das Geld investierte das Start-up in seinen neusten Clou, die SAAS-Lösung flex:workz. Während die Plat­tform das Job­shar­ing für Bewer­ber ermöglicht, inte­gri­ert die Soft­ware die Kul­tur der flex­i­blen Arbeit­szeit­gestal­tung direkt ins Unternehmen.

Die Soft­ware unter­stützt Unternehmen als Bot­tom-Up-Lösung, flex­i­ble Arbeitsmod­elle schnell und direkt umzuset­zen und Wis­sen bess­er zu trans­ferieren. Über das Pro­gramm kön­nen Mitar­beit­er sich zu Men­tor­ing-Paaren zusam­men­schließen, abteilungsüber­greifende Pro­jek­te ange­hen oder eine zeitweise Jobro­ta­tion real­isieren. Große Unternehmen wie Beiers­dorf, Inno­gy, RWE oder Babbel set­zen bere­its auf das dig­i­tale Tool.

Gründen im Jobsharing-Modus

Gegrün­det wurde das Start-up Tandem­ploy von Anna Kaiser und Jana Tepe. 2014 starteten die Grün­derin­nen mit der Job­shar­ing-Plat­tform, bald fol­gte flex:workz. Das Ziel des Start-ups ist es, Unternehmen den Weg in eine dig­i­tal­isierte Arbeit­skul­tur zu erle­ichtern und starre Struk­turen aufzubrechen. Daran glauben die Grün­derin­nen. Die bei­den Leben ihre Vision, denn ihren Job als Grün­derin­nen teilen sie sich.

Kannst Du Dir vorstellen, Dir einen Job mit einem Tandem­part­ner zu teilen? Wir wollen es wis­sen, schreibe uns dazu einen Kommentar.

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