Digital Life
Mit Ember zum perfekt temperierten Kaffee
Wäre es nicht schön, wenn der Kaffee jederzeit genau die richtige Temperatur hätte? Egal ob er seit 5 Minuten in der Tasse ist oder schon seit einer Stunde? Dieser Gedanke ist nicht länger Wunschdenken, denn Ember macht es möglich.
Ember – Der smarte Kaffeebecher für die ideale Wunschtemperatur
Du kennst das Problem sicherlich: Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee steigt Dir in die Nase und bevor Du Dich ans Tagesgeschäft machst, freust Du Dich auf die erste gute Tasse Kaffee am Tag. Doch dann kommen die ersten fünf E-Mails, der Kaffee gerät in Vergessenheit und ist kalt. Aber auch das Gegenteil ist oft der Fall: Du kaufst Dir einen Coffee-to-go, nimmst den ersten Schluck und bevor Du Dich versiehst, hast Du Dir die Zunge verbrannt. Autsch.
Dass es so nicht weitergehen kann, dachten mit Sicherheit schon viele. Die Macher von Ember haben das Problem jetzt aber einfach mal angepackt. Ember ist ein smarter Kaffeebecher, der ein Heißgetränk (nicht nur Kaffee) auf die perfekte Temperatur abkühlt oder erhitzt.
Per Bluetooth und Smartphone zur perfekten Temperatur
Die gewünschte Temperatur ist dabei ganz einfach zu regulieren. Je nachdem, wie heiß Du es gerne magst, kannst Du entweder den drehbaren Boden der Tasse oder natürlich eine App nutzen. Denn was wäre ein smarter Becher ohne smarte Komponenten? Der Kaffeebecher kommt mit der Ember App, die für Android und iOS verfügbar ist. Darüber lässt sich zum einen einstellen, ob das 350 ml fassende Gefäß in Grad Fahrenheit oder Grad Celsius heizen oder kühlen soll. Dabei kannst Du aber nicht einfach nur zwischen heiß und kalt wählen, sondern die Temperatur individuell auf verschiedenste Getränke anpassen. Ist die richtige Temperatur einmal erreicht, wird diese gehalten – und der Nutzer auf die eingetretene „Trinkbarkeit“ hingewiesen.
Aber es geht natürlich noch smarter, denn Ember ist ein richtig cleveres Becherchen. Wenn Du Dich nun fragst, wie Du Ember aufladen kannst, dann lautet die Antwort: natürlich kabellos. Die Ladestation für Ember gleicht einem Untersetzer und lädt den Kaffeebecher als Docking Station rein über den Kontakt auf.
Was kann Ember nicht?
In Sachen Kaffee und anderer Heißgetränke scheint Ember ein absolutes Wunderwerk zu sein. Da drängt sich natürlich die Frage auf: Was kann der clevere Becher eigentlich nicht?
Tatsächlich muss man lange nach einem Minuspunkt suchen. Dabei liegt der eigentlich auf der Hand. Denn Ember kann nicht in die Mikrowelle. Schließlich war Elektronik in der Mikrowelle noch nie eine gute Idee. Doch als wirkliches Manko darf man das eigentlich gar nicht sehen. Denn gerade die Mikrowelle soll ja, zumindest für Getränke, hinfällig werden.
Doch auch die Spülmaschine mag Ember überhaupt nicht. Der Becher ist zwar vor Wasser bestens geschützt, sollte aber nur schonend von Hand gespült werden.
Smarter Kaffeebecher dank smarter Lösung – natürlich per Crowdfunding
Wie soll eine solch smarte Erfindung anders publik gemacht werden als durch eine Crowdfundig-Aktion? Ember wird derzeit über IndieGoGo finanziert. Ein paar wenige Tage läuft die Kampagne noch, aber man muss sich keine Sorgen machen. Der Kaffeebecher ist schon jetzt bestens finanziert und hat das geplante Sammelziel bereits erreicht.
Wer sich Ember aber noch zum günstigeren Kampagnen-Tarif von 129 US-Dollar sichern möchte, sollte sich diese Chance nicht entgehen lassen. Der spätere Verkaufspreis liegt bei 149 US-Dollar und eine Auslieferung der ersten Exemplare wird ab April 2016 erfolgen. Ein wenig Geduld müssen Kaffee- und Teeliebhaber also noch aufbringen. Aber wenn man schon so lange auf eine solch geniale Erfindung wartet, dürfte dies ein Leichtes sein.