Roboter-Bienen, Solar-Energie, Wyss Institute at Harvard University
Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Connecting4Good: Diese autonom fliegenden Mini-Roboter-Bienen nutzen Solar-Energie

Har­vard-Wis­senschaftlern ist es gelun­gen, ein super leicht­es, unge­bun­denes Flu­gob­jekt zu bauen. Die Mini-Robo-Biene hat vier Flügel, ist solar­be­trieben und soll unter anderem auf Feldern zum Ein­satz kom­men. Wie genau? Das zeigen wir Dir heute in #Connecting4Good.

Inge­nieure des zur Har­vard-Uni­ver­sität zuge­höri­gen Wyss-Insti­tutes haben sich von den Bienen inspiri­eren lassen, um einen autonomen Flu­gro­bot­er zu entwick­eln, der klein­er als eine Büroklam­mer ist. Die Robo-Biene ist etwa 3,5 Zen­time­ter groß, wiegt 259 Mil­ligramm (etwa ein Vier­tel ein­er Büroklam­mer) und braucht nur 120 Mil­li­watt an Energie, weniger als eine einzelne LED-Diode.

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Der kleinste X-Wing der Welt

Bei solch winzi­gen Flu­gob­jek­ten ist eine der größten Schwierigkeit­en, eine Energiequelle zu find­en, die genug Strom liefert und gle­ichzeit­ig so leicht ist, dass der Flug nicht beein­trächtigt wird. Die Har­vard-Mikro­ro­botik­er haben dieses Prob­lem nun mit Hil­fe von mehr Flügeln und Solarpa­nee­len bewältigt. Hat­ten erste Pro­to­typen des Robot­ers nur zwei Flügel, kon­nte die Instal­la­tion eines weit­eren Flügel­paares den nöti­gen Aufwind brin­gen: „Der Wech­sel von zwei auf vier Flügel zusam­men mit weniger sicht­baren Änderun­gen bei Ser­vo­mo­tor und Über­tra­gungsrate, haben das Flug­gerät effizien­ter gemacht, mehr Zug ver­liehen und uns erlaubt alles Notwendi­ge an Bord zu brin­gen, ohne mehr Energie zu ver­brauchen“, erk­lärt der Wis­senschaftler Noah T. Jaf­feris, Ph.D. Als Vier­flü­gler hat die Robo-Biene etwas mit einem gewis­sen Sci-Fi-Raumjäger gemein­sam, was ihr den Spitz­na­men „X-Wing“ einge­bracht hat.

Die Zukunft der Flugroboter ist solar

Die Solarzellen, die die mech­a­nis­che Biene zum Fliegen bringt, sind die kle­in­sten derzeit auf dem Markt. Sie wiegen jew­eils zehn Mil­ligramm und erzeu­gen 0,76 Mil­li­watt pro Mil­ligramm an Strom, bei voller Son­nen­stärke. Die Robot­er-Biene kann allerd­ings noch nicht unter freiem Him­mel fliegen, da die heuti­gen Solarzellen dafür noch nicht effizient genug sind. Bish­er hat die X-Wing-Biene ihre Run­den nur unter dem Licht ein­er Halo­gen­lampe drehen können.

Roboter-Bienen auf dem Acker?

Wenn die Entwick­lung ein­mal weit­er fort­geschrit­ten ist, sollen solche Robot­er-Bienen oder fliegende Miniatur-Drohnen ein­mal in ver­schiede­nen Bere­ichen einge­set­zt wer­den. Geplant sind unter anderem Ein­sätze zur Aufk­lärung bei Katas­tro­phen­szenar­ios, bei der Wet­terüberwachung und auch bei der Fel­dar­beit als kün­stliche Bestäu­ber von Nutzpflanzen. Bei allem poten­ziellen Nutzen darf es allerd­ings bezweifelt wer­den, ob die Robot­er-Bienen jemals eine so gute Bestäubungsar­beit leis­ten kön­nen, wie die gestreiften Orig­i­nale. Deshalb sollte alles dafür getan wer­den, die echt­en Bienen am Leben zu erhal­ten, damit sie in Zukun­ft gemein­sam mit ihren Robot­er­ver­sio­nen durch die Luft sum­men können.

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Hier find­est Du übri­gens weit­ere span­nende fea­tured-Artikel zum The­ma #Connecting4Good.

Was denkst Du über die Robot­er-Biene? Ver­rate es uns in den Kommentaren.

Titel­bild: Wyss Insti­tute at Har­vard University

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