Digital Life
Mehr Siri, mehr Sicherheit, mehr Funktionen: Das war die WWDC 2016
Sie begann mit einer spannenden Keynote und ließ über fünf Tage einige Einblicke in die Zukunft des iUniversums zu. Hier der Kurz-Check, was in den WWDC-Tagen alles bekannt gegeben wurde.
Die Keynote zur Begrüßung brachte die meisten Neuerungen im Apple-Universum ans Licht. Doch auch in den Sessions für die angereisten Entwickler gab es interessante Infos über neue Funktionen und Möglichkeiten. Zum Abschluss der WWDC 2016 deshalb hier drei knallharte Fakten und ein Grund für Spekulationen.
Siri für weitere Apps
Es war im Vorfeld ein vieldiskutiertes Gerücht und tatsächlich hat Apple Siri von der Leine gelassen. App-Entwickler können Siri nun in Ihre eigenen Programme einbauen und werden damit wahrscheinlich für jede Menge neuer Sprachbefehle sorgen, mit denen Du Siri noch mehr Aufgaben geben können wirst – zum Beispiel Nachrichten über den Messenger Deiner Wahl verschicken, ein Taxi rufen oder Dein Workout pausieren.
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Mehr Sicherheit durch Verschlüsselung
In einer Session zum Thema Sicherheit ging es um die Übertragung von App-Daten. Das Zünglein an der Waage ist ein S. Es geht hier aber weniger um den bekannten Buchstaben-Dealer Schlemihl aus der Sesamstraße, sondern um gesicherte HTTP-Verbindungen mittels HTTPS, die Du zum Beispiel schon vom Internet-Banking oder Online-Shopping kennst. Diese Verbindungen sind verschlüsselt und lassen sich auf ihrem Weg durch das Internet nicht abhören. Apple macht HTTPS ab 2017 zum Standard. Alle Entwickler sollen ihre Apps entsprechend aufrüsten und müssen ausführlich begründen, falls sie weiterhin auf unverschlüsselte Übertragung setzen möchten.
Für Fotografen mit Ambitionen: iOS 10 knipst im RAW-Format
Die ab Herbst für alle Nutzer verfügbare Version von iOS lässt die Herzen von Smartphone-Fotografen höher schlagen: Mit iOS 10 kommt das RAW-Format auf das iPhone 6s, iPhone 6s Plus, iPhone SE und das iPad Pro 9,7. Im Gegensatz zu den JPEG-Fotos – die es natürlich weiterhin geben wird – lassen sich Fotos im Rohdatenformat besser bearbeiten, weil sie verlustfrei gespeichert werden. Das frisst zwar eine Menge Speicher, kann aber für die Nachbearbeitung ein echter Segen sein. Das perfekte Smartphone-Foto braucht wahrscheinlich gar nicht mehr auf den Computer geladen werden, sondern kann direkt auf dem Display mit Profi-Werkzeugen in Szene gesetzt werden.
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Gerücht: Der Nachtmodus kommt auf das iPhone
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