Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Medica 2016: Die Gesundheit der Zukunft ist vernetzt

In Düs­sel­dorf find­et heute der let­zte Tag der weltweit größten Medi­z­in­messe statt. Im Mit­telpunkt der Med­ica 2016 ste­ht die zunehmende Dig­i­tal­isierung, die im Gesund­heitssek­tor laufend für tech­nol­o­gis­che Fortschritte sorgt. Wir haben uns für Dich umgeschaut und einige faszinierende Neuheit­en gefunden. 

Die 17 Hallen der Düs­sel­dor­fer Messe sind voll mit Inku­ba­toren, bio­chemis­chen Analysatoren, orthopädis­chen Stützgeräten und kom­plex­er Labortech­nik. Über 5.000 Unternehmen aus aller Welt stellen in diesem Jahr auf der Med­ica aus – so viele wie noch nie zuvor. Hochsen­si­ble Robot­er wer­den hier präsen­tiert, die kom­plexe chirur­gis­che Ein­griffe in Minuten ver­richt­en, für die studierte Fachärzte Stun­den benöti­gen. Neue Schnell­tests erken­nen gefährliche Tropen­viren wie Zika und Chikun­gun­ya inner­halb von Sekun­den. Wir haben auf unserem Messebe­such für Dich nach smarten Neuheit­en Auss­chau gehal­ten und wollen Dir hier eine kleine Auswahl präsentieren.

Die Reha der Zukunft: Bionischer Anzug und Laufband mit 3D-Analyse

Den Ekso GT als „Wear­able“ zu beze­ich­nen, wäre wom­öglich ein wenig ver­messen. Es han­delt sich hier­bei um ein nahezu voll­ständi­ges Exoskelett, das es neu­rol­o­gisch schw­er beein­trächtigten Patien­ten ermöglicht, aufrecht zu gehen und unter­en­twick­elte Muskel­grup­pen zu trainieren. Sog­ar Quer­schnitts­gelähmte, bei denen kein­er­lei eigen­ständi­ge Bewe­gun­gen mehr möglich sind, sollen so wieder laufen ler­nen kön­nen. Bei einem Preis von ca. 100.000€ ist diese Entwick­lung aber lei­der noch nicht massentauglich.

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Das Walk­er View-Lauf­band von Tec­no­Body ist eben­falls für Reha­bil­i­ta­tion­szwecke entwick­elt wor­den. Mit ein­er 3D-Kam­era kann der Patient beim Laufen seine Kör­per­ach­sen über­prüfen und sich selb­st kor­rigieren, während er von ein­er Tragekon­struk­tion gestützt wird. Auch im Hochleis­tungss­port kann diese Tech­nolo­gie einge­set­zt werden.

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Gesündere Nickerchen mit Quantified Sleep

Fans von smarten, mobilen Lösun­gen rund um die Gesund­heit wer­den auf der Med­ica 2016 in Halle 15 fündig. Hier hat die Mark­ten­twick­lungsplat­tform Wear­able Tech­nolo­gies einen großen Stand auf dem dutzende Star­tUps ihre neuen Pro­duk­te präsen­tieren. Emfit QS ist zum Beispiel ein Sen­sor, den Du unter Deine Matratze leg­en kannst, um Dat­en über Dein Schlafver­hal­ten zu sam­meln. Bewe­gungsmuster, Herz- und Atem­fre­quenz wer­den an Dein Smart­phone, Tablet oder PC gesendet und aus­gew­ertet. Für Fre­unde des eige­nen bio­da­ten­tech­nis­chen Erken­nt­nis­gewinns sicher­lich inter­es­sant, aber auch für Pflegepa­tien­ten und Schlaf­forsch­er eine hil­fre­iche und vor allem bequeme Lösung.

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Livia macht Schluss mit Menstruationsbeschwerden

Für Frauen, die unter Regelschmerzen lei­den, gibt es neue Hoff­nung. Livia ist ein kleines Wear­able, das auf den ersten Blick wie ein schick­er MP3-Play­er daherkommt. Tat­säch­lich ist es aber ein aus­gek­lügel­ter Impuls­ge­ber. An das Gerät wer­den zwei Elek­tro­den angeschlossen, die regelmäßig leichte Stöße in den Unter­leib­s­bere­ich abgeben. So wer­den die Ner­ven beschäftigt und kön­nen laut Her­steller keine Schmerzen mehr weit­er­leit­en. Der Vorteil ist hier, dass auf  Tablet­ten verzichtet wer­den kann.

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Pulsmessen wird smarter und stylischer

Wo früher eine Rei­he Kabel und ein klo­biges Mess­gerät die laufende Herzfre­quenz gemessen haben, reicht heute ein ele­gan­ter Gurt. Der Quardio­Core EKG Mon­i­tor ist ein ele­gantes Wear­able, das mit seinen weißen Run­dun­gen eher an futur­is­tis­chen Schmuck eines Apple-Design­ers erin­nert als an ein medi­zinis­ches Messin­stru­ment. Zahlre­iche Kör­per­w­erte kön­nen hier­mit aus­gew­ertet und über eine Cloud an Smart­phones und andere Endgeräte gesendet werden.

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Pulsmessen ganz ohne Gurt erledigt cos­i­nuss °One: Der laut Her­steller kle­in­ste Pulsmess­er der Welt wiegt nur 6,5 Gramm und wird ein­fach ins Ohr gesteckt. Über Blue­tooth LE oder ANT+ sendet das Gad­get Puls­fre­quenz, Herzraten­vari­abil­ität und Kör­pertem­per­atur an kom­pat­i­ble Fit­ness-Apps, Pul­suhren und Radcomputer.

Was hältst Du von den neuen Entwick­lun­gen auf dem medi­zinis­chen Sek­tor? Mehr Infor­ma­tio­nen über die medi­zinis­chen Möglichkeit­en im Giga­bit-Zeital­ter find­est Du hier.

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