Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Mach‘ den Router dicht – So schützt Du Dich vor Cyber-Angriffen

Hack­eran­griffe find­en schon lange nicht mehr nur auf Com­put­ern statt. Im Zeital­ter des Inter­nets der Dinge ver­suchen Hack­er auch, sich Zugang zu Routern zu ver­schaf­fen. Denn alle Dat­en, die Du mit dem Inter­net aus­tauschst, laufen über den Router und kön­nten im schlimm­sten Fall von einem Hack­er mit Zugriff auf dieses Gerät abgerufen wer­den. Die gute Nachricht:  Du kannst Dich dage­gen schützen.

Warum wer­den Router aber über­haupt gehackt? Weil es inzwis­chen eine neue Angriffs­fläche gibt: Das Inter­net der Dinge. Intel­li­gente Haushalts­ge­gen­stände geben unter pro­gram­miertem Zwang Dat­en preis oder lassen sich sog­ar steuern. Dass jemand Deinen Kühlschrank nach Deinen Ess­ge­wohn­heit­en befra­gen kön­nte mag noch rel­a­tiv harm­los erscheinen. Aber sollte sich jemand Zugriff auf Deinen Router ver­schaf­fen, kann er die Dat­en all Dein­er inter­net­fähi­gen Geräte abrufen. Es gibt jedoch einige Gegen­maß­nah­men, die Du ergreifen kannst, um Dich vor solchen Angrif­f­en zu schützen.

Ein neues Jahr – ein neues Passwort

Der Zugang zu Deinem W-LAN sollte auf Dich und Dir bekan­nte Per­so­n­en beschränkt sein. Dafür ist es gün­stig, das W-LAN-Pass­wort zu ändern, am besten sog­ar in regelmäßi­gen Inter­vallen. Das Pass­wort sollte ide­al­er­weise min­destens 16 Zeichen lang sein und aus zufäl­li­gen Buch­staben und Zahlen beste­hen. Namen oder Geburts­dat­en sind leicht zu errat­en. Am sich­er­sten ist es, auch den Router­na­men (SSID) zu ändern. Das neue Pass­wort wird nicht leicht zu merken sein. Es spricht aber nichts dage­gen, es auf einem Zettel zu notieren – auf den hat ein Hack­er keinen Zugriff.

Extra-Tipp: Ändere auch das Pass­wort für die Webober­fläche Deines Routers. Damit ver­hin­der­st Du, dass ein Angreifer die Ein­stel­lun­gen an Deinem Router ändert.

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WLAN verschlüsseln

Mit ver­schlüs­selt über­tra­ge­nen Dat­en machst Du es Cyber-Angreifern schw­er­er. WPA2 ist die aktuell­ste Ver­schlüs­selungsmeth­ode. Ver­wende lieber nicht WPA oder WEP, da bei­de bere­its gek­nackt wur­den und daher nicht mehr als sich­er gel­ten können.

Brauchst Du WPS?

WPS (Wire­less Pro­tect­ed Set­up) ist eine Möglichkeit, ein Gerät per Knopf­druck am Router ohne Eingabe eines Pass­worts mit dem Inter­net zu verbinden. Da hier die Sicher­heit­sein­rich­tun­gen des Routers umgan­gen wer­den, soll­test Du diese Möglichkeit lieber ausschalten.

Eigener Zugang für Gäste

Viele Router bieten die Möglichkeit, für Gäste einen eige­nen W-LAN-Namen samt Pass­wort einzuricht­en. So musst Du Dein Pass­wort nicht raus­rück­en, wenn Du mal Besuch hast.

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Ist die Software aktuell?

Bekan­nte Sicher­heit­slück­en in der Router-Soft­ware wer­den vom Her­steller ent­fer­nt. Gegen die meis­ten Angriffe kannst Du Dich also schützen, indem du die Router-Soft­ware immer auf dem neuesten Stand hältst. Bei den meis­ten mod­er­nen Routern geschieht das ganz automa­tisch ohne Dein Zutun. Wenn das bei Dir nicht der Fall ist, kannst Du Dir die Updates auf der Web­site des Her­stellers herun­ter­laden. Soll­test Du auch dort nicht fündig wer­den, ist Dein Router ver­mut­lich zu alt und wird vom Her­steller nicht mehr mit Updates versorgt.

Zwischendurch: WLAN aus

Du bist ger­ade nicht im Inter­net unter­wegs und auch son­st ist grade kein­er in Deinem Haushalt online? Die meis­ten Router haben eine Taste, um das W-LAN vorüberge­hend auszuschal­ten. Der Router funk­tion­iert weit­er (Dein Fes­t­net­zan­schluss also auch), aber Dein W-LAN ist nicht angreifbar.

Mehr Infos zum The­ma Sicher­heit find­est Du in der Voda­fone Sicher­heitswelt

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