Braum aus dem Spiel League of Legends
© Riot Games; League of Legends: Wild Rift
Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

League of Legends: Wild Rift in der featured-Spielekritik: Ein ehrwürdiger Vertreter für die Mobilgeräte

Mit „League of Leg­ends: Wild Rift“ ver­frachtet das Entwick­ler­stu­dio Riot Games den wohl pop­ulärsten Vertreter aus dem Genre Mul­ti­play­er Online Bat­tle Are­na (Moba) auf die Mobil­geräte. Wie sich die Smart­phone-Ver­sion des PC-Platzhirsches spielt, erfährst Du in unser­er fea­tured Spielekritik. 

Im Okto­ber ver­gan­genen Jahres feierte League of Leg­ends das zehn­jährige Jubiläum und ganz neben­bei kündigte das Entwick­ler­stu­dio Riot Games einen Mobile-Ver­sion des Spiels an. Nach der Alpha-Phase zu Beginn des Jahres, startete das Spiel am 10. Dezem­ber seine Beta-Phase in Deutsch­land und ste­ht kosten­los im Google Play­Store und Apple App­Store zum Down­load bere­it. Ob die Mobile-Ver­sion dem Orig­i­nal ansatzweise gerecht wird, haben wir für Dich herausgefunden.

League of Legends: Wild Rift – Selbes Prinzip, minimale Änderungen 

Da sich League of Leg­ends: Wild Rift strikt an seinem großen Vor­bild ori­en­tiert, hat sich am Spiel­prinzip nichts verän­dert. Du wählst einen Cham­pi­on aus, stürzt Dich in den teamor­i­en­tierten 5-gegen-5-Kampf und ver­suchst bis zu den feindlichen Tür­men sowie dem Nexus vorzurück­en, um diese zu zer­stören und so den Sieg davonzu­tra­gen. Das Geschehen find­et dabei auf ein­er etwas kom­prim­iert­eren Ver­sion von Summoner’s Rift-Karte statt, die alteinge­sessene League of Leg­ends-Spiel­er aus dem Orig­i­nal in- und auswendig ken­nen dürften.

Screenshot aus League of Legends: Wild Rift

Das Inter­face bildet alle wichti­gen Befehle aus der PC-Ver­sion ab und auch die Sit­u­a­tion: Bot­lane wird von Mid­lane belagert und Sup­port­er der Gegen­seite fehlt völ­lig, dürfte bekan­nt vorkom­men. — Bild: Riot Games; League of Leg­ends: Wild Rift 

Im Wesentlichen gibt es bei League of Leg­ends: Wild Rift drei markante Unter­schiede zur PC-Ver­sion: Zunächst wurde die Steuerung angepasst. Statt Deinen Cham­pi­on per Point-and-Click-Sys­tem zu bewe­gen, gibt es auf dem Touch­pad links unten einen dig­i­tal­en Joy­stick, der eine präzise und direk­te Steuerung erlaubt. Rechts befind­en sich hinge­gen die Fähigkeit­en des jew­eili­gen Cham­pi­ons. Bei jenen Fähigkeit­en, die mit einem Ziel­sys­tem einge­set­zt wer­den, zielst Du eben­falls mit einem dig­i­tal­en Pad, welch­es der Ver­wen­dung eines Ana­log-Sticks ähnelt. Ins­ge­samt macht die Steuerung einen erstaunlich guten Ein­druck, auch wenn das Zie­len anfangs etwas Gewöh­nung benötigt.

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Es grüßen die altbekannten Champions

Der zweite Unter­schied liegt bei der Auswahl der Cham­pi­ons. Während Du bei der PC-Ver­sion mit­tler­weile mit einem von über 150 Cham­pi­ons in den Ring steigst, bietet die Mobile-Vari­ante derzeit nur ein Drit­tel der Cham­pi­ons an. Darunter befind­en sich sowohl Urgesteine des Moba-Vertreters als auch neuere Helden. Der Pool an Cham­pi­ons wird jedoch regelmäßig von Riot Games erweit­ert. Die fünf auswählbaren Rollen belaufen sich auch bei League of Leg­ends: Wild Rift auf AD-Car­ry, Sup­port­er, Jun­gler, Mid­lan­er und Top-Lan­er. Unter­schiede gibt es zudem auch bei den Buffs oder den Drachen, die Dir beim Erlegen nüt­zliche Vorteile wie ein höheres Bewe­gung­stem­po oder erhöht­en Schaden ver­lei­hen. Diese Änderun­gen sind allerd­ings nur von min­i­malem Aus­maß und größ­ten­teils nur für eine bessere Spiel­bal­ance vorgesehen.

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Kürzere Matches

Die Run­den­dauer macht den drit­ten und ver­mut­lich größten Unter­schied aus. Bei der Mobile-Ver­sion ent­fällt die Vor­laufzeit der einzel­nen Match­es und mit 15 bis 20 Minuten fall­en die Run­den auch deut­lich kürz­er aus als auf dem PC. Bist Du mit einem starken Team unter­wegs, kön­nen die Run­den teils sog­ar in unter 10 Minuten ein Ende find­en. Für schnelle Match­es unter­wegs eignet sich League of Leg­ends: Wild Rift dem­nach ide­al. Beson­ders Neue­in­steiger kön­nen sich mit dem etwas abge­speck­ten Spek­trum an Fea­tures mit League of Leg­ends ver­traut machen und so leichter den Zugang zur umfan­gre­icheren PC-Ver­sion finden.

Auch wenn League of Leg­ends: Wild Rift nicht den Inhalt bietet, den das große Vor­bild auf dem PC vorgibt, erweist sich der Mobile-Ableger als über­aus spaßige und vor allem gelun­gene Umset­zung. Obwohl alles etwas eingedampft wirkt, ent­fal­tet sich recht zügig ein ähn­lich­es Spiel­ge­fühl wie bei dem Orig­i­nal – trotz der zunächst gewöh­nungs­bedürfti­gen Steuerung. Sowohl League of Leg­ends-Vet­er­a­nen als auch Neue­in­steiger wer­den bei dem kosten­losen Ableger ihren Spaß haben.

League of Leg­ends: Wild Rift  
   
Plat­tfor­men: Android, iOS,
Release-Datum: 10. Dezem­ber 2020
Kosten: kosten­los
Pub­lish­er: Riot Games, VNG
Entwick­ler: Riot Games

Wirst Du einen Blick in League of Leg­ends: Wild Rift wer­fen? Ver­rate uns Deine Antwort gern in den Kommentaren!

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