Digital Life
Ladekabel ade – Apple arbeitet an Brennstoffzellen fürs Macbook
Tage, vielleicht gar wochenlang ohne Ladekabel das Macbook nutzen – ein noch unerfüllter Traum. Vielleicht wird dieser aber schneller wahr, als man denkt: Apple hat gerade einen Patentantrag für die Macbook-Brennstoffzelle gestellt.
Dass Apple bereits seit einiger Zeit an Technologien arbeitet, mit deren Hilfe zum Beispiel Notebooks ohne Ladevorgang mit Energie versorgt werden sollen, wurde schon gemutmaßt. Der jetzt veröffentlichte Patentantrag zeigt, dass es bald wirklich Macbooks mit integrierter Brennstoffzelle geben könnte. Im Gegensatz zu Akkus, die man in regelmäßigen Abständen laden muss, verlieren Brennstoffzellen erst ihre Leistung, wenn der Treibstoff aufgebraucht ist – und das kann Wochen dauern.
Wochenlang ohne Steckdose
Bereits im März 2015 hat Apple ein Patent für eine externe Brennstoffzelle zur Aufladung von Smartphones zugesprochen bekommen.. Mit der Entwicklung sollen Notebooks tage- oder sogar wochenlang ohne Strom aus der Steckdose auskommen. Nach der Nutzung sollen die Brennstoffzellen recht einfach ausgetauscht werden können. Zwar wird in dem Patentantrag nicht ausdrücklich vom Macbook gesprochen, aber einige technische Details, die Nennung des Wortes Magsafe, also des magnetischen Stromanschlusses beim Macbook, und Zeichnungen lassen auf die Apple-Notebooks schließen.
Markteinführung in einigen Jahren
Auf die Markteinführung der Apple-Brennstoffzelle wird man wohl noch einige Zeit warten müssen, denn dieses Patent ist nicht das erste seiner Art, das Apple beantragt. Das Unternehmen beschäftigt sich also schon länger mit dem Thema Brennstoffzellen.
Erst kürzlich hatte die britische Firma „Intelligent Energy“ bekanntgegeben, dass mit einer Markteinführung einer solchen Brennstoff-Technologie erst in mehreren Jahren zu rechnen sei. Das Unternehmen hat bereits ein Brennstoffzellen-System fürs iPhone 6 entwickelt.