Apple Gebäude in New York
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Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

KI von Apple: Bekommen ChatGPT und Bard bald Konkurrenz?

Im Ren­nen um das beste KI-Tool liegt Microsoft mit Chat­G­PT ganz weit vorne. Konkur­rent Google zieht nun mit Chat­bot Bard nach. Doch was sind eigentlich Apples KI-Pläne? Wir schauen uns für Dich an, was Du in Zukun­ft vom Tech­nikriesen erwarten kannst und ob Siri wom­öglich schon bald den näch­sten großen Schritt macht.

Apple engagiert sich schon seit Jahren sehr in den Bere­ichen KI und maschinelles Ler­nen. Im Feb­ru­ar fand der Apple-interne AI Sum­mit statt – eine Kon­ferenz rund um das The­ma KI bei Apple. Das wäre ein guter Zeit­punkt, um Apples Antwort auf Chat­G­PT und Bard anzukündi­gen, oder?

Wie sehen Apples KI-Pläne aus?

Jedes Jahr ver­anstal­tet Apple den AI Sum­mit, zulet­zt im Feb­ru­ar 2023. Im Vor­feld ließ sich bloß fleißig spekulieren, ob und welche Infor­ma­tio­nen wohl nach außen drin­gen und welche Antwort Apple wohl auf Chat­G­PT und Bard in pet­to haben würde.

Die große Sen­sa­tion blieb allerd­ings aus, wie Bloomberg-Jour­nal­ist Mark Gur­man berichtet. Zwar sei Apple bei KI weit vorne mit dabei, aber konkrete Ankündi­gun­gen oder neue Details gab es auf dem AI Sum­mit dem­nach nicht.

Der Zeit­punkt wäre aber goldrichtig gewe­sen, denn Google hat mit dem eigens entwick­el­ten Chat­bot Bard eine direk­te Antwort auf Chat­G­PT parat. Bard befind­et sich aktuell noch in ein­er geschlosse­nen Beta-Phase, kön­nte aber im Gegen­satz zu Chat­G­PT wom­öglich aktuellere Antworten liefern, weil Google ihn mit neusten Ergeb­nis­sen aus dem Inter­net füt­tert. In diesem Wet­tren­nen um den besten KI-Chat­bot fehlt bloß noch Apples Lösung. Doch wie Apples KI-Pläne genau ausse­hen, lässt sich aktuell bloß vermuten.

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Laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren?

Dass Apple weite fleißig in KI investiert, ist klar, denn zahlre­iche Funk­tio­nen von Apple-Geräten basieren auf KI. Apple hat in den ver­gan­genen Jahren sog­ar mehr in KI investiert als die Konkur­renz – beste­hend aus Face­book, Microsoft und Google. Doch während Microsofts Part­ner-Unternehmen Ope­nAI mit Chat­G­PT Ende ver­gan­genen Jahres einen KI-Meilen­stein erre­ichte und den inno­v­a­tiv­en Chat­bot als Vor­ab­ver­sion öffentlich zugänglich machte, scheint solch ein Schritt bei Apple noch nicht unmit­tel­bar bevorzustehen.

Wie geht es also weit­er? Im Juni ver­anstal­tet Apple die World­wide Devel­op­ers Con­fer­ence (WWDC). Die Entwick­lungskon­ferenz dreht sich zwar nicht auss­chließlich um das The­ma KI bei Apple, son­dern um alle Bere­iche, mit denen externe Entwick­el­nde zu tun haben. Doch im Gegen­satz zum AI Sum­mit, der sich nur an Mitar­bei­t­ende von Apple richtet, würde eine Präsen­ta­tion auf der WWDC ein viel bre­it­eres Pub­likum erreichen.

Wo Apple heute schon KI einsetzt

Sprachas­sis­tentin Siri wird in diesem Jahr schon zwölf Jahre alt. Sie antwortet Dir auf Spracheingaben und nimmt Dir aller­lei Auf­gaben ab. So kannst Du per Sprache nicht nur Timer stellen, Deinen Kalen­der ver­wal­ten oder nach der Wet­ter­vorher­sage fra­gen, son­dern zum Beispiel auch Deine ver­net­zten Geräte steuern, Musik abspie­len lassen oder ein­fache Wis­sens­fra­gen beant­worten lassen. Das funk­tion­iert selb­stver­ständlich mit KI von Apple, doch mit Chat­G­PT und Bard kann Siri nicht mithalten.

Auf einem iPhone fragt Siri nach einer Spracheingabe.

Bekommt Siri bald einen Neuanstrich? — Bild: iStock.com/Wachiwit

Im Gegen­satz zu Siri sind die bei­den Machine-Learn­ing-Plat­tfor­men Core-ML und Cre­ate-ML, die Apple in den Jahren 2017 und 2019 veröf­fentlicht hat, haupt­säch­lich Entwick­el­nden bekan­nt. Die Plat­tfor­men sind die Grund­lage für viele Machine-Learn­ing-Mod­elle und laufen beina­he unerkan­nt im Hin­ter­grund. So erken­nt zum Beispiel ein iPad beim Zeich­nen mit dem Apple Pen­cil durch maschinelles Ler­nen, wenn Du das Dis­play aus Verse­hen mit der Hand berührst oder ob Deine Eingabe gewollt war.

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Weit­ere Beispiele für KI bei Apple sind die Gesichts- und Land­schafts- und Tier­erken­nung in Fotos, die Steuerung des Lade­vor­gangs, um den Akku möglichst schnell und gle­ichzeit­ig scho­nend aufzu­laden sowie Face ID, bei der KI und maschinelles Ler­nen zusammenarbeiten.

Hast Du Chat­G­PT schon aus­pro­biert? Was würdest Du einen KI-Chat­bot von Apple als erstes fra­gen? Hin­ter­lasse es uns in den Kommentaren.

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