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Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

KI in der Bundesliga: Kommen bald wieder Zuschauer ins Stadion?

Eine kün­stliche Intel­li­genz (KI) kön­nte schon bald dafür sor­gen, dass Du Bun­desli­ga-Fußball­spiele wieder live als Zuschauer im Sta­dion miter­leben kannst. Erste Tests dafür wur­den sog­ar schon absolviert.

Wie soll das KI-Sys­tem funk­tion­ieren und wie viele Zuschauer kön­nten in diesem Fall ein Match live vor Ort ver­fol­gen? Hier erfährst Du, was der Grün­der der ver­ant­wortlichen G2K-Group dazu sagt und wie KI anson­sten in der Bun­desli­ga ange­wandt wird.

KI in der Bundesliga soll Infektionswege verhindern

Du kannst es kaum erwarten, wieder im Sta­dion zu sein und Deine Lieblings­man­nschaft so anzufeuern, wie sie es ver­di­ent hat? Die aktuelle Sit­u­a­tion lässt es bis­lang noch nicht zu. Mit dem Bun­desmin­is­teri­um für Gesund­heit arbeit­et die Deutsche Fußball Liga (DFL) bere­its an einem Konzept für Spiele mit Zuschauern in der ersten und zweit­en Liga. Doch mit einem KI-Sys­tem der G2K-Group kön­ntest Du wom­öglich auch bald wieder Deinen Platz im Sta­dion ein­nehmen. Fir­men­grün­der Karsten Neuge­bauer hat dem Mag­a­zin Kick­er dazu ein auf­schlussre­ich­es Inter­view gegeben und erk­lärt, wie KI in der Bun­desli­ga wieder für Zuschauer in den Sta­di­en sor­gen soll. Das jet­zt getestete KI-Sys­tem soll näm­lich in erster Lin­ie dabei helfen, Infek­tion­swege zu ver­hin­dern, sodass Du auch auf der Tribüne geschützt bist. Doch das ist gar nicht so ein­fach, wie es zunächst vielle­icht klin­gen mag. Die Entwick­ler der G2K-Group set­zen auf ins­ge­samt vier unter­schiedliche Mod­ule, die wir Dir jet­zt erklären.

So funktioniert das KI-System der G2K-Group

Begin­nen wir beim Ein­lass: Schon zu Beginn des Sta­dion-Besuchs misst das KI-Sys­tem mit Hil­fe von Spezialka­m­eras Deine Kör­pertem­per­atur, um sicherzustellen, dass nur fieber­freie Fans über­haupt Zugang bekom­men. Das näch­ste Mod­ul über­prüft, ob alle Besuch­er sich an die Maskenpflicht hal­ten. Es erken­nt, ob eine Per­son ger­ade ihr Gesicht zeigt oder eben eine Gesichts­maske trägt. Die Mod­ule drei und vier zählen schließlich die Per­so­n­en in einem bes­timmten Are­al und messen auch den Abstand von Per­so­n­en zueinan­der. So soll die KI in der Bun­desli­ga dafür sor­gen, dass sich Besuch­er im Sta­dion nicht infizieren.

Span­nend sind dabei auch die Details, wieder notwendi­ge Sicher­heitsab­stand. Ob der einge­hal­ten wird, kann die KI messen, insofern vor­erst Dauerkartenbe­sitzer ins Sta­dion ein­ge­lassen wer­den. Denn für die Inhab­er ein­er Dauerkarte hin­ter­legen die Vere­ine auch die famil­iären Beziehun­gen im Tick­et­sys­tem. Gehst Du also zusam­men mit Dein­er Begleitung ins Sta­dion, dann soll­test Du zwar die notwendi­ge Dis­tanz zu anderen Fans wahren, doch untere­inan­der brauchen Mit­glieder des­sel­ben Haushalts natür­lich keinen Abstand einzuhal­ten. Dazu sagt Karsten Neuge­bauer: „Unsere Plat­tform erken­nt, wenn Per­so­n­en, die nicht zusam­menge­hören, zu eng nebeneinan­der­sitzen. In diesem Fall erzeugt das Sys­tem einen Alarm, der z.B. den Sicher­heits­mann vor Ort per Handy anweist, für mehr Abstand zu sorgen.“

Notwendige Daten sollen datenschutzkonform gespeichert werden

Die dabei erfassten Dat­en reg­istri­ert die KI nach Angaben von Neuge­bauer sit­u­a­tions­be­d­ingt, dezen­tral und anonym . Das Sys­tem spe­ichere sie nur kurzfristig im Rah­men von Daten­schutz-Vor­gaben. Da zur Tem­per­aturmes­sung keine spez­i­fis­chen Angaben nötig sind, die Rückschlüsse auf indi­vidu­elle Per­so­n­en erlauben, werde hier kein Zusam­men­hang hergestellt.

Wie geht es mit der KI in der Bundesliga weiter?

Die ersten Tests in Dort­mund sind bere­its absolviert. Für die Klubs der Bun­desli­ga geht Karsten Neuge­bauer von 20.000 bis 30.000 möglichen Zuschauern in großen Sta­di­en aus. Ange­sprochen auf andere Sta­di­en prog­nos­tiziert er etwa 30 Prozent der tat­säch­lichen Kapaz­ität. Let­ztlich käme es dabei aber auf die ver­ant­wortlichen Ver­bände und die Poli­tik an. Wir sind jeden­falls ges­pan­nt, ob und wann das KI-Sys­tem einge­set­zt wer­den kann und den ersten Fans wieder einen lang ersehn­ten Besuch im Sta­dion ermöglicht.

Das volle Programm für Dein perfektes Bundesliga-Erlebnis

Noch mehr dig­i­tale Pow­er in der Bun­desli­ga wirst Du im 5G-Sta­dion von Voda­fone und der DFL erleben. In der Volk­swa­gen-Are­na des VfL Wolfs­burg checkst Du im 5G-Netz Grafiken, Infos und Spiel­d­at­en live per Aug­ment­ed-Real­i­ty-App: Wie zum Beispiel Laufgeschwindigkeit­en, Ballbe­sitz und Passquoten. So tauchst Du in der Bun­desli­ga noch ein Stück tiefer in das Spiel ein. Auch Echtzeit-Vorher­sagen über Bun­desli­ga-Tore sollen bald möglich sein: Mit ein­er KI von Ama­zon Web Ser­vices, die sich per maschinellem Ler­nen aneignet, die Tor­erzielung, -chan­cen und das tak­tis­che Ver­hal­ten von Mannschaften zu erkennen.

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