Digital Life
iOS Basics: So holst Du mehr aus Deiner iPhone-Kamera heraus
Die Zeiten von pixeligen und unscharfen Smartphone-Fotos sind zum Glück schon länger vorbei. Und trotzdem gibt es keine Garantie, dass wirklich jedes Foto ein Volltreffer wird. Doch manchmal kann schon eine kleine Änderung der Foto-Einstellungen echte Wunder vollbringen. Hier erfährst Du, an welchen Stellschrauben Du drehen musst.
Wir haben für Dich die besten Tipps und Tricks gesammelt, wie Du noch mehr aus Deiner iPhone-Kamera herausholen kannst.
iPhone-Kamera: Die Basics für gelungene Fotos
Eine der Grundvoraussetzungen für die besten iPhone-Fotos ist die Auflösung. Stelle sie auf Maximalwert. So benötigen Deine Aufnahmen zwar auch am meisten Speicherplatz. Mit einem einfachen Trick kannst Du sie direkt in der iCloud speichern und Deinen Speicher entlasten.
Außerdem wichtig: Verzichte auf digitalen Zoom. Der Grund ist ganz einfach. Beim digitalen Zoom wird gar nicht wirklich gezoomt. Was passiert stattdessen? Die Kamera verkleinert einfach nur den Bildausschnitt. Du könntest also auch ohne Zoom fotografieren und Dein Motiv nachträglich ausschneiden. Das bringt den exakt gleichen Effekt. Übernimm die Zoomfunktion deshalb selbst und bewege Dich näher an Dein Motiv heran. So nutzt Du Deine hohe Fotoauflösung viel besser aus und erzielst bessere Ergebnisse.
Tipp: Wenn Du ein iPhone 7 Plus mit zwei Kameralinsen hast, dann benutze ruhig beide. Durch den Wechsel zwischen den beiden Festbrennweiten verschlechtert sich die Bildqualität nicht. Den digitalen Zoom solltest Du trotzdem vermeiden.
Wann sich der HDR-Modus nicht lohnt
Wo viel Licht ist, da ist auch viel Schatten. Das bedeutet für Deine iPhone-Kamera Höchstarbeit. Denn es ist wirklich eine Kunst, beides in einem Bild ansprechend darzustellen. Dafür gibt es den HDR-Modus. Die Abkürzung steht für High Dynamic Range. Dein iPhone knipst in diesem Modus drei Fotos mit unterschiedlicher Belichtung schnell hintereinander. Anschließend errechnet es daraus ein neues Bild. Das ist wirklich gut im Dunklen oder bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen im Bild. Aber es gibt auch Situationen, in denen Du ohne HDR besser fährst.
Das gilt zum Beispiel für Fotos, bei denen das Objekt in Bewegung ist. Denn dadurch, dass Dein iPhone drei Bilder hintereinander knipst, entstehen häufig so genannte Ghosting-Bilder. Bestimmt hast Du schon einmal solch ein Bild gesehen, in dem die Bestandteile falsch errechnet wurden. Schließlich bewegt sich das Objekt während der drei Fotos immer ein Stück weiter. Je nach Geschwindigkeit können dann höchstens noch ziemlich skurrile Fotos entstehen.
So gelingen scharfe Fotos
Schon ein kleiner Wackler im falschen Moment kann Dein Foto komplett ruinieren. Der ultimative Pro-Tipp: Halt Dein iPhone still beim Fotografieren. Okay, Spaß beiseite: Es gibt zwei Möglichkeiten, wie Du mit Deinem iPhone noch ruhiger fotografieren kannst:
- Lautstärke-Taste als Auslöser verwenden
Verwende zum Knipsen den Lauter-Button an der Seite Deines iPhones. Denn beim Drücken des Auslösers auf dem Display gerät Dein iPhone schnell in Bewegung und das Foto ist verwackelt. - iPhone dicht am Körper halten
Mit ausgestreckten Armen ist es viel schwieriger, richtig still zu halten. Winkle Deine Arme deshalb an und behalte Dein iPhone möglichst dicht am Körper. Das bringt automatisch mehr Stabilität
Tipp: Fokussiere bei jedem Foto aufs Neue. Das mag zu Anfang etwas nervig sein. Aber sobald Du Dein iPhone bewegst, verändert sich auch der Fokus des Bildes. Tippe einfach im Display das Hauptobjekt Deines Fotos an und warte, bis Dein iPhone es scharfgestellt hat.
Nutzt Du Dein iPhone als vollwertigen Kamera-Ersatz oder hast Du noch weitere Tipps für bessere Fotos mit der iPhone-Kamera? Hinterlasse uns einen Kommentar.
Weitere Tipps und Tricks, die Dein Leben mit iPhone noch vielseitiger gestalten, findest Du in folgenden iOS Basics Artikeln: