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Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Connecting4Good: In diesem Café steuern gelähmte Menschen Roboter-Kellner

Gäste des Cafés Dawn Ver Beta in Tokio geben ihre Bestel­lung bei humanoiden Robot­ern auf. So weit, so futur­is­tisch. Doch nicht kün­stliche Intel­li­genz lässt diese Robot­er navigieren und inter­agieren. Es sind gelähmte Men­schen, die die Robot­er steuern und so die Möglichkeit erhal­ten, einen Beruf auszuüben. In unser­er Rei­he #Connecting4Good stellen wir Dir heute dieses außergewöhn­liche Pro­jekt ein­mal genauer vor. 

Ins­ge­samt arbeit­en zehn kör­per­lich beein­trächtigte Men­schen in dem Pop-up-Café. Sie nehmen Bestel­lun­gen auf, servieren und sor­gen dafür, dass Gäste eine gute Zeit im Café haben. Hier erfährst Du, wie das funk­tion­iert und warum solche Robot­er-Kell­ner für alle Beteiligten ein Gewinn sind.

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So können gelähmte Menschen Roboter steuern

Im Café fall­en unter­schiedliche Auf­gaben an. Einen Robot­er mit­samt seinen Fähigkeit­en fernzus­teuern müsste doch eigentlich einen vol­lkom­men über­lade­nen Con­troller mit zig ver­schiede­nen Knöpfen und Joy­sticks benöti­gen, oder? Das kön­nte man denken, doch um bei Dawn Ver Beta im Ser­vice anz­u­fan­gen, benötigst Du bloß Deine Augen. Die Fern­s­teuerung funk­tion­iert näm­lich per Eye-Track­ing. Ein Sen­sor ver­fol­gt dabei Deinen Blick und reg­istri­ert präzise, wohin Du schaust. Jed­er Blick­winkel oder Auge­nauf­schlag ist dann jew­eils ein Steuer­be­fehl an den Robot­er. So lassen sich die kom­plex­en Humanoiden nicht nur zwis­chen den Tis­chen manövri­eren, son­dern kön­nen eben auch Bestel­lun­gen aufnehmen und servieren. Die Gäste brauchen ihre Order dann bloß noch vom Tablett zu nehmen und sind bestens versorgt.

Gesellschaftliche Teilhabe statt günstiger Arbeitskraft

Doch bei einem Café-Besuch spielt auch die per­sön­liche Note eine wichtige Rolle. Gäste freuen sich über aufmerk­same Kell­ner. Und für die zehn gelähmten Mitar­beit­er ist die Tätigkeit oft mehr als nur ein Weg, um Geld zu ver­di­enen. Denn während eines Arbeit­stages im Café inter­agieren sie mit vie­len ver­schiede­nen Men­schen und nehmen aktiv an der Gesellschaft teil. So freuen sich auch alle anderen Beteiligten: Die Gäste fühlen sich ein biss­chen wie in der Zukun­ft, weil ein Robot­er an ihren Tisch gefahren kommt. Und dank echter Men­schen dahin­ter klap­pen die Bestel­lung und der oblig­a­torische Smalltalk ein­fach und persönlich.

Von der Pop-up-Erscheinung zum permanenten Café

Das Dawn Ver Beta war bis­lang nur ein Pop-up-Café, das eine Woche lang geöffnet hat­te. Robot­er-Her­steller Ory hat es in Anlehnung an die im Jahr 2008 erschienene Ani­me-Serie Time of Eve gemein­sam mit der Flugge­sellschaft All Nip­pon Air­ways und der Nip­pon Foun­da­tion ins Leben gerufen. Die Mach­er sind nach dem Test­lauf des Dawn Ver Beta sehr zufrieden und pla­nen jet­zt schon weit­er: Pünk­tlich zu den Olymp­is­chen Som­mer­spie­len 2020 in Tokio soll schließlich das erste per­ma­nente Robo-Café dieser Art seine Pforten öffnen.

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Hier find­est Du weit­ere span­nende fea­tured-Artikel zum The­ma #Connecting4Good.

Find­est Du auch, dass die Robo-Kell­ner ein super Vor­bild für Inklu­sion im Giga­bit-Zeital­ter sind? Serviere uns Deine Mei­n­ung in den Kommentaren.

Titelbild: Orylab

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