Tipps & Tricks
Hundefotos: Die besten Tipps für fast-professionelle Schnappschüsse
Hundefotos – insbesondere von Welpen – sind niedlich anzusehen und lassen nicht nur Hundebesitzer:innen dahinschmelzen. Wenn Du selbst einen Hund hast, finden sich auf Deinem Smartphone sicher auch jede Menge Aufnahmen Deines vierbeinigen Begleiters. Mit unseren Tipps kannst Du Deinen Hund in Zukunft noch besser fotografieren.
Niedliche Hundewelpen, stolze Rassevierbeiner und Fotos von Mensch und Tier: Gründe für ein Foto von oder mit dem besten Freund des Menschen gibt es zur Genüge. Noch spannender als ein Foto vom Vierbeiner im Hundekörbchen sind natürlich Actionaufnahmen und besondere Perspektiven. Aber wie gelingen solche Bilder?
Die richtige Kameraeinstellung finden
Moderne Smartphones haben leistungsstarke Kameras, deren Hauptsensoren mit bis zu 33 Megapixeln auflösen. Doch die Auflösung ist nicht das einzige Kriterium für gute Bilder: Auch die Intensität des einfallenden Lichts sowie die Sensorqualität spielen eine Rolle. Einige moderne Smartphones wie das iPhone 12 Pro Max besitzen sogar eine Triple-Kamera, mit der Du besonders spektakuläre Aufnahmen hinbekommst. Ultra-Weitwinkelobjektive, ein großer Zoombereich und ein leistungsstarker Nachtmodus werten die Smartphone-Kamera zusätzlich auf.
Sofern Du tagsüber fotografierst und Deine Kamera einen Sportmodus besitzt, empfehlen wir Dir diesen stets für Actionfotos. Der Grund ist, dass hierbei meist eine große Blende verwendet wird und Du häufig durch Gedrückthalten des Auslösers gleich mehrere Aufnahmen hintereinander machen kannst. Da ist mit hoher Garantie ein gelungenes Foto dabei. Sofern Du ein iPhone verwendest, kannst Du praktischerweise Serienfotos über die Lauter-Taste machen.
Für die richtige Beleuchtung sorgen
Hunde mögen es nicht, wenn Du sie mit dem Kamerablitz fotografierst. Daher solltest Du gerade bei schwierigen Lichtverhältnissen zunächst für mehr Beleuchtung sorgen. Ist das nicht möglich, bieten viele Kameras auch einen Nachtmodus an. Damit kannst Du auch bei relativer Dunkelheit noch gute Fotos machen.
Deinen Hund fürs Foto vorbereiten
Für ein optimales Foto ist wichtig, dass Du und Dein Hund entspannt seid und gute Laune habt. Gönne Deinem Hund doch mal einen Friseurbesuch, bürste ihn ausgiebig und sorge dafür, dass er möglichst in einer ihm bekannten Umgebung fotografiert wird. Falls das nicht möglich oder gewünscht ist, lasse den Hund zunächst die Umgebung erkunden. Erst wenn er sich wohlfühlt und das auch signalisiert, beginnst Du mit den Aufnahmen.
Apps für Hunde: Diese 5 Anwendungen sollten Hundebesitzer:innen kennen
Bedenke dabei: Der Hund „weiß” nicht, dass es Dir um ein optimales Foto geht, und wird sich, sofern Du ihm nicht die passenden Kommandos antrainiert hast, eher willkürlich bewegen. Wir empfehlen Dir die Unterstützung durch eine zweite Person, die der Hund gut kennt. Dadurch kannst Du Dich entweder auf die Kommandos oder auf den Umgang mit der Kamera konzentrieren. Wenn Du beides gleichzeitig machst, wird das den Hund eher verwirren, da Du nicht ständig Blickkontakt zu ihm halten kannst.
Im Hundekorb: Den Hund ganz entspannt fotografieren
Klar, ein Foto von einem schlafenden Hund zu machen, ist relativ einfach. Doch hier kannst Du mit der Perspektive spielen: Fotos, die die Welt aus Sicht des Vierbeiners zeigen, sind meist interessanter als ein Foto von oben – wobei es Ausnahmen gibt (siehe untenstehendes Foto).
Lege Dich ruhig zu Deinem Hund auf den Boden, lass ihn Dich anschauen oder sorge dafür, dass er in einem bestimmten Winkel von der Kamera wegsieht. Fotomotive wie „Hund von hinten” oder Ausschnitte des Fells sind hingegen nur in Ausnahmefällen spannend.
Action unterwegs: Das Draußen-Foto
Draußen auf der Wiese fühlt sich Dein Hund am wohlsten. Hier entstehen meist auch die coolsten Actionfotos. Achte zunächst darauf, dass das Setting nicht vom eigentlichen Thema ablenkt: Deinem Hund. Eine grüne Sommerwiese ohne störende Bauwerke und ein strahlend blauer Himmel eignen sich perfekt. Bitte nun eine zweite Person, den Hund zu beschäftigen. Lass ihn beispielweise einen Stock suchen und schieße das passende Foto in dem Moment, in dem der Stock noch fliegt und Dein Hund schon losgelaufen ist.
Meist wird er dort, wo der Gegenstand landet, eine Kehrtwende machen, was ebenfalls ein schönes Motiv hergeben kann. Hat er den Stock ordnungsgemäß abgeliefert, kann Dein:e Helfer:in ein wenig mit ihm spielen: Lass ihn oder sie den Stock in etwa auf Kopfhöhe halten, sodass Dein Hund versuchen kann, ihn zu erwischen. Du solltest nun schräg hinter den beiden stehen, um die Szene optimal festzuhalten. Ein zweiter Hund kann hierbei für zusätzliche Action sorgen.
Dein Hund in allen Lebenslagen
Ein gutes Foto erzählt immer auch eine Geschichte. Daher sollte das Motiv nach Möglichkeit sofort zeigen, um welche Situation es gerade geht und wo in etwa Dein Hund sich befindet. Bist Du beispielsweise bei der Familien zu Besuch, gibt die gedeckte Kaffeetafel im Hintergrund ein gutes Motiv ab.
War der Weg zur Familienfeier lang, solltest Du darauf achten, dass Dein Hund zunächst genügend Auslauf bekommt. Danach kannst Du ihn am oder im Auto so fotografieren, dass im Hintergrund Dein Reiseziel erkennbar ist.
Moderne Smartphones mit mehreren Kameralinsen helfen Dir, auf solchen Fotos den sogenannten Bokeh-Effekt zu erzeugen. Dabei ist Dein Vierbeiner im Vordergrund gestochen scharf und der Hintergrund wie bei einer Profi-Aufnahme unscharf abgebildet.
Die Nachbearbeitung
Soziale Netzwerke wie Instagram und Co. bieten umfangreiche Bildbearbeitungsfunktionen und Filter für Deine Hundefotos. Lege Sonnenstrahlen über das Bild, setze Deinem Hund witzige digitale Accessoires auf oder spiele mit der Farbgebung des Bildes – mit der richtigen Nachbearbeitung sorgst Du für jede Menge Wow-Effekte bei Deinen Freund:innen und der Familie. Mit ein wenig Übung kannst Du die Bearbeitung natürlich auch in gängigen Grafikprogrammen wie Photoshop erledigen.
Zusammenfassung
- Um das perfekte Hundefoto zu schießen, ist eine gewisse Vorbereitung sinnvoll.
- Sofern Du Actionfotos machen willst, achte auf gute Lichtverhältnisse und verwende nach Möglichkeit den Sportmodus.
- Bei Fotos drinnen achte auf ungewöhnliche und interessante Perspektiven sowie ebenfalls auf ausreichend Licht.
- Auf Fotos mit Blitz solltest Du aus Rücksicht auf Deinen Hund verzichten.
- Bei Urlaubs- und Freizeitfotos sollte das Reiseziel im Bild zur Geltung kommen.
- Das fertige Foto kannst Du auf Social-Media-Plattformen wie Instagram nachbearbeiten und hochladen.
Schaffst Du es, Deinen Hund in außergewöhnlichen oder auch alltäglichen Situationen optimal zu fotografieren? Welche Szene mit Deinem Hund ist Dein bisheriger Favorit? Wir freuen uns über Deinen Kommentar.
Das könnte Dich auch interessieren: