Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Humanoider Roboter wird zum Hit

Er ist ger­ade ein­mal 1,20 Meter groß, lächelt zurück­hal­tend und schaut Dich mit seinen kugel­run­den schwarzen Augen aufmerk­sam an. Der kleine Robot­er „Pep­per“  hat eine ganz eigene Art der kün­stlichen Intel­li­genz und spielt sich auf­fal­l­end schnell in die Herzen sein­er Besitzer. 

Knapp ein Jahr ist es her, dass der japanis­che Konz­ern Soft­Bank seinen  Robot­er Pep­per der Öffentlichkeit vorgestellt hat. Er sollte der erste emo­tionale Android wer­den und erregte von Beginn an Aufmerk­samkeit. Jet­zt hat das Unternehmen den kleinen Fre­und in Japan auf den Markt gebracht und bere­its in der ersten Minute 1000 Exem­plare verkauft. Pep­per hat damit die Erwartun­gen des Konz­erns weit übertrof­fen und dazu geführt, dass derzeit keine Bestel­lun­gen mehr angenom­men wer­den. Mit diesem Erfolg scheinen die Robot­er nun endgültig im All­t­ag angekom­men zu sein.

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Der Robot­er mit Herz

Was muss ein Robot­er kön­nen, um ein Verkauf­ss­chlager zu wer­den? In Japan sollte er anscheinend den Platz eines Fre­un­des ein­nehmen. Denn genau das soll Pep­per machen. Er kann wed­er Kisten schlep­pen, noch aufräu­men oder das Essen an den Tisch brin­gen. Pep­pers Tal­ente liegen ander­swo. Das drol­lig drein­blick­ende Kerlchen ist durch seine Algo­rith­men so pro­gram­miert, dass er die Emo­tio­nen  seines Besitzers durch Mimik und Stimm­lage erken­nen und so auf ihn reagieren kann. Es entste­ht eine täuschend echte Inter­ak­tion, die ein­er men­schlichen Kom­mu­nika­tion wohl sehr nahe kommt. Durch die süßen Augen und das kindliche Ausse­hen kön­nte der Besitzer schnell vergessen, dass hier eine Mas­chine mit ihm spricht.

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Kri­tik an dem Roboter

Der kleine Pep­per und seine Schöpfer mussten bei der Vorstel­lung vor einem Jahr allerd­ings harsche Kri­tik ein­steck­en. Der Robot­er sei mit seinen umgerech­net knapp 1400 Euro viel zu gün­stig, um hochw­er­tige Tech­nik bieten zu kön­nen. Tat­säch­lich ist Pep­per für einen humanoiden Robot­er ver­gle­ich­sweise erschwinglich. Doch jed­er Käufer muss mit monatlich laufend­en Kosten von etwa 180 Euro rech­nen, um das kleine Kerlchen am Laufen zu hal­ten: So viel Geld schluck­en näm­lich Cloud-Ser­vice und Garantieleis­tun­gen. Zusät­zlich ste­hen den japanis­chen Käufern bere­its jet­zt 200 Apps im App­store zur Ver­fü­gung, die Pep­per kon­tinuier­lich aufrüsten und dem Android sog­ar eine indi­vidu­elle Per­sön­lichkeit bescheren sollen.

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Ein Robot­er erobert die Welt

Nach­dem Pep­per in Japan mehr als erfol­gre­ich lanciert wurde, wird nun auch der im Som­mer anste­hende Verkauf­sstart in den USA mit Span­nung erwartet. Ob die Amerikan­er auch so pos­i­tiv auf den Robot­er reagieren, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch klar: Pep­per bringt Bewe­gung in die Robotik-Branche. Neben dem Haushalt­sro­bot­er Jibo und dem sehr ähn­lichen Androiden Tao ist Pep­per bere­its ein­er von vie­len Androiden, die in den let­zten zwei Jahren entwick­elt wur­den. Sie alle vere­int eine immer aus­gereiftere Tech­nik, die wir son­st nur aus Sci­ence Fic­tion-Fil­men ken­nen. Der über­ra­gende Erfolg des kleinen Pep­per zeigt, dass die Men­schen mit­tler­weile mehr als bere­it sind, einen humanoiden Robot­er in ihrem Leben zu begrüßen.

Fotos: Alde­baran Robotics

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