Digital Life
„Hello Barbie“ als moderner Gesprächspartner für Kinder
Das hat der Welt noch gefehlt: eine Barbie, die dank modernster Technologie so richtig interaktiv und kommunikativ die Kinderzimmer aufpoliert. Wie das aussieht, das erfährst Du natürlich in diesem Artikel.
Denn vorbei sind die Zeiten, in denen Kinder ihre Barbies samt umfangreichstem Zubehör hervorkramten und sich dabei Szenarien überlegten, in denen sie der Puppe Worte in den Mund legten. Barbie führt künftig ein Eigenleben.
WLAN-fähige Puppe lässt Kinderherzen höher schlagen
Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit. Wir sind heutzutage immer und überall im Internet. Wir führen online Gespräche und Videokonferenzen. Wir halten auf digitale Weise fest, was wir wollen. Wir reden ja auch mit unseren Smartphones, Smart-TVs und PCs. Wieso also nicht auch mit der Barbie?
Immerhin soll damit der Traum vieler Mädchen in Erfüllung gehen. Wie unter anderem der Focus schreibt, erklärt „ToyTalk“-Chef Oren Jacob, dass es bezüglich der Barbie der häufigste Wunsch der Kinder sei, mit Barbie endlich sprechen zu können. „ToyTalk“ liefert nun die Technologie, mit der Barbie sprechen lernt. Funktionieren wird das Konzept, weil die neue Barbie WLAN-fähig ist.
Lebensnahe Unterhaltungen mit „Hello Barbie“
Die auf den Namen „Hello Barbie“ hörende Puppe soll lernfähig sein und den Kindern daher lebensnahe Unterhaltungen ermöglichen. Dabei werden zunächst Lieblingsdinge abgefragt, Hobbys diskutiert und andere grundlegende Basisfragen und -antworten ausgetauscht. Diese werden von der Puppe gespeichert und per WLAN direkt an das Schöpfer-Unternehmen Mattel geschickt. Dort werden die Daten verarbeitet, damit Barbie in künftigen Gesprächen reagieren kann, wie es ein echter Mensch tun würde.
Zumindest, bis Barbie der Saft ausgeht. Denn bis zur Markteinführung soll die „Hello Barbie“ voll aufgeladen ungefähr eine Stunde in Kommunikationslaune sein, danach muss sie Energie nachtanken.
Auch in Deutschland bald auf dem Markt?
Deutsche Kinder sind aktuell vielleicht noch etwas enttäuscht, wenn sie von der sprechenden Barbie erfahren. Denn vorerst ist die Markteinführung lediglich in den USA vorgesehen. Dort soll sie im kommenden Weihnachtsgeschäft ihren Einstand feiern und 75 US-Dollar (rund 65 Euro) kosten.
Ob und wann es die interaktive Version der Kult-Puppe auch in den deutschen Handel schafft, ist derzeit noch unklar. Bis dahin müssen die Kids wohl weiterhin mit weniger kommunikativen Barbies ihre eigenen Dialoge kreieren.
Überzeugt von dem Konzept? Oder zweifelst Du noch? Eine Vorstellung und Präsentation der Funktionen von „Hello Barbie“ kannst Du Dir schon mal in diesem Video anschauen:
Foto: iStockPhoto