Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Heiß, heißer, Dein Urlaubs-Selfie

Die Zeit ist reif für ein Self­ie. Nicht nur daheim vor dem Spiegel oder bei der Oscar-Ver­lei­hung find­et sich immer ein passender Moment für ein Selb­st­porträt mit dem Smart­phone. Ob am Strand, in den Bergen oder vor ein­er Sky­line – Dich vor Dein­er Urlaub­skulisse auf einem Schnapp­schuss festzuhal­ten, gehört ein­fach dazu. Wir ver­rat­en Dir Tipps und Tricks, wie Du trotz ver­schwitzter Haut, nassen Haaren und knal­liger Sonne ein wahres Kunst­werk knippst.

Selfie, Belfie und Footie: Die Sommertrends 2015

Die schön­sten Urlaub­smo­mente müssen fest­ge­hal­ten wer­den. Ein schönes Self­ie ist nicht nur ein net­ter Gruß an Deine Fre­unde zu Hause, son­dern auch noch ein tolles Erin­nerungsstück. Das Smart­phone ist bei Unternehmungen meist sowieso dabei, leicht in der Hosen­tasche zu ver­stauen und ermöglicht Bilder in sehr guter Qual­ität. Auch über soziale Net­zw­erke wie Insta­gram, Face­book und Twit­ter ist das Bild schnell geteilt und ver­bre­it­et. Doch diesen Som­mer bleibt es nicht beim Self­ie-Trend. Alle, die gerne etwas mehr Haut zeigen, kön­nen sich an einem Belfie ver­suchen. Die Wortzusam­menset­zung aus Butt und Self­ie lässt schon erah­nen, dass das Augen­merk auf dem Po liegt: Nichts soll vom knack­i­gen Hin­tern ablenken. Wem das zu viel nack­te Reize sind, für den bleibt noch das Footie: Hier ist der Hin­ter­grund im Fokus. Nur die Füße kom­men noch mit aufs Bild, als Beweis, dass man tat­säch­lich dort ist. Für die Self­ie-Som­mer-Trends muss man also lediglich eine gute Fig­ur machen – Make-up und Gesicht­sakro­batik sind nicht nötig, um einen per­fek­ten Urlaubs-Schnapp­schuss zu machen.

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So wird Dein Sommer-Selfie perfekt

Welche Vari­ante des Self­ies Du auch wählst, es gibt ein paar Tipps und Tricks, die Dir zu einem per­fek­ten Foto verhelfen.

  • Das Licht ist entschei­dend: Jed­er, der etwas mit Fotografie am Hut hat, weiß das. Schalte für ein Self­ie auf jeden Fall den Blitz aus, der wirft harte Schat­ten und lässt Dich alt ausse­hen. Natür­lich­es Tages­licht eignet sich am besten. Vor­sicht vor praller Sonne. Wäh­le an einem son­ni­gen Tag bess­er den Halb­schat­ten, damit das Bild hell genug, aber nicht über­be­lichtet ist. Am schön­sten wer­den die Selb­stauf­nah­men am frühen Mor­gen oder späten Abend, wenn das Licht weich und gold­en ist.
     
  • Sich in die rechte Posi­tion rück­en: Eben­falls entschei­dend für Deine Auf­nahme ist die Posi­tion des Smart­phones. Halte die Kam­era leicht über den Kopf und fotografiere von schräg oben nach unten. So gibt es auf keinen Fall ein unfaires Dop­pelkinn, das Du eigentlich nicht hast. Für Smart­phones gilt außer­dem die wichtige Regel: niemals zoomen. Darunter lei­det die Bildqual­ität, denn anders als beim optis­chen Zoom wird die Ver­größerung beim Smart­phone dig­i­tal her­beige­führt, was schnell unscharf wird. Dafür kannst Du den Bil­dauss­chnitt beim Smart­phone auch noch nach der Auf­nahme anpassen.

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  • Den traumhaften Hin­ter­grund nutzen: Das Badez­im­mer wird lei­der viel zu häu­fig als Ort für ein Selb­st­porträt gewählt. Sham­poo-Flaschen, Deo-Roller und Handtüch­er im Badez­im­mer sind defin­i­tiv keine schöne Kulisse. Im Urlaub musst Du nicht lange rät­seln, welch­er Hin­ter­grund schön ist, denn Du wirst sich­er an die schön­sten Orte gelan­gen, die andere nur nei­disch machen kön­nen. Die beliebtesten Reiseziele für Self­ies im Urlaub sind übri­gens unter anderem der Eif­fel­turm, der Schiefe Turm von Pisa, Big Ben, die Chi­ne­sis­che Mauer oder der Grand Canyon in Ameri­ka. Falls Du ein wasser­festes Gerät besitzt, kannst Du mit einem Unter­wass­er-Self­ie einen ganz beson­deren Moment fes­thal­ten. Dafür soll­test Du wegen der schlechteren Lichtver­hält­nisse sehr nah an Dein Gesicht herange­hen, hor­i­zon­tal oder leicht nach oben zur Wasser­ober­fläche fotografieren und beispiel­sweise bei Riffs auf der Son­nen­seite bleiben.
     
  • Schmol­l­lip­pen wer­den über­schätzt: Dein Bild wird nicht schön­er, je weit­er Du die Lip­pen in die Kam­era streckst und Deine Wan­gen wirken eher ver­zo­gen als schmaler. Statt Dich darauf zu konzen­tri­eren, Deine Lip­pen aufzu­plus­tern, ver­such es lieber mit einem Lächeln – das Resul­tat wird Dir sich­er bess­er gefall­en.
     
  • Hil­f­s­mit­tel erlaubt: Manch­mal ist der Arm ein­fach nicht lang und beweglich genug, um den gewün­scht­en Bil­dauss­chnitt auf die Linse zu bekom­men. Der Self­ie-Stick ist für solche Prob­leme nur der Anfang kurios­er Erfind­un­gen. Viel cool­er ist da die Self­ie-Drohne Nix­ie. Sie wird als Arm­band getra­gen und löst sich mit ein­er bes­timmten Geste vom Handge­lenk, fliegt einige Meter nach oben, schießt ein Self­ie von ihrem Besitzer und fliegt von allein wieder zurück. Das spek­takuläre Gad­get ermöglicht Self­ies aus ein­er ganz neuen Per­spek­tive und action­re­iche Momen­tauf­nah­men bei Extrem­sportarten wie Klet­tern.
     
  • Was nicht per­fekt ist, wird per­fekt gemacht: In der Nach­bear­beitung kannst Du noch einiges aus deinem Self­ie her­aus­holen. Exper­i­men­tiere ein­fach ein biss­chen mit Hel­ligkeit, Farbin­ten­sität oder einem Fil­ter. Die Won­der­share Pow­er­Cam HD-App für iOS (3,99 Euro) und Android (gratis) ist hier­für zum Beispiel ein gutes Hil­f­s­mit­tel. Sie ver­fügt über zahlre­iche Fil­ter und Effek­te und die Bedi­enung ist kinder­le­icht. Mit der Fho­to­room-App für das Win­dows Phone (gratis) kannst Du Deine Fotos entwed­er nur ver­schön­ern – hierzu ste­hen Dir mehr als 50 Fil­ter­ef­fek­te und Rah­men zur Ver­fü­gung – oder gle­ich mit der Com­mu­ni­ty teilen. Die VSCO Cam-App für iOS (gratis) und Android (gratis) wurde von Apple sog­ar zu ein­er der besten Apps des Jahres gewählt. Und das zu Recht. Das Inter­face ist sim­pel und über die Galerie erhältst Du Zugriff auf Belich­tungsef­fek­te, Farbtö­nung, Begr­a­di­gung, Retro­fil­ter und vieles mehr.

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Wie ein Selfie nicht sein soll: Vermeide Klischees

Ob öffentlich in sozialen Net­zw­erken, als per­sön­liche Nachricht per What­sApp oder Snapchat oder in gedruck­ter Form: Wir begeg­nen täglich dem Self­ie-Wahn. Damit Du Dir und anderen mit Deinen Self­ies nicht auf die Ner­ven gehst, soll­test Du Klis­chees ver­mei­den. Dazu gehören Self­ies in teuren Pro­ll-Autos, eine über­mäßige Anzahl an Bildern, die Dich und Dein Essen zeigen (#Food­porn) und tägliche Self­ies aus dem Gym (#NoPainNo­Gain).

Das Selfie in sozialen Netzwerken teilen?

Ein­brech­er müssen nicht mehr auf über­füllte Briefkästen und geschlossene Rol­l­lä­den warten, um zu wis­sen, dass nie­mand zu Hause ist. Grünes Licht geben immer öfter Urlaubs-Self­ies auf Face­book, Insta­gram oder Twit­ter. Beson­ders, wenn Du mit pri­vat­en Infor­ma­tio­nen wie Vor- und Nach­name im Inter­net unter­wegs bist, lockst Du Krim­inelle an. Damit Dein harm­los­es Urlaubs-Bild keine Ein­ladung für Ver­brech­er ist, ändere Deine Pri­vat­sphäre-Ein­stel­lun­gen so, dass nur Fre­unde das Pro­fil sehen kön­nen oder deak­tiviere die Angabe des Aufen­thalt­sorts. Manch­mal lohnt es sich auch, sich zweimal zu über­legen, ob das Self­ie tat­säch­lich auf Face­book und Co. lan­den muss und dort in den Self­ie-Fluten unterge­hen soll, oder ob es nicht kreati­vere Möglichkeit­en gibt, die Bilder zu archivieren – wie wäre es zum Beispiel mal mit einem klas­sis­chen oder dig­i­tal­en Fotoalbum?

Ein schönes Self­ie aus dem Urlaub ist toll – aber lebe nicht zu sehr nach dem Mot­to: Mach ein Foto oder es ist nie passiert. Manch­mal lohnt es sich auch ein­fach, den Moment zu genießen und ihn so in Erin­nerung zu behalten.

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