Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Hasbros Roboterkatze soll Senioren glücklich machen

Es stammt aus der Spielzeugschmiede Has­bro, besitzt ein flauschiges Fell, gibt jede Menge Laute von sich und frisst Strom anstatt Nass­fut­ter. Nein, hier­bei han­delt es sich nicht um die neuste Gen­er­a­tion des Fur­bys für Kinder, son­dern um eine Katze speziell für Senioren.

Eigentlich ist Has­bro eher für sein riesiges Arse­nal an Kinder­spielzeug bekan­nt. Jüngst gab das amerikanis­che Unternehmen in ein­er Pressemit­teilung allerd­ings bekan­nt, sich auf die Bedürfnisse ein­er neuen Ziel­gruppe zu fokussieren: den Senioren. Unter der Dachmarke Joy For All entwick­elt Has­bro in Zukun­ft Pro­duk­te, die für Jung und Alt gle­icher­maßen ansprechend sein sollen. Den Anfang macht Com­pan­ion Pet Cat. Eine elek­tro­n­is­che Katze geeignet für Alters­grup­pen zwis­chen 5 und 105 Jahren.

Hal­tung und Pflege der Roboter-Katze
Has­bros Stubentiger soll dem Besitzer ein möglichst authen­tis­ches Stre­ichel­er­leb­nis ver­mit­teln und reagiert je nach Stre­ichel­tech­nik entsprechend unter­schiedlich. Dazu sind mehrere Sen­soren im Inneren des Robot­ers verteilt. Genauer gesagt an der linken Wange, Bauch, Rück­en, Kopf und ein Licht­sen­sor an der Stirn.  Berührst Du den Robot­er mit Deinen Fin­gern an der (linken) Wange, so schmiegt er seinen Kopf in deine Hand. Durch Stre­ichelein­heit­en im Nack­en fängt das Kätzchen an zu schnur­ren. Bei fleißi­gen Stre­ich­lern legt es sich sog­ar auf den Rück­en und miaut. Unzu­ver­läs­si­gen Besitzern kommt der automa­tis­che Stand-By Modus bes­timmt recht: Wird das elek­tro­n­is­che Wesen län­gere Zeit nicht berührt, stellt es sich ein­fach ab. Damit wäre der Funk­tion­sum­fang des Katzenim­i­tats auch schon abgedeckt. Ein­er echt­en Mieze also zum Ver­wech­seln ähnlich …

Das Pflege­pro­gramm ste­ht übri­gens auch noch ein­mal online zum Nach­le­sen bereit.

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Quelle: Youtube / DamnGeeky

Far­ben für jeden Geschmack
Wer sich für den Kauf der elek­trischen Mieze entschei­det, hat zunächst die Qual der Wahl. Die Katze ste­ht näm­lich in drei unter­schiedlichen Far­ben zur Auswahl bere­it: keck­es Orange, edles Sil­ber oder modis­ches cre­meweiß. Ganz unab­hängig davon, für welche Far­baus­gabe sich der zukün­ftige Besitzer entschei­det - die Liefer­ung erfol­gt stets im art­gerecht­en Papp­kar­ton mit präg­nant aufge­druck­tem Jugend­stil-Muster. Erwäh­nenswert: Die benötigten 4x 1,5V Alka­line Bat­te­rien sind bere­its im Liefer­um­fang enthalten.

Com­pan­ion Pet Cat in der Altenpflege
Natür­lich soll Com­pan­ion Pet für Senioren kein Spielzeug darstellen, son­dern ihnen vielmehr als Gesellschaft und Zeitvertreib dienen. Has­bro begrün­det dies damit, dass viele Senioren gerne ein Hausti­er zum Pfle­gen hät­ten, dazu in vie­len Fällen kör­per­lich und geistig aber nicht mehr in der Lage seien. Die elek­tro­n­is­che Katze soll zumin­d­est ansatzweise einen Ersatz darstellen.

So komisch es auch klin­gen mag, Robot­er wie Has­bros Katzenim­i­tat wer­den tat­säch­lich in der Altenpflege einge­set­zt. So sollen die sim­plen Aktio­nen der Robot­er den Senioren bei Demenz, Depres­sio­nen oder Schlaf­prob­le­men helfen. Die schein­bar lebendi­gen Geschöpfe rufen bei den Patien­ten näm­lich pos­i­tive Gedanken her­vor und beschäfti­gen sie.

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Authen­tisch ist anders
Ob die gute Tat des Spielzeugher­stellers auch bei den poten­tiellen Käufern als solche gew­ertet wird, darf trotz­dem bezweifelt wer­den. So schreibt Bryan Clark der Tech­nik-Web­site thenextweb.com: „Wür­den meine Großel­tern noch leben, wären sie von der Robo-Katze vor allem geschockt.“ Angesichts der mech­a­nis­chen Bewe­gun­gen des Robot­ers nur allzu gut ver­ständlich. Die wirken näm­lich so über­haupt nicht natür­lich und erin­nern keineswegs an ein echt­es Lebewesen.

Com­pan­ion Pet Cat gibt es auss­chließlich in den USA und Kana­da für $99 Dol­lar zu kaufen. Deutsche Kun­den kön­nen die Katze online, beispiel­sweise über Amazon.com, beziehen – oder adop­tieren sich gle­ich einen Fur­by. Die aufgeweck­ten Kerlchen stellt Has­bro näm­lich auch noch her.

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