Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Haptische Technologie in Smartphones: Was steckt eigentlich dahinter?

Immer wieder ist von Hap­tik und hap­tis­ch­er Tech­nolo­gie die Rede. Unter anderem auch bei Smart­phones und Tablets. Aber was hat es damit über­haupt auf sich – und worauf kannst Du Dich wom­öglich bald schon freuen? Die Antworten find­est Du hier.

Beim The­ma Hap­tik geht es darum, wie sich etwas anfühlt. Und das ist bei Smart­phones beson­ders wichtig. Ein­fache Vibra­tio­nen sind deshalb längst nicht das Ende der hap­tis­chen Tech­nolo­gie. Hier erfährst Du, wie sich dieser Tech­nik-Bere­ich bald schon weit­er­en­twick­eln könnte.

Die Basics: Was bedeutet Haptik bei Smartphones eigentlich?

Hap­tik ist ein griechis­ch­er Begriff. Er bedeutet so etwas wie fühlbar. Aber nicht mit dem Herzen, son­dern zum Beispiel mit Deinen Fin­gern. Bei Smart­phones und Tablets kann man zwis­chen zwei Arten von Hap­tik unter­schei­den. Für die Eine muss das Gerät über­haupt nicht eingeschal­tet sein. Es geht ein­fach nur darum, wie gut es in Dein­er Hand liegt und sich anfühlt. Deshalb sind in den Voda­fone-Shops zum Beispiel immer viele Smart­phones aus­gestellt, sodass Du sie anfassen und in die Hand nehmen kannst.

Aber auch die inneren (Hap­tik-) Werte zählen. Hier­bei geht es um hap­tis­ches Feed­back. Dazu gehört zum Beispiel das Vib­ri­eren, wenn Du eine Taste drückst. Dein Smart­phone meldet darüber, dass es Deine Berührung wahrgenom­men hat. Feed­back, das Du fühlen kannst. Doch Handy-Her­steller wollen die Tech­nolo­gie nun auf ein neues Lev­el hieven: Wie wäre es, wenn Du auf Deinem Touch-Dis­play auf ein­mal eine Tas­tatur wie am Com­put­er spüren kön­ntest? Oder Schiebere­gler zu ertas­ten wären?

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Innovationen zum Anfassen: Was haptische Technologie heute schon kann

Spür­bare Ele­mente auf einem Touch-Dis­play klin­gen erst ein­mal selt­sam. Doch bes­timmt hast Du Dir schon ein­mal eine richtige Tas­tatur zum Tip­pen am Smart­phone gewün­scht, oder? Aber wie sollst Du etwas auf ein­er solch glat­ten Ober­fläche spüren kön­nen? Genau daran arbeit­en Hap­tik-Forsch­er auf der ganzen Welt.

Auf der CES 2017 hat zum Beispiel das franzö­sis­che Start-up Hap2U eine neue hap­tis­che Tech­nolo­gie vorgestellt. Und damit sollen zum Beispiel dig­i­tale Schiebere­gler tat­säch­lich spür­bar gemacht wer­den. Doch das Dis­play bleibt dabei völ­lig glatt. Der Clou: Inner­halb des Dis­plays wer­den Ultra­schall-Vibra­tio­nen erzeugt. Und zwar mit so genan­nten piezoelek­trischen Aktu­a­toren. Stell Dir die Teile vor wie elek­trische Feuerzeuge oder den Anzünd­knopf bei einem Gas­grill. Bloß eben winzig klein. Das Prinzip ist aber das gle­iche: Du drückst drauf und die Teile zün­den. Was in der großen Vari­ante einen Zünd­funken für eine Flamme aus­löst, sorgt im Smart­phone für die Ultra­schall-Vibra­tio­nen. Diese sind natür­lich kom­plett harm­los, aber eben spür­bar. Und das ist auch schon der Trick von Hap2U. Bis die ersten Dis­plays mit dieser Tech­nolo­gie serien­reif sind, verge­ht vielle­icht noch ein wenig Zeit – aber allzu lange wird es bes­timmt nicht mehr dauern.

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Die Zukunft von haptischer Technologie in Smartphones und Tablets

Mit hap­tis­ch­er Tech­nolo­gie kannst Du dig­i­tale Inhalte auf ein­mal spüren. So kön­nten Sehbe­hin­derte wom­öglich einen Text in Blind­en­schrift auf Ihrem Smart­phone lesen, weil die Schrift spür­bar wird. Oder die Sache mit der Tas­tatur: Vielle­icht wirst Du bald schon wie auf ein­er nor­malen Tas­tatur mit echt­en Tas­ten auch auf Deinem Tablet tip­pen kön­nen. Oder Dein Smart­phone wird zum voll­w­er­ti­gen Game-Con­troller, dessen Joy­sticks und Knöpfe Du ohne hinzuschauen bedi­enen kannst. Die Möglichkeit­en sind genau­so vielfältig wie spannend.

Kon­ntest Du mit dem Begriff „Hap­tik“ etwas anfan­gen, bevor Du auf diesen Artikel gestoßen bist? Für welche Zwecke find­est Du die Tech­nolo­gie noch interessant?

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