Dragon Age: Game Visual
© © Electronic Arts Inc.
Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Happy Birthday, Dragon Age: 10 Jahre Rollenspielkult zwischen Magiern und Erzdämonen

Drag­on Age gehört zu den ikonis­chen Rol­len­spiel­rei­hen der Gam­ing­welt. Die kom­plexe High-Fan­ta­sy-Welt begeis­tert auch noch zehn Jahre nach dem ersten Teil. Wir schauen zurück, wer­fen aber auch einen Blick in die Zukun­ft und besuchen den Fan-Feiertag Drag­on 4ge Day.

Knapp drei Monate nach Erscheinen des Spiel Drag­on Age: Ori­gins verkün­dete Pub­lish­er Elec­tron­ic Arts, dass das Game über drei Mil­lio­nen Ein­heit­en verkauft habe und damit zu den erfol­gre­ich­sten Spie­len des Unternehmens zäh­le. Jet­zt, zehn Jahre später, wartet die Drag­on-Age-Com­mu­ni­ty ges­pan­nt auf Drag­on Age 4 – und bekommt einen ersten Teas­er.

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Thedas: The Dragon Age Setting

Das Genre High Fan­ta­sy zeich­net sich durch kom­plexe und durch­dachte Wel­ten aus. Drag­on Age bildet da keine Aus­nahme. Und der beste Weg, um die Lore zu ergrün­den, ist zweifels­frei, die Spiele zu spie­len. Wenn Du noch nicht allzu tief in die Drag­on-Age-Welt einge­taucht bist oder ein­fach Lust auf einen kleinen Rück­blick hast, fol­gt nun das Ein­maleins des Drag­on Age.

Der fik­tive Kon­ti­nent Thedas ist hart umkämpft und Schau­platz epis­ch­er Schlacht­en, zwis­chen Men­schen, Elfen und anderen, dun­kleren Krea­turen und Gesellschaften.

Als eine Art magis­che Gegen- oder Par­al­lel­welt dient das Nichts, ein Reich, das sich nur auf magis­che Art und Weise betreten lässt. Das Nichts wird von Geis­tern und Dämo­nen bewohnt und kann über den Zus­tand des Träu­mens betreten wer­den.

Die Kirche des Erbauers ist die primäre Reli­gion und lässt sich, dank Ele­menten wie Inqui­si­tion und Tem­pleror­den, im weitesten Sinne mit ein­er erzkon­ser­v­a­tiv­en Reli­gion ver­gle­ichen.

Wichtige Triebfed­er in der Spiel­welt-Mytholo­gie ist die Dun­kle Brut. Magi­er drangen mit­tels Blut­magie in das Nichts ein, ver­wan­del­ten sich daraufhin in Dämo­nen und kehrten nach Thedas zurück. Sie ste­hen unter der Gewalt des Erzdä­mo­nen Dumat, der im Spiel in Gestalt eines Drachen auf­taucht. Die Bedro­hung durch die Dun­kle Brut wird Verderb­nis genan­nt. Das erste Spiel, Drag­on Age: Ori­gins, beschäftigt sich mit der fün­ften Verderb­nis.

Um gezielt nach Begrif­flichkeit­en aus der sehr umfan­gre­ichen Drag­on-Age-Mytholo­gie zu suchen, kannst Du auch einen Blick in die deutschsprachige Drag­on Age Wiki wer­fen. Die Seite wird von der Drag­on-Age-Com­mu­ni­ty betrieben.

Graue Wächter, Dunkle Brut: 10 Jahre Dragon Age

2002: Laut der His­to­ry of Bioware von IGN, also der Geschichte des Drag­on-Age-Stu­dios, begin­nt die Entwick­lung des ersten Spiels bere­its 2002.

2004: Der Name Drag­on Age fällt nach Angaben von IGN das erste Mal auf der Com­put­er­spielmesse E3. Ein Nach­fol­ger im Geiste zu Baldur’s Gate, einem Videospiel, das im Uni­ver­sum von Dun­geons & Drag­ons ange­siedelt ist, soll es sein. Kein echter Nach­fol­ger, um Lizen­zprob­leme zu ver­mei­den.

2008: Bioware kündigt den Release des neuen Games an, nun unter dem Namen Drag­on Age: Ori­gins. In einem Inter­view mit Eurogamer gibt der aus­führende Pro­duzent Dan Tudge zu, dass der Name geän­dert wurde, weil das Spiel der Start ein­er neuen Rei­he sein soll.

2009: Drag­on Age: Ori­gins erscheint am 3. Novem­ber 2009 für PC, PlayStation3 und Xbox 360. In bester Rol­len­spiel­manier erstellst Du einen Men­schen, Elf oder Zwerg. Diesen Charak­ter führst Du dann durch die Welt von Thedas, gegen die Fün­fte Verderb­nis, um am Ende den Grauen Wächtern beizutreten, ein­er Gruppe von Rit­tern, die in der Lage sind, die Dun­kle Brut zu ver­nicht­en. Das Spiel nutzt eine kom­plett eigene Engine, die Eclipse Engine. 2010 erscheint mit The Awak­en­ing eine Erweiterung, die direkt an das Haupt­spiel anknüpft. Mit den Fig­uren Anders und Gerechtigkeit wer­den Fig­uren einge­führt, die auch in der anste­hen­den Fort­set­zung eine Haup­trol­le ein­nehmen.

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2011: Lang hat die Entwick­lung nicht gedauert. Drag­on Age 2 erscheint am 8. März in den Staat­en, am 11. März im europäis­chen Raum. Inhaltlich greift die Sto­ry zwar Punk­te des ersten Spiels auf, aber für das Ver­ständ­nis ist der erste Teil nicht notwendig. Du übern­immst die Rolle von Hawke als Held oder Heldin. Dreh- und Angelpunkt ist die Stadt Kirk­wall. Über ver­schiedene Mis­sio­nen lernst Du sie und ihre Prob­leme bess­er ken­nen. Infolge der Fün­ften Verderb­nis (siehe Ori­gins) bit­tet ein Flüchtlingsstrom um Ein­lass in Kirk­wall. Zeit­gle­ich tra­gen auch die Tem­pler und der Zirkel der Magi einen Kon­flikt aus, um die bessere Überwachung von Magiern zu reg­ulieren.

Der lei­t­ende Design­er Brent Knowles erzählt in seinem Blog, dass er sich dies­mal eher an dem Sci­ence-Fic­tion-Videospiel Mass Effect ori­en­tiert habe. Im Inter­view mit dem Fan­ta­sy Mag­a­zin erzählt der lei­t­ende Autor David Gaider, dass die Sto­ry stark von aktuellen Ereignis­sen bee­in­flusst sei, unter anderem von den Geschehnis­sen der US-Kam­pagne Krieg gegen den Ter­ror.

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2014: Im drit­ten Spiel der Haup­trei­he, „Drag­on Age: Inqui­si­tion“, schlüpf­st Du in die Rolle des Inquisi­tors. Zusam­men mit ein­er Gefol­gschaft unter­suchst und schließt Du die soge­nan­nten Breschen (engl. „Breach“). Das sind Risse zwis­chen den Wel­ten, die vere­inzelt am Him­mel klaf­fen und aus denen Dämo­nen drän­gen, um das Land zu über­fall­en. Dabei wird auch die Hand­lung des ersten und zweit­en Games wieder rel­e­vant.

Bioware launcht die Free­ware Drag­on Age Keep. Das Pro­gramm ist eine Art umfassender Frage­bo­gen, der es dem Spiel­er ermöglicht, die wichtig­sten Sto­ry-Entschei­dun­gen sein­er bish­eri­gen Spiel­stände zu replizieren. Erst­mals ste­ht außer­dem ein Mul­ti­play­er­modus zur Ver­fü­gung.

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Spin-offs: Bis­lang gibt es drei Ableger, die zwar im Uni­ver­sum von Drag­on Age ange­siedelt sind, aber nicht zwangsläu­fig zum Kanon gehören. Dazu zählt das Flash-Game Drag­on Age Jour­neys (2009), welch­es frühzeit­ig been­det wurde. Das Face­book-Spiel Drag­on Age Leg­ends (2011) ist mit­tler­weile auch als Offline-Vari­ante spiel­bar. Und Heroes of Drag­on Age (2013) funk­tion­iert nach dem Sam­melka­rten­spiel­prinzip.

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Dragon Age 4: #TheDreadWolfRises

Wie lange sollen Fans noch warten, bis sie endlich den vierten Teil der Haup­trei­he spie­len dür­fen? Wenn wir dem Bericht des Spiele­por­tals Play3 glauben, dann nicht vor 2022. Die Entwick­lung eines Drag­on-Age-4-Titels lief nach Angaben der Web­site Kotaku nicht wie geplant, infolge verzögerte sich der Release des vierten Spiels eben­falls. Aus dieser Per­spek­tive scheint es sin­nvoll, das Spiel direkt für die neue Kon­solen­gener­a­tion (PlayStation5, Xbox Scar­lett) zu entwick­eln und zusät­zlich abzuwarten, bis die Hard­ware schon eine gewisse Basis gefun­den hat.

Inhaltlich verrät auch der Trailer noch nicht viel. Aber der Schreckenswolf (engl. „Dread Wolf“) ist kein Unbekannter: In Dragon Age: Inquisition wurde er bereits als Begleiter des Protagonisten eingeführt. Sein Name ist Solas, ein abtrünniger Elfen-Magier und verantwortlich für den Fall seines Volkes.

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Dragon 4ge Day: Von Fans für Fans

Am 4. Mai feiern Star-Wars-Fans ihren May the 4th. Und am 4. Dezem­ber feiern Drag­on-Age-Fans den noch nicht ganz offiziellen Drag­on Age Day – oder auch stil­isiert als #Dragon4geDay. Dieser find­et derzeit noch vornehm­lich dig­i­tal statt, zum Beispiel via Twitch-Live-Ses­sion.

Ein unter­stützenswertes Anliegen hat die Com­mu­ni­ty auch. Sie sam­melt Geld für die Stiftung Able Gamers. Diese ermöglicht es Men­schen mit Behin­derun­gen, trotz­dem Com­put­er­spiele zu erleben. Dazu stellen sie beispiel­sweise umge­baute Con­troller zur Ver­fü­gung. 2018 wur­den umgerech­net rund 6.300 Euro gesam­melt.

Drag­on Age (Spiele­serie)

Plat­tfor­men:              PC, Mac, Xbox 360, Xbox One, PS3, PS4

Veröf­fentlichung:     Drag­on Age: The Dread Wolf Ris­es – noch ausste­hend

Drag­on Age: Inqui­si­tion (2014) – bere­its erhältlich

Drag­on Age II (2011) – bere­its erhältlich

Drag­on Age: Ori­gins (2009) – bere­its erhältlich

Kosten:                       ab 2,99 Euro

Pub­lish­er:                  Elec­tron­ic Arts

Entwick­ler­stu­dio:    Bioware

Wie tief steckst Du in der Welt zwis­chen Thedas und dem Nichts fest? Was wün­scht Du Dir von Drag­on Age 4 und feierst Du den Drag­on 4ge Day? Deine Antworten lan­den in den Kom­mentaren.

Titel­bild: © Elec­tron­ic Arts Inc.

 

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