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Happy Birthday, Call of Duty: Black Ops – 10 Jahre Action im Geheimdienstkrieg
Die First-Person-Shooter-Reihe „Call of Duty“ bietet viele Geschichten. Vor zehn Jahren aber startete eine der spannendsten – diese wollen wir Dir heute genauer präsentieren. In diesem Sinne: Herzlichen Glückwunsch zu zehn Jahren „Call of Duty: Black Ops“!
Mittlerweile erscheint im Jahrestakt ein Titel der „Call of Duty“-Reihe. Obgleich sich an dem First-Person-Shooter-Prinzip nicht viel ändert, brach der aktuelle Titel „Call of Duty: Modern Warfare“ (2019) alle Verkaufsrekorde. Für dieses Jahr steht mit „Call of Duty: Black Ops Cold War“ das neueste Spiel in den Startlöchern und zelebriert dabei gleich das zehnjährige Jubiläum der CoD-Serie „Black Ops“.
Call of Duty –Handlung und Spielprinzip
Alle Spiele der Hauptreihe funktionieren nach dem gleichen Prinzip: Aus der Ego-Perspektive verschiedener Protagonisten kämpfst Du Dich, wahlweise in einer Singleplayer-Kampagne oder im Multiplayer-Modus, durch Krisengebiete. Zu Deinen Gegnern gehören zumeist politische Feinde, Waffenschieber und immer häufiger auch Zombies. Dein Repertoire umfasst authentische Modelle realer Waffen oder teilweise futuristische Ausrüstung.
In „Call of Duty“ gibt es verschiedene Serien und Stand-Alone-Titel, die in der Regel unterschiedliche Szenarien bieten. So kämpfst Du zum Beispiel in „World at War“ im zweiten Weltkrieg, in „Modern Warfare“ beschreitest Du hingegen teils fiktive Szenarien, wie einen Konflikt zwischen Russland und den USA.
In der „Black Ops“-Serie geht es um die titelgebenden Spezialeinheit der CIA, die zunächst im Kalten Krieg, später in ferner Zukunft gegen Terroristen und Diktatoren vorgeht.
Eine „Black Ops“-Chronik – Part I: World at War
2008: „World at War“ ist das fünfte „Call of Duty“-Spiel. Die Handlung spielt in den letzten zwei Jahren des Zweiten Weltkriegs und dient inhaltlich als eine Art Prequel zur „Black Ops“-Story. So erscheinen Figuren wie Sergeant Viktor Reznov, die auch in späteren „Black Ops“-Titeln wieder auftauchen.
Der Tenor der Kritik ist deutlich: Cooles Spiel, aber im Kern ein Weltkrieg-Shooter nach bekanntem Muster. Die vielleicht wichtigste Neuerung des Spiels ist der Zombie-Modus, in dem Du gegen Wellen von Untoten antrittst. Das Konzept wird in den nächsten Spielen fortgeführt.
2010: „Call of Duty: Black Ops“ erscheint am 09. November und präsentiert dem Spieler das erste Mal den CIA-Agenten Alex Mason. Im Februar 1968 sitzt Mason in einem Verhörraum fest und erinnert sich an verschiedene Missionen in seiner Vergangenheit, die den Spieler in die Wirren der Kubakrise werfen, zum Kennedy-Attentat und nach Vietnam.
Mit Schauspielern wie Sam Worthington, Ed Harris und Gary Oldman ist „Call of Duty: Black Ops“ stimmlich grandios besetzt. Und das bemerkt auch die Kritik seinerzeit; gesteht dem Spiel sogar eine Hollywood-reife Story zu. Gleichwohl wird die schwache K.I. der NPCs (Non-Playable Character) im Kampf bemängelt.
Eine „Black Ops“-Chronik – Part II: Cyberwar und Zombies
2012: „Black Ops II“ führt die Story um Alex Mason fort und macht dabei bisweilen einen Sprung in die nahe Zukunft. In den 1980ern – und damit während der letzten Züge des Kalten Krieges – wird Alex Mason aus dem Ruhestand geholt und erneut für eine Spezialmission rekrutiert. Im Zuge dessen trifft er auf den Waffenhändler Raul Menendez, der ihm letztendlich Rache schwört. 2025 trifft Alex’ Sohn David Mason, mittlerweile ein ranghoher Soldat, selbst auf Menendez.
„Black Ops II“ liefert nicht nur erneut eine filmreife Story ab, sondern schlägt in der „Call of Duty“-Spieleserie erstmalig eine Brücke in die Zukunft. Obgleich das richtig futuristische Feeling, in puncto Design und Waffen, erst im nächsten Spiel aufkommen wird.
2015: „Black Ops III“ schließt zwar nicht direkt an das Ende von „Black Ops II“ an, spinnt aber den Faden des futuristischen Cyberkriegs fort. Im Jahr 2065 übernimmst Du die Rolle eines namenlosen Soldaten, der im Krieg von einem Kampfroboter schwer verwundet wird und anschließend – in guter alter „RoboCop“-Manier – mit mechanischen Ersatzteilen gerettet und verbessert wird. Im Verlauf des Spiels merkst Du , dass die Grenze zwischen Freund und Feind einfacher verwischt, als man denkt.
„Black Ops III“ ist bereits das zwölfte „Call of Duty“-Spiel. Und trotzdem behauptet die Kritik vollmundig: „Das beste CoD seit Jahren“. Das liegt an mehreren Dingen. Zum einen bleibt Dir der oft als überschwänglich empfundene US-Patriotismus vieler anderer CoD-Teile erspart. Zum anderen kannst Du das erste Mal entscheiden, ob Du lieber als Mann oder Frau in den Krieg ziehen möchtest. Neben dem mittlerweile selbstverständlichen „Zombie“-Modus, sorgt auch der „Nightmare“-Modus für Abwechslung. Dieser erzählt die Hauptgeschichte als übernatürliches Szenario mit Zombies und anderen Monstern.
Eine „Black Ops“-Chronik – Part III: Blackout und Kalter Krieg
2018: „Black Ops 4“ überzeugt mit einem großen Multiplayer-Modus namens „Blackout“, einem Battle-Royale-Kampf auf einer riesigen Map. Eine übergreifende Story, so wie man es aus den Vorgängern gewohnt ist, gibt es nicht. Dafür erzählen sogenannte Solo-Missionen die Hintergrundgeschichte diverser Charaktere, die auch schon in Teil zwei und drei zu sehen waren. Dafür wurde der Zombie-Modus mittlerweile stärker ausgebaut, auch inhaltlich und übertrifft mit gleich zwei spielbaren Storylines „Aether“ und „Chaos“ und seinen zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten die eigentliche Hauptgeschichte von „Black Ops“ mittlerweile um Längen.
2020: Am 13. November erscheint mit „Call of Duty: Black Ops Cold War“ das 17. CoD-Spiel und das sechste in der „Black Ops“-Reihe. Und nachdem die Reihe zuletzt stark in Richtung Zukunftsszenario expandierte, kehrt Entwickler Treyarch zu den Wurzeln der „Black Ops“-Serie zurück. Denn „Black Ops Cold War“ ist eine direkte Fortsetzung zum ersten Teil, spielt 13 Jahre nach der Handlung und führt Dich unter anderem nach Ost-Berlin, in die Türkei und ins Hauptquartier des russischen Geheimdienstes KGB. Selbstredend wurde auch der Zombie-Modus überarbeitet und erstrahlt absurder und finsterer denn je – auch, weil es der offiziellen Website nach die besten Funktionen und Waffen der Vorgänger vereint.
Deshalb schau doch mal in unseren Beitrag zum neuen Zombie-Modus für „Call of Duty: Mobile“.
Call of Duty – Black Ops (Videospielreihe)
Plattformen | PlayStation / 2 / 3 / 4 / 5 / Portable / Vita, Xbox / 360 / One / Series X/S, Nintendo DS / GameCube / Wii / U, PC, Mac, Mobile | |
Veröffentlichung | Call of Duty: Black Ops Cold War | 2020 |
Call of Duty: Black Ops 4 | 2018 | |
Call of Duty: Black Ops III | 2015 | |
Call of Duty: Black Ops II | 2012 | |
Call of Duty: Black Ops | 2010 | |
Call of Duty: World at War | 2008 | |
Kosten | ab ca. 40 Euro | |
Publisher | Activision | |
Entwickler | Primary, Treyarch, Sledgehammer Games, Raven Software |
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