Digital Life
HangoverApp: Nur Deine Freunde wissen, was Du letzte Nacht getan hast
Stell Dir vor, Du bist auf einer Party und keiner außer der Anwesenden weiß hinterher, was passiert ist – in Zeiten von Social Media fast undenkbar. Das Teilen von Partyfotos und Videos ist ein Trend, den wohl keiner richtig versteht, aber alle mitmachen. Die Frage ist nur: Will man immer, dass alle alles wissen?
Lustig oder peinlich? – Alles eine Frage des Betrachters
Es gibt diese ausgelassenen Abende, an die Du Dich gerne noch lange erinnerst. Gut, dass Deine Kollegen die Weihnachtsfeier mit ein paar Schnappschüssen festgehalten haben: Dein Siegesfoto nach dem Plätzchen-Wettessen. Das Video, in dem Du beim fünften Glühwein einen philosophischen Monolog über Selfiesticks hältst. Und dieses verwackelte Selfie, auf dem Du eindrucksvoll demonstrierst, dass Lametta kein Selfiestick-Ersatz ist. Diese Erinnerungen sind für Dich und vielleicht auch Deine Kollegen witzig – dumm nur, wenn davon etwas auf Instagram oder Facebook landet und Dein Chef Dir am Montag komische Blicke zuwirft. Vermeidbar ist das mit der neuen HangoverApp. Bei dieser Foto-Anwendung für iOS-User kriegen Deine Party-Pics garantiert nur Du und Deine Freunde zu sehen – und zwar bei allerhöchster Sicherheitsstufe.
Streng vertraulich: Party-Fotos ohne Viral-Wirkung
Es liegt nahe, dass die Entwickler der Foto-App selbst eine durchzechte Nacht hinter sich hatten, als ihnen die Ideen zum „Zirkel des Vertrauens“ kamen. Du und Deine „Auserwählten“ erstellen mit der App ein gemeinsames Album, in dem sämtliche Fotos und Videos der Party landen. Der Clou: Nichts davon kann mit Außenstehenden geteilt werden. Selbst für Dich ist der Ordner nur sichtbar, wenn alle anderen aus dem Kreis dabei sind. Ist auch nur ein Mitglied nicht in der Nähe, verschwinden die Fotos wie von Zauberhand. Die Aufnahmen synchronisieren sich zwischen den Geräten via Bluetooth. Sie werden also nur auf den iPhones der Beteiligten gespeichert und landen gar nicht erst im Netz. So können die Bilder auch nicht von Dritten gehackt oder aus einer Cloud heruntergeladen werden.
„What happens together, stays together”
Idealerweise besteht der Zirkel laut den Machern aus zwei bis drei Beteiligten. Jeder bekommt für das gemeinsame Album einen eigenen Code. So öffnet sich der Ordner erst, wenn die App alle Schlüssel geortet und erkannt hat. Ein weiteres Sicherheits-Feature zum Schutz der streng vertraulichen Daten: Es lassen sich keine Screenshots anfertigen. Was Du auch tust – die Aufnahmen bleiben nur im Kreis der Auserwählten.
Die HangoverApp erfüllt ihren Zweck natürlich nicht nur, wenn es um Partybilder geht. Auch gemeinsame Urlaubsfotos oder sonstiges „Beweismaterial“ können mit der App verschlüsselt werden: Die Bilder vom Brautkleid-Shoot sehen garantiert nur Du und Deine Trauzeugin. Das Video, auf dem Du beim Konzert so richtig abgehst, teilst Du nur mit Deinem besten Kumpel.
Social Happening: Treffen, um gemeinsame Momente zu teilen
Das wirklich Schöne an der App ist, dass die Beteiligten sich erst erneut treffen müssen, um das gemeinsam Erlebte Revue passieren zu lassen. Im Vergleich zu bisherigen Hangover-Apps verfolgt die iOS-Anwendung damit einen völlig neuen Ansatz. Die gleichnamige Android-App beschränkt sich zum Beispiel darauf zu berechnen, wie viel Alkohol Du verträgst – auch eine Möglichkeit zu vermeiden, dass peinliche Fotos von Dir im Netz landen. Die neue HangoverApp bringt wohl aber einen deutlich höheren Spaß-Faktor.
In welchen Situationen würdest Du die HangoverApp gerne nutzen oder hättest sie gut gebrauchen können? Wir freuen uns über Deinen Kommentar.