Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

[Hands on] Pulse- Lichtsprecher bringen die musikalische Erleuchtung

Glüh­bir­nen gel­ten gemein­hin nicht unbe­d­ingt als High­tech-Inno­va­tion. Anders ist es, wenn sie nicht nur leucht­en, son­dern auch Musik abspie­len und sich über Dein Smart­phone steuern lassen. Genau das ver­sprechen die Blue­tooth-Bir­nen des Smart-Light­ing-Spezial­is­ten Sen­gled. Ob und wie gut die Lichter musizieren, habe ich ausprobiert. 

„Licht an, Par­ty“ ver­spricht der Her­steller. Ob eine stroms­parende LED-Glüh­birne tat­säch­lich mit der Sound-Qual­ität ein­er kom­pak­ten Hi-Fi-Anlage mithal­ten kann, werde ich an zwei Leucht-Mod­ellen testen: das Stan­dard-Set Sen­gled Pulse und die Stereo-Leuchte Pulse Solo. Licht an – los geht´s.

Die erste Erleuchtung

Die Glüh­bir­nen des Pulse-bulb-Sets sind mit 400 Gramm und 9 Zen­time­ter Durchmess­er ziem­liche Wucht­brum­mer. Das ist jedoch ein­leuch­t­end, weil sich hin­ter dem knack­ig roten Gehäuse aller­hand Tech­nik ver­steckt: 13-Watt starke JBL-Laut­sprech­er von Har­man. Kennze­ich­nun­gen am Rand etiket­tieren die Bir­nen als Mas­ter- und Satel­liten-Leuchte. Die Bedi­enungsan­leitung klärt auf: Der Mas­ter verbindet sich via Blue­tooth mit dem Smart­phone, der Satel­lit empfängt dessen weit­ergeleit­ete Sig­nale. Ich schraube die Mas­ter-Birne in die E27-Fas­sung meines Deck­en­lichts, platziere den Satel­liten etwa fünf Meter ent­fer­nt in ein­er Stehlampe und betätige die Hauptschal­ter zur Stromver­sorgung – es ward Licht. So weit, so gewöhnlich.

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In Null-Komma-Nix mit der Lampe verbunden

Zum Smart Light wer­den die Pulse bulbs erst durch mein Smart­phone. Ist die Mas­ter-Lampe an, wird sie bin­nen weniger Sekun­den als Blue­tooth-Gerät erkan­nt und mit meinem Handy gekop­pelt. Ges­teuert wer­den Licht und Musik über die Sen­gled Pulse App, die für Android- und iOS-User kosten­los zu haben ist. Beim Start erhalte ich eine Auswahl der Sen­gled-Pro­duk­te. Ich wäh­le die klas­sis­che Pulse und lande auf ein­er angenehm schlicht­en Benutze­r­ober­fläche mit über­sichtlichen Fea­tures: Licht, Klang, Hauptmenü.

Light DJ: Intuitive Steuerung per App

Jet­zt ste­ht der musikalis­chen Erleuch­tung nichts mehr im Weg. Die App unter­stützt DLNA, Air­play und die meist-genutzten Musik­stream­ing-Dien­ste. Ich starte Deez­er und ehe ich mich verse­he, schallt es von der Deck­en­leuchte. Über die App kann ich nun in Prozent-Schrit­ten die Hel­ligkeit dim­men oder das Licht kom­plett auss­chal­ten, während die Musik von bei­den Lam­p­en weit­er­läuft. Eben­so stufen­los und sim­pel lassen sich unter dem Reit­er „Klang“ die Laut­stärke reg­ulieren und Equal­iz­er-Ein­stel­lun­gen für ver­schiedene Musik­gen­res vornehmen. Über das Menü kön­nen weit­ere Satel­liten hinzuge­fügt und vorhan­dene Lam­p­en betitelt wer­den. Während die Leucht­en musizieren, blende ich die Pulse-App aus und kann mit meinem Smart­phone anderen Aktiv­itäten nachgehen.

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Licht- und Soundcheck des Leuchtsprecher-Duos

Die 8-Watt-Bir­nen leucht­en in einem angenehm war­men Weiß mit ein­er max­i­malen Hel­ligkeit von 600 Lumen. Im Menü gibt es zudem eine Leseze­ichen-Funk­tion, mit der sich die Lampe die zulet­zt fest­gelegte Hel­ligkeit merkt, wenn der Hauptschal­ter aus- und wieder eingeschal­tet wird.

Der erste Ein­druck bei der Hör­probe ist eben­falls erhel­lend. Die JBL-Speak­er liefern einen aus­ge­wo­ge­nen Klangtep­pich. Richtig „Wums“ ist aber nicht dahin­ter. Die Bässe sind trotz 1,75 Zoll Hi-Fi-Band­bre­ite etwas schwach. Die Über­tra­gung der gestreamten Musik läuft allerd­ings ruck­el­frei. Als Nebenbeschal­lung bei der Hausar­beit oder für das Hör­spiel zum Ein­schlafen sind die Blue­tooth-Bir­nen alle­mal  top geeignet. Wer Musik allerd­ings tiefge­hend genießen möchte, sollte zu „richti­gen“ Box­en greifen.

Strahlender Einzelkünstler: die Pulse-Solo

Nun zur Solo-Num­mer: Die Pulse Sin­gle-Leuchte kommt um einiges schlanker daher, passt eben­falls in E27-Fas­sun­gen und ähnelt einem etwas unför­mi­gen Mikro­fon. Das Pair­ing klappt wieder prob­lem­los. Ich stelle in der App auf Pulse Solo um und erhalte eine Bedienober­fläche, bei der Licht und Laut­stärke auf einem Screen ges­teuert wer­den kön­nen. Die Klangqual­ität des 1,07‘‘ Hi-Fi-Stereo-Speak­ers mit 6 Watt Leis­tung wirkt etwas dün­ner als das der großen Brüder. Dafür gibt es bei der Lichtqual­ität und Dimm-Funk­tion kein­er­lei Abstriche.

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Satelliten für den Surround Sound 

Sowohl die Mas­ter-Birne als auch die autarke Solo-Leuchte emp­fan­gen mein Handy-Sig­nal bis etwa zehn Meter Ent­fer­nung. Bis zu sieben Satel­liten kön­nen über eine Mas­ter-Lampe ver­bun­den, grup­piert und ges­teuert wer­den. Wenn Du die Leucht­sprech­er in größeren Räu­men oder draußen nutzen willst, sind mehrere Klangquellen für einen pass­ablen Sur­round-Sound defin­i­tiv sin­nvoll. Die Satel­liten sind natür­lich auch einzeln erhältlich.

Die Birnen im Spotlight

Die Idee überzeugt, die Umset­zung auch. Die Sen­gled-Leucht­en punk­ten mit  ein­er soli­den Ver­ar­beitung und hochw­er­ti­gen JBL-Speak­ern. Sämtliche Funk­tio­nen der App laufen rei­bungs­los. Das Licht ist angenehm warm, in kleinen Räu­men sind die Pulse bulbs eine musikalis­che Bere­icherung. Um als Par­ty-Gad­get zu überzeu­gen, wäre allerd­ings ein Farb-Fea­ture cool – und auch ein etwas kräftiger­er Sound.

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