Entwickler mit VR-Brillen am Tisch
Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Google VR: Neue Datenbank namens Poly unterstützt Entwickler

Google bietet sein­er Android-Entwick­lerge­meinde seit kurzem unter dem Namen Poly eine Daten­bank an kosten­losen, vorge­fer­tigten 3D-Objek­ten an. Diese sind nicht nur für den Ein­satz im Bere­ich Vir­tu­al Real­i­ty (VR) inter­es­sant, son­dern ins­beson­dere für die soge­nan­nte Aug­ment­ed Real­i­ty (AR). Durch die inte­gri­erte Upload-Funk­tion dürfte die Auswahl an frei ver­füg­baren Objek­ten schnell größer werden.

Während mit Google Blocks schon jet­zt eine Entwick­lungsplat­tform für 3D-Objek­te existiert, fungiert die neue Poly-Daten­bank als zen­trale Anlauf­stelle für den Up- und Down­load bere­its fer­tiger, drei­di­men­sion­aler Objek­te. Wenn Du also planst, Deine eigene VR- oder AR-App zu pro­gram­mieren, soll­test Du Dich hier ein­mal umschauen.

Was bringt mir die neue Datenbank konkret?

Schöne neue Virtuelle Real­ität: Seit Sony für die PlaySta­tion 4 ein ganzes Arse­nal an Gad­gets für real­is­tis­che 3D-Spiel­er­leb­nisse her­aus­ge­bracht hat, ist das Ren­nen um 3D-Apps endgültig aus­ge­brochen. Die Google Poly-Daten­bank beste­ht hier­bei im Wesentlichen aus VR- und AR-Objek­ten, die andere Entwick­ler beispiel­sweise mit Google Blocks oder Tilt Brush erstellt haben. Die Objek­te sind frei ver­füg­bar und kön­nen für die Entwick­lungsar­beit in Googles ARCore-Umge­bung, Apples ARK­it und anderen Sys­te­men ver­wen­det werden.

Durch das Hochladen eines eige­nen Objek­ts oder dessen Verän­derung hast Du die Möglichkeit, als Entwick­ler bekan­nter zu wer­den, da jede Ver­wen­dung pro­tokol­liert wird. Du kannst außer­dem Objek­te herun­ter­laden, um sie direkt zu ver­wen­den oder zunächst zu bear­beit­en. Durch die Inte­gra­tion mit Google Blocks kannst Du aus den Objek­ten auch ani­mierte GIFs erzeu­gen, indem Du sie drehst und eventuell mit Text ver­siehst. Während es bere­its einige kostenpflichtige Daten­banken für virtuelle Objek­te gibt, zielt Google Poly mehr auf Hob­byen­twick­ler ab, denen es eher um einen höheren Bekan­ntheits­grad als um eine Mon­e­tarisierung ihrer Arbeit geht.

Google Poly-Vorstel­lung
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Video: YouTube/Google

Virtual versus Augmented Reality – das sind die Unterschiede

Vir­tu­al Real­i­ty beze­ich­net die möglichst real­ität­sna­he Darstel­lung ein­er com­put­er­gener­ierten Umge­bung mit Hil­fe von entsprechen­den 3D-Brillen und beispiel­sweise Daten­hand­schuhen oder anderen Con­trollern. Bei Aug­ment­ed Real­i­ty geht es um die Ergänzung der Real­ität durch virtuelle Objek­te, mit denen Du dann in 2D oder 3D inter­agieren kannst. Ein gutes Beispiel für eine AR-Anwen­dung ist das bekan­nte Spiel Poké­mon Go, bei dem über das Kam­er­abild virtuelle Mon­stern gelegt wer­den. Der Spiel­er kann diese dann durch Gesten auf dem Dis­play einfangen.

Hast Du Dich schon mit 3D-Objek­ten beschäftigt oder besitzt eigene Vir­tu­al-Real­i­ty-Hard­ware? Wie find­est Du die Idee der kosten­losen Daten­bank für 3D-Mod­elle? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar.

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