Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Go: Der erste Rollstuhl aus dem 3D-Drucker

Wenn Know-how auf Design trifft: Die 3D Druck-Fir­ma Mate­ri­alise hat in Zusam­me­nar­beit mit der Design-Agen­tur von Ben­jamin Hubert und dessen Lay­er­Lab den weltweit ersten aus­druck­baren Roll­stuhl entwick­elt. Der sieht nicht nur futur­is­tisch aus, son­dern soll dank 3D-Druck­tech­nolo­gie auch an jeden Nutzer indi­vidu­ell angepasst wer­den können. 

Mit einem 3D-Druck­er alles aus­druck­en, was man sich nur vorstellen kann: So klingt die Zukun­ftsmusik rund um die näch­ste Evo­lu­tion­sstufe der Druck­er. Klingt zwar immer noch etwas absurd, wirkt inzwis­chen aber gar nicht mehr so abwegig – zumin­d­est in Hin­sicht auf diesen am Com­put­er erstell­ten und aus­ge­druck­ten Roll­stuhl, der den opti­mistis­chen wie sim­plen Namen Go trägt.

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Quelle: LAYER press kit

Der ausgedruckte Rollstuhl – ergonomisch, bequem und schick 

In diesem Gefährt steckt das Ergeb­nis zwei Jahre andauern­der Forschung der Fir­ma Lay­er­Lab, Medi­zin­ern und Roll­stuhlfahrern. Die Beson­der­heit beste­ht nicht nur in der Her­stel­lung per Druck­ver­fahren, die Ver­ant­wortlichen machen es sog­ar möglich, Sitzschale und Fußstützen von „Go“ per­fekt auf die Kör­per­form, das Gewicht und die Beein­träch­ti­gung des Nutzers anzu­passen. Ein maßgeschnei­dert­er Roll­stuhl also, der sowohl leicht als auch bequem ist und den Nutzer ergonomisch kor­rekt stützt. Als Mate­r­i­al find­en die Kun­st­stoffe TPE (Ther­mo­plas­tis­che Elas­tomere) und Alu­mini­um Verwendung.

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Herstellung basierend auf Daten und per App

Um den Roll­stuhl über­haupt erst so indi­vidu­ell her­stellen zu kön­nen, wer­den zunächst die bio­metrischen Dat­en des kün­fti­gen Nutzers im Com­put­er erfasst und auf­bere­it­et. Dann wer­den die Einzel­teile von „Go“ basierend auf diesen Dat­en angepasst. Wie es sich für das 21. Jahrhun­dert gehört, darf natür­lich die passende App dazu nicht fehlen, die es dem Kun­den erlaubt, den Entste­hung­sprozess seines Roll­stuhls mit zu ver­fol­gen. Optionale Wün­sche, wie Muster und Far­ben, kann der spätere Nutzer eben­falls per App fes­tle­gen. Laut Her­steller sollen von der Bestel­lung bis zur Liefer­ung zwis­chen sechs und acht Wochen verge­hen. Für den besseren Grip an den Rädern sind übri­gens noch spezielle Hand­schuhe im Liefer­um­fang enthalten.

Fortschritte im 3D-Druck

Anhand dieses Beispiels zeigt sich, wie sin­nvoll die Tech­nolo­gie des 3D-Drucks einge­set­zt wer­den kann und wie zuver­läs­sig dieses Ver­fahren heute schon funk­tion­iert. In der Medi­zin kön­nten 3D-Druck­er zukün­ftig stan­dard­mäßig Prothe­sen her­stellen – und bei diesem schnellen Fortschritt in der 3D-Druck­tech­nolo­gie dauert es wom­öglich gar nicht mehr so lange.

Titelbildquelle: LAYER press kit

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