Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Gib Viren keine Chance: Was Deinen PC wirklich vor Trojanern und Co. schützt

Viren, Tro­jan­er, Mal­ware: Sie sind gefährlich und schw­er wieder loszuw­er­den. Mit den richti­gen Tools und Ver­hal­tensweisen kannst Du Dich und Deinen Rech­n­er aber ganz ein­fach gegen die aller­meis­ten Bedro­hun­gen schützen.

Viren haben sich geän­dert: Heute geht es meist nicht mehr um die sim­ple „Zer­störung“, son­dern um Ver­schlüs­selung und Erpres­sung oder das Abgreifen von Login- oder Bank­dat­en – was Viren natür­lich nicht weniger gefährlich macht. Wir zeigen Dir hier ein paar wichtige Tools, mit denen Du Deinen Mac oder Win­dows-PC möglichst sauber hal­ten und wirkungsvoll schützen kannst.

Warum schädliche Software immer gefährlicher wird

Virus_4Früher war ein Virus leicht zu bemerken: Der Com­put­er stürzte ab oder zeigte merk­würdi­ges Ver­hal­ten. Deinen Win­dows-Rech­n­er hast Du in solch einem Fall ein­fach neu aufge­set­zt – und dafür brauchte es eine Instal­la­tions-CD und einen hal­ben Nach­mit­tag Zeit. Gut zwei Jahrzehnte später ist immer noch schädliche Soft­ware im Umlauf – nur ist sie heute geris­sener als früher, was die Bekämp­fung der Mal­ware schwierig macht. Denn heute bemerkst Du ein unge­betenes Pro­gramm häu­fig erst, wenn es schon zu spät ist. Statt Viren, die ein­fach nur den Com­put­er lahm­le­gen, wer­den die Attack­en per­fide: Cryp­to-Tro­jan­er ver­schlüs­seln zum Beispiel Deine Dateien und ver­lan­gen hun­derte Euro für den Entschlüs­selungscode. Nicht nur auf Win­dows-Rech­n­er, son­dern mit­tler­weile auch auf Macs. Was damals manch­mal auch ein­fach nur ein Grund zum Schmun­zeln war, ist heute gefährlich. Denn bei vie­len von uns liegt das ganze dig­i­tale Leben auf dem Com­put­er  und nicht nur der Lemmings-Highscore.

Wie Du Deinen Mac und Deinen Windows-Rechner schützen kannst

Virus_3bDer Schutz vor Tro­jan­ern und Co. ist so wichtig wie das Abschließen Dein­er Haustür. Eine starke Antivirus-Soft­ware inklu­sive Fire­wall schafft ein Gefühl von Sicher­heit und hil­ft auch tat­säch­lich gegen eine ganze Rei­he von Bedro­hun­gen. Doch let­ztlich kann ein Antivirus­pro­gramm nur verzögert helfen. Soll heißen: Die schädliche Soft­ware wird erst erkan­nt, wenn sie in der Virus­daten­bank Deines Antivirus-Pro­gramms auf­taucht. Ein kleines Risiko beste­ht also immer. Denn bis das Update kommt, kann mehr als ein Tag verge­hen. Deshalb haben wir für Dich ein paar sin­nvolle Tools und Maß­nah­men zusam­mengestellt, wie Du das Infek­tion­srisiko Deines Win­dows-PCs und Macs reduzieren und ern­sthafte Schä­den ver­mei­den kannst.

1. Sich­er surfen

Schütze Deinen Com­put­er, indem Du Deinen Brows­er durch Sicher­heits-Plu­g­ins zur Fes­tung machst. Viele dieser Tools arbeit­en ein­fach im Hin­ter­grund, schließen Sicher­heit­slück­en oder war­nen Dich vor dem Besuch ein­er eventuell gefährlichen Web­seite. Für Fire­fox ist NoScript eines der führen­den Sicher­heits-Plu­g­ins. Ver­gle­ich­bare Leis­tun­gen erfüllen uMa­trix für Chrome oder JavaScript Block­er für Safari. Was NoScript genau macht und wie es funk­tion­iert, erfährst Du in diesem Video:

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2. Mal­ware abwehren

Dein Antiviren-Pro­gramm läuft in Echtzeit im Hin­ter­grund und scan­nt Deine Fest­plat­te auf schädliche Soft­ware. Aber: Nicht jede Soft­ware ist schädlich. Manch­mal ist Soft­ware beziehungsweise Mal­ware auch ein­fach nur nervig – wenn sie beispiel­sweise in Deinem Brows­er die Start­seite oder Stan­dard-Such­mas­chine ändert oder bei jedem Start unzäh­lige Pop­ups aufruft. Für den Viren­scan­ner beste­ht kein Hand­lungs­be­darf, denn es ist ja nicht gefährlich. Als zusät­zlichen Spezial­is­ten kannst Du deshalb zum Pro­gramm Anti-Mal­ware von Mal­ware­bytes für Win­dows und Mac greifen. Das Tool greift wirkungsvoll ein und befre­it Dich von solchen Zwischenfällen.

3. Regelmäßige Backups

 Sorge dafür, dass Deine aller­wichtig­sten Dateien min­destens dop­pelt und getren­nt voneinan­der vor­liegen. Wenn Du eine externe Fest­plat­te nutzt, trenne sie nach dem Back­up wieder von Deinem Com­put­er. Wenn Deine unverzicht­baren Dat­en sich häu­fig ändern, kannst Du auch eine Cloudlö­sung ein­set­zen. Entwed­er beim Anbi­eter Dein­er Wahl oder mit Hil­fe Dein­er eige­nen Cloud. Fängt sich Dein Mac oder Win­dows-PC zum Beispiel einen der berüchtigten Cryp­to-Tro­jan­er, die Dateien ver­schlüs­seln, macht Dir das nichts mehr aus.

4. Schutz für unterwegs

Nicht jed­er Angreifer muss einen Virus oder eine Soft­ware auf Deinem Com­put­er platzieren. Um Deine Login-Dat­en abzu­greifen oder Dein Sur­fver­hal­ten mitzuschnei­den, muss er nur im gle­ichen Net­zw­erk angemeldet sein. Zuhause oder im Büro dro­hen eher wenig Gefahren – im WLAN-Hotspot am Bahn­hof, im Hotel oder Café schon eher. Für Sicher­heit sorgt dabei ein VPN-Zugang. Den kannst Du sys­te­mu­nab­hängig benutzen, also sowohl auf Deinem Note­book, als auch auf Deinem Smart­phone oder Tablet. Das virtuelle private Netzw­erk baut einen ver­schlüs­sel­ten Tun­nel zwis­chen Deinem Gerät und dem VPN-Serv­er auf. Von dort aus geht es dann weit­er ins Inter­net. Lausch­er im gle­ichen WLAN haben nur noch ein Rauschen auf Ihrem Dis­play und kön­nen nichts mehr abhören. Eine Über­sicht zu VPN-Anbi­etern find­est Du zum Beispiel hier.

5. Der sichere Com­put­er (für Fortgeschrittene)

Das Zauber­wort für einen sicheren Com­put­er heißt „virtuelle Mas­chine“. Ein Com­put­er im Com­put­er sozusagen. Davon kannst Du so viele ein­richt­en, wie Du möcht­est. Der eine virtuelle Com­put­er braucht vielle­icht gar keine Inter­netverbindung, weil Du ihn nur offline benutzt und dort Deine sen­si­blen Dat­en spe­ich­erst. Der zweite darf ins Inter­net und sich auch gerne einen Virus ein­fan­gen. Wenn mal etwas nicht funk­tion­iert, set­zt Du ihn per Knopf­druck in ein­er Minute wieder zurück und surf­st weit­er. Schaden = 0. Allerd­ings: Die Kon­fig­u­ra­tion zu Anfang ist etwas kom­pliziert und Dein echter Com­put­er braucht genug Pow­er, um noch (min­destens) einen weit­eren Com­put­er zu befeuern. Wie so eine Kon­fig­u­ra­tion aussieht und weshalb sie richtig gut vor Angrif­f­en schützen kann, siehst Du hier:

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Mit den richti­gen Tools, einem aktuellen Betrieb­ssys­tem und einem  geschärften Bewusst­sein lassen sich die meis­ten Gefahren abwehren oder zumin­d­est ohne großen Schaden überstehen.

Übri­gens: Nicht nur Dein Com­put­er, auch Dein Smart­phone kann sich gemeine Viren und Tro­jan­er ein­fan­gen. Mit Voda­fone Secure Net kannst Du Dein Handy vor den Ein­drin­glin­gen schützen.

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