Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Gaming als Beruf(ung): Hier studierst Du esports

(Inter)nationale Turniere, Sta­di­en voller Fans und Live-Stream­ing. Damit ist es nicht genug: esports ist mit­tler­weile sog­ar an mehreren Uni­ver­sitäten angekom­men. Denn Du kannst es jet­zt auch studieren. Wir zeigen Dir, an welchen Hochschulen – auch in Deutsch­land – das möglich ist und was Du im Studi­um lernst.

esports hat sich zu ein­er Sport­diszi­plin entwick­elt, die mehr und mehr Anhänger find­et. Es gibt Großevents, die ganze Hallen füllen, und selb­st TV-Sender haben längst eigene For­mate dazu ins Pro­gramm genom­men. Voda­fone unter­stützt Deutsch­lands erfol­gre­ich­stes esports-Team mous­es­ports. Die Deloitte-Studie „Let’s Play“ geht sog­ar davon aus, dass die esports-Umsätze allein in Deutsch­land bis zum Jahr 2020 auf etwa 130 Mil­lio­nen Euro steigen. Obwohl das Wet­tbe­werbs-Gam­ing im Mehrspiel­er­modus hierzu­lande noch immer nicht als eigene Sportart offiziell anerkan­nt ist, bieten bere­its mehrere Hochschulen ein esports-Studi­um an.

Das esports-Studi­um an der Hochschule Mittweida

Die Hochschule im säch­sis­chen Mit­twei­da ist die erste staatliche Hochschule in Deutsch­land, an der Du ab dem Win­terse­mes­ter 2019/2020 ein esports-Studi­um begin­nen kannst. Es ist Teil des sechsse­mes­tri­gen Bach­e­lors-Stu­di­en­gangs „Medi­en­man­age­ment“. Die exak­te Beze­ich­nung lautet „esports and Games Mar­ket­ing“. Inhaltlich wirst Du Dich hier nicht nur mit der Spielepro­gram­mierung auseinan­der­set­zen, son­dern Dich auch mit den Geschäftsmod­ellen und Ver­mark­tungsmöglichkeit­en beschäftigen.

„Natür­lich befassen wir uns dabei mit den Spie­len, die esports prä­gen – neben League of Leg­ends wer­den auch Mul­ti­play­er-Shoot­er und Sport-Sim­u­la­tio­nen eine Rolle spie­len“, erk­lärt Alexan­der Mar­bach, Pro­fes­sor in der Fach­gruppe Online und inter­ak­tives Enter­tain­ment an der Fakultät Medi­en der Hochschule Mit­twei­da, auf der offiziellen Web­seite zum Stu­di­en­gang. Während des Studi­ums sollst Du unter anderem die Gele­gen­heit bekom­men, esports-Events zu organ­isieren. Für den Stu­di­en­gang im Win­terse­mes­ter kannst Du Dich noch bis zum 15. Juli 2019 bewerben.

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esports-Man­age­ment studieren an der HAM

Während Mit­twei­da als erste staatliche Hochschule des Lan­des ein esports-Studi­um anbi­etet, rühmt sich die pri­vate Hochschule für ange­wandtes Man­age­ment (HAM) damit, den ersten esports-Man­age­ment Stu­di­en­gang in Deutsch­land zu präsen­tieren. Dieser ist eine Mis­chung aus Online-, Fern- und Präsen­zs­tudi­um und nach sieben Semes­tern sollst Du den Bach­e­lor of Arts als Abschluss in der Tasche haben. Das Prak­tis­che an diesem Stu­di­en­gang ist, dass Du große Teile davon online von zu Hause aus absolvieren kannst. Dadurch lässt er sich auch berufs­be­glei­t­end absolvieren. Nur zu den Präsen­zsem­inaren musst Du an einem der Stu­dienorte auf dem Cam­pus erscheinen – in München, Berlin, Unna, Ham­burg oder Wien. Das ist für 15 Tage pro Semes­ter erforderlich.

Wie auf der Web­site der Hochschule erläutert wird, erhältst Du nach dem Studi­um einen staatlich anerkan­nten Hochschu­la­b­schluss. Zu den Dozen­ten zählen echte esports-Man­ag­er und die Stu­di­en­in­halte sollen lehren, wie Du esports-Events und -Teams man­agest, erfol­gre­ich­es Mar­ket­ing betreib­st und was im Gam­ing-Sek­tor anste­ht. Generell soll das esports-Studi­um an der HAM sehr prax­is­nah sein. Ganz gün­stig ist es jedoch nicht, denn für diesen Stu­di­en­gang musst Du 395 Euro an monatlichen Stu­di­enge­bühren einplanen.

Die Stafford­shire Uni­ver­si­ty als Vor­re­it­er in England

Dich reizt ein esports-Studi­um im Aus­land? Dann kön­nte das Ange­bot der renom­mierten Stafford­shire Uni­ver­si­ty in Eng­land genau das Richtige für Dich sein. Unter der Beze­ich­nung „BA (Hons) esports“ wurde hier ein drei­jähriger Stu­di­en­gang einge­führt, der sich vor allem auf die Busi­ness-Seite der Sportart fokussiert. Du lernst auf prak­tis­che Art und Weise, esports-Events zu organ­isieren, sie mit Hil­fe des dig­i­tal­en Mar­ket­ings zu bewer­ben und Online-Com­mu­ni­ties aufzubauen. In einem esports-Lab kommst Du mit der aktuell­sten Soft­ware und Hard­ware dafür in Berührung. Das klingt nach ein­er span­nen­den Her­aus­forderung für Dich? Detail­lierte Infos zum esports-Studi­um an der Stafford­shire Uni­ver­si­ty und zu den Stu­di­en­vo­raus­set­zun­gen bekommst Du auf der Seite der Hochschule.

Und wenn Dir so ein Studi­um dann vielle­icht doch ein wenig zu the­o­retisch erscheint und Du am lieb­sten ein­fach nur unter Wet­tbe­werb­s­be­din­gun­gen Deine Lei­den­schaft zum Gam­ing ausleben möcht­est, dann tritt doch ein­er Hochschul­gruppe für esports bei, wie es sie beispiel­sweise an der Uni Mün­ster seit März 2018 gibt.

Kön­ntest Du Dir ein esports-Studi­um an ein­er der genan­nten Hochschulen vorstellen? Ver­rate uns Deine Gedanken gerne über das Kommentarfeld!

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