Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

#FEATURISTA – Hightech meets Fashion: Technologie-Mode wird tragbar

Wenn Du meine vorheri­gen Kolum­nen ver­fol­gt hast, ist es für Dich keine Über­raschung: Der Einzug ver­schieden­er Tech­nolo­gien in die Haute-Cou­ture und auch in unsere All­t­agsmode ist nicht mehr aufzuhal­ten. Schon bald wer­den kom­mu­nizierende Jack­en oder auf Emo­tio­nen reagierende Klei­der für uns so nor­mal sein wie die schaulusti­gen Touris­ten bei Louis Vuit­ton in Paris. Aber auch schon heute gibt es smarte Fash­ion-Pieces für jeden. Die Zukun­ft hat längst begonnen.

The Future Is Now – Technologie in der Mode

Monat für Monat bieten uns inno­v­a­tive Star­tUps oder Design­er, Stars und Labels neue, bere­its real existierende Pro­duk­te. Fash­ion­tech ist schon längst mehr als ein Ver­sprechen auf eine dig­i­tale Zukun­ft unseres Fash­ion-All­t­ags. Es ist bere­its hier. Diesen Monat zum Beispiel kol­la­bori­ert die isländis­che Musik- und Pop­kul­tur Ikone Björk mit der Designer­in Neri Oxman und trägt auf ihren Shows im 3D Druck­er erstellte Masken . Moon Berlin bringt mit „Illu­mi­nate Your­self“ leuch­t­ende Klei­dung und Acces­soires sowie mit „Heat Your­self“ Wärme erzeu­gende Män­tel in den Han­del, deren Energiereser­voir neben­bei noch aus­re­icht, um unter­wegs das Smart­phone zu laden.

As Shone On Stars

Das Fash­ion Tech­nol­o­gy House Elek­tro­Cou­ture hat sog­ar schon die Fash­ion­tech-Rev­o­lu­tion aus­gerufen und seine Design­er dafür bei ASOS, einem der größten Online-Ver­sand­häuser, unterge­bracht. Vor kurz­er Zeit lediglich als Pro­to­typen zu bestaunende Ideen wer­den dadurch jet­zt schon für Dich und mich ver­füg­bar. ASOS ist übri­gens die Abkürzung für „As Seen On Stars“. Zukün­ftig wird es wohl immer häu­figer „As Shone On Stars“ heißen. Da bekommt der Begriff „Glitzer­w­ert Hol­ly­wood“ gle­ich eine ganz neue, futur­is­tis­che Bedeutung.

Einige der dort bere­its ver­füg­baren Stücke aus der Zukun­ft stam­men aus der Fit­ness-Fash­ion-Kollek­tion „Inforce Yoga“ der deutschen Designer­in Lilien Sten­glein. Um beim Yoga beson­dere Erfolge zu feiern und die Chakren opti­mal zu öff­nen, sind Smart Tags an beson­deren Punk­ten des Kör­pers an den Klei­dungsstück­en ange­bracht, die die Wärme des Kör­pers messen und zurück­spie­len kön­nen. In Lilien Sten­glein Out­fits kom­men euch Yoga-Posi­tio­nen wie „der ein­händi­ge Baum“ oder „der ver­let­zte Pfau“ so easy vor wie ein Purzelbaum.

Rok ´n´ Roll

Die erst 23-jährige Designer­in Jas­na Rokgem ist seit 2015 mit ihrem FashTech Design Stu­dio und dem Label Jas­na Rok unter­wegs. Auch bei ihr ist dank ein­er Mis­chung aus Robot­ertech­nik, Smart Tech­nol­o­gy, elek­tro­n­is­chen App­lika­tio­nen, 2D und 3D-Tech­nolo­gie sowie Vir­tu­al Real­i­ty jedes Stück ihrer Kollek­tio­nen ein faszinieren­des Erleb­nis aus Tech­nolo­gie und kün­st­lerischem Design. Mit ihrem Pro­jekt „Fash­ion on Brain­waves“ hat sie eine Design­er-Kollek­tion geschaf­fen, bei der sich die Klei­dungsstücke mit den Schwingun­gen und Stim­mungen im Gehirn des Trägers verknüpfen und sich dementsprechend verän­dern. Und das nicht nur in ihrer Farbe oder durch LED-Leucht­en, son­dern auch durch eine kom­plette Meta­mor­phose der Klei­dung. Wenn man sich beson­ders gut, selb­st­be­wusst und stark fühlt, klappt das Kleid beispiel­sweise gigan­tis­che Schul­ter­ap­p­lika­tio­nen aus und lässt die Trägerin damit imposan­ter wirken. Das ist sich­er nichts für den All­t­ag im Büro oder den Super­markt, aber eine außergewöhn­lich indi­vidu­elle Inter­pre­ta­tion von Mode ist es mit Sicher­heit.

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The First Unicorn

Mehr als inno­v­a­tive Mode als Aus­druck der Per­sön­lichkeit des Trägers möchte die Hi-Tech Fash­ion Designer­in Anouk Wip­precht bieten. Neben Pro­jek­ten wie dem Drinkbot Dress, der Kollek­tion für den Audi A4, die das virtuelle Cock­pit wie eine Art Map Dress auf die Klei­der der Trägerin­nen bringt oder dem Spi­der Dress, sind ihr vor allem Ideen wichtig, die Men­schen auch eine wertvolle Hil­fe sein kön­nen und einen Mehrw­ert bieten, der über die Attrak­tion eines High-Tech-Dress­es hin­aus­ge­ht. Eine solche Idee ist „Agent Uni­corn“. Ein Acces­soire, das auf dem Kopf getra­gen wird und durch neu­rowis­senschaftlich entwick­elte Sen­soren Hir­nak­tiv­itäten messen und auswerten kann.

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What´s Next?

Vieles, was vor eini­gen Jahren noch als krude Idee ver­rück­ter Fash­ion-Nerds galt, kann also heute wirk­lich schon in jedem Klei­der­schrank lan­den. Und der wird in den kom­menden Jahren sehr voll wer­den mit inter­es­san­ten, trag­baren und nüt­zlichen Klam­ot­ten. Das glaubt auch Anouk Wip­precht. Ihr möchte ich das heutige Schluss­wort über­lassen. In einem Inter­view mit den Kol­le­gen vom „Spiegel“ sagte sie Anfang des Jahres: „Ich glaube, intel­li­gente Klei­dung wird in weniger als zehn Jahren bei H&M zu kaufen sein. Bei Mode ging es nie nur um Stoffe und Far­ben. Mode ist Kom­mu­nika­tion, es geht darum, sich selb­st auszu­drück­en. Tech­nik ist ein Weg, dieses Ziel zu erre­ichen.“ Dem ist abso­lut nichts hinzuzufügen.

Bis bald, ihr Fashion-Tekkis.

Eure Marie

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