Digital Life
Family Link: Google-Account für Kids unter 13
Dass Kinder Smartphones besitzen, ist nichts Ungewöhnliches mehr. Um diese sinnvoll nutzen zu können, etwa um Lern-Spiele im Playstore runterladen zu können, benötigen sie ein Google-Konto. Bislang war es jedoch für Kinder unter 13 Jahren aus rechtlichen Gründen nicht möglich, einen Google-Account zu eröffnen. Seit Anfang Februar 2018 hat sich das geändert.
Der Großteil aller Kinder zwischen 10 und 13 Jahren hat heutzutage bereits ein Smartphone. Das besagen Studien wie etwa die „Grunddaten Kinder und Medien 2018“ vom Internationalen Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen. Android und iOS sind hier die beliebtesten Betriebssysteme. Um ein Android-Smartphone auch mit allen Funktionen nutzen zu können, benötigt man bekanntermaßen einen Google-Account.
Das Problem: Für Kinder unter 13 Jahren ist es aus rechtlichen Gründen gar nicht möglich, sich bei Google zu registrieren. Bislang gab es mit dem Angebot, im Chrome-Browser ein betreutes Konto für Kinder einzurichten, die Möglichkeit zu großen Teilen die Nutzung von Google zu kontrollieren. Der Betreuer konnte dann etwa sehen, welche Websites aufgerufen wurden und auch den Zugriff auf bestimmte Webinhalte sperren. Diese betreuten Profile wurden jetzt jedoch komplett eingestellt. Aber keine Sorge – Google hat seit Anfang Februar 2018 eine Alternative für Dich parat.
Mit Family Link können Eltern für ihre Kids einen Account einrichten
Nachdem Google das eigene Angebot immer mehr auch auf Familien und Kinder angepasst hat, etwa mit dem Dienst Youtube Kids, soll jetzt der gesamte Account für Dich und Deine Kleinen familientauglich werden. Die Lösung nennt sich Family Link. Hiermit können Eltern ihren Kindern ein Google-Konto einrichten, mit dem diese den Browser mobil sinnvoll nutzen können. Dein Kind kann so zwar grundsätzlich alle Features verwenden, die Kontrolle bleibt jedoch bei Dir.
So kannst Du etwa Apps, die Dein Kind aus dem Play Store herunterladen möchte, genehmigen oder blockieren. Außerdem können Eltern das Smartphone per Remote-Zugriff sperren, wenn die Zeit für andere Aktivitäten genutzt werden soll. Darüber hinaus behältst Du stets den Überblick über den Browser-Verlauf Deiner Kinder und kannst gewisse Grundregeln zur Mediennutzung aufstellen, um Deine Kleinen sicher an das Thema heranzuführen.
Bist Du als Elternteil schon in der sorgenfreien Zeit und kannst dank Family Link Deine Kleinen ohne schlechtes Gewissen alleine im Internet surfen lassen? Schreib uns Deine Erfahrungen mit dem Google-Dienst in die Kommentare.