Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Facebook: Recruiting by Zuckerberg

Ähn­lich wie einst Apple-Großmeis­ter Steve Jobs ver­di­ent Face­book-CEO Mark Zucker­berg auf eige­nen Wun­sch jährlich nur einen einzi­gen Dol­lar. Ob er sich von dieser PR-wirk­samen Beschei­den­heit einen geschärften Blick fürs Wesentliche erhofft? Im Rah­men des Mobile World Con­gress’ gab Zucker­berg nun zumin­d­est einen Ein­blick in die Mitar­beit­er-Philoso­phie seines Unternehmens.

„Ich würde eine Per­son nur dann ein­stellen, wenn ich auch selb­st für sie arbeit­en würde“, so fasst der 30-jährige New York­er seine Auswahlkri­te­rien zusam­men. Dass er sich sein Unternehmen mit diesem stren­gen Grund­satz zwangsläu­fig klein hält, ist Zucker­berg natür­lich nicht nur bewusst, son­dern wird auch von ihm intendiert: „Für mich ist es das Aller­wichtig­ste, ein so kleines Team wie möglich zu haben. Große Unternehmen sind viel zu aufge­bläht“, gab er während der Fragerunde an. In der Prax­is sieht das dann so aus: Hin­ter dem von 1,39 Mil­liar­den Men­schen genutzten Net­zw­erk ste­hen let­zten Endes nicht ein­mal 10.000 Mitar­beit­er. Birgt das Probleme?

Zucker­berg geste­ht ein, dass das Ein­stellen neuer Mitar­beit­er dur­chaus eine Her­aus­forderung für den Konz­ern darstelle, da die Masse an Arbeit die Anzahl an Mitar­beit­ern gerne mal über­steige. Dies führe wiederum dazu, dass Arbeit­skräfte eingestellt wür­den, die nicht immer die beste Wahl für die zu vergebene Stelle seien. Den­noch vertei­digt der Mul­ti­mil­liardär seine zuvor zitierte Per­son­al-Strate­gie: „Ich denke, diese eine Regel hat mir bish­er gute Dien­ste erwiesen.“

„Man bekommt oft zu hören, dass man zu wenig Erfahrung habe.“

2004 schufen Zucker­berg und einige Har­vard-Kom­mili­to­nen mit Face­book das seit Jahren pop­ulärste soziale Net­zw­erk. Während des Kon­gress­es betonte er, dass es für junge, inno­v­a­tive Men­schen das Wichtig­ste sei, das Ver­trauen in sich selb­st zu bewahren. „Man bekommt oft zu hören, dass man zu wenig Erfahrung habe, um große Dinge umzuset­zen. […] Als ich Face­book gegrün­det habe, war ich 19 Jahre alt.“ Und der Rest ist Geschichte.

Weit­ere Fra­gen gab es unter anderem zur Zusam­me­nar­beit mit Regierun­gen im Bezug auf größere Zen­sure­in­griffe. Der CEO vertei­digte die bish­erige koop­er­a­tive Ein­stel­lung seines Unternehmens und gab an, dass man zwar ver­sucht sei, möglichst vie­len Men­schen eine Stimme zu geben, sich aber den­noch an die jew­eili­gen Geset­ze der entsprechen­den Län­der halte. Volksver­het­zung, Ter­ror­is­mus und Gewalt habe auf Face­book nach wie vor nichts zu suchen.

Foto: iStock Photo

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