Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Gas geben für die Telemedizin – beim zweiten EmergencyEye Hackathon am Ring

Ob Herz­in­farkt oder Fahrrad­sturz: In vie­len Fällen wird der Notruf per Smart­phone abge­set­zt. Doch das Mobil­gerät kann auch durch einen Fernzu­griff beim Not­fall­man­age­ment helfen – Stich­wort Telemedi­zin. Dafür sollen Hack­er, Pro­gram­mier­er und Unternehmer jet­zt beim zweit­en Emer­gen­cy­Eye Hackathon am Nür­bur­gring smarte, hand­feste Lösun­gen entwickeln.

Mehr als 300.000 Men­schen erlei­den jedes Jahr allein in Mit­teleu­ropa einen plöt­zlichen Herzstill­stand. Diese lebens­bedrohliche Sit­u­a­tion führt zu mehr als 700 Todes­fällen pro Tag. Erschreck­ende Zahlen, an denen sich in den let­zten Jahren wenig geän­dert hat – bis jet­zt. Nach­dem Hack­er und Tüftler beim Emer­gen­cy­Eye Hackathon am Ring vom 16. bis zum 18. Feb­ru­ar erste Lösungsan­sätze entwick­elt haben, soll die zweite Runde vom 24. bis zum 25. März nun einen hand­festen Pro­to­typen her­vor­brin­gen. Du willst noch dabei sein? Hier kannst Du Dich reg­istri­eren.

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#hackathonamring geht in die zweite Runde 

Mehr als 50.000 Besuch­er wer­den in diesem Jahr zum ersten Ren­nen der VLN-Langstreck­en­meis­ter­schaft am Nür­burg erwartet. Kaum hat der let­zte Ren­nwa­gen die Ziel­ger­ade erre­icht, geben dann mehr als 100 Hack­er aus aller Welt Gas, um sich ein­er leben­sret­ten­den Auf­gabe zu wid­men. Sie möcht­en bei dem Pro­jekt Emer­gen­cy­Eye das Not­fall­man­age­ment per Smart­phone ermöglichen. Dafür zieht es vom 24. bis 25. März Hack­er und Pro­gram­mier­er aus zahlre­ichen Län­dern zum Nür­bur­gring – darunter Teil­nehmer aus Irland und Großbri­tan­nien, Bel­gien, Polen, Deutsch­land, Ital­ien und Spanien und sog­ar Indi­en und den Philip­pinen. Am Ende des zweit­en #hackathonam­ring sollen die teil­nehmenden Soft­ware-Experten der Corevas GmbH & CO.KG sowie deren pol­nis­ch­er Part­ner Liki Mobile Solu­tions einen voll­funk­tions­fähi­gen Pro­to­typen präsentieren.

Gas geben für die Lebensrettung

Neben Voda­fone unter­stützen eine Rei­he von Forschung­sein­rich­tun­gen die Arbeit an der neuen, telemedi­zinis­chen Lösung. Vor Ort wird das EU-geförderte Pro­jekt von der EIT Health Ini­tia­tive begleit­et. Neben führen­den Tech­nis­chen Uni­ver­sitäten wie dem Karl­sruhe Insti­tut für Tech­nolo­gie (KIT) und der Rheinisch-West­fälis­chen Tech­nis­chen Hochschule Aachen (RWTH) arbeit­en auch das Deutsche Rote Kreuz sowie Experten von führen­den Ret­tungsleit­stellen beim #hackathonam­ring aktiv an der Entwick­lung mit. Ziel ist es, mit Emer­gen­cy­Eye möglichst bald ein fer­tiges, leben­sret­ten­des Pro­dukt anbi­eten zu kön­nen. Beim ersten Hackathon vom 16. bis 18. Feb­ru­ar haben die Teams bere­its in mehreren Sprints an ihren Lösun­gen gefeilt. Die Konzepte und Strate­gien ste­hen, so dass es jet­zt an die Umset­zung gehen kann.

EmergencyEye: Worum geht’s?

In mehr als 60 Prozent aller Not­fälle nehmen Umste­hende und Ers­thelfer über ihr Smart­phone Kon­takt zur Notrufzen­trale auf. Doch die mobile High­tech-Zen­trale kann nicht nur als Tele­fon genutzt wer­den, son­dern auch als Hil­f­s­mit­tel für die telemedi­zinis­che Erst­be­treu­ung und das Not­fall­man­age­ment. Das Pro­jekt Emer­gen­cy­Eye möchte in lebens­ge­fährlichen Not­fall­si­t­u­a­tio­nen den Fernzu­griff auf Smart­phones ermöglichen, um umfassendere Infor­ma­tio­nen zum Gesund­heit­szu­s­tand des Betrof­fe­nen zu erhal­ten und den Aus­tausch mit telemedi­zinis­chen Dien­sten zu ermöglichen. So sollen Ers­thelfer vor Ort unter anderem via Livestream pro­fes­sionelle Unter­stützung und Anleitun­gen erhalten.

Was stand bisher auf der Agenda des Hackathons?

Um entsprechende Soft­warelö­sun­gen zu entwick­eln, starteten die Forschungsmit­glieder des Kon­sor­tiums RAMSES (Remote Access to Medi­cal Infor­ma­tion on Smart­phones dur­ing Emer­gen­cies and Health CriseS) und ver­schiedene Pro­jek­t­part­ner den Emer­gen­cy­Eye Hackathon am Ring. Mehr als 100 Hack­er, Pro­gram­mier­er und Busi­ness-Profis erar­beit­eten in Teams Umset­zun­gen, disku­tierten kün­ftige Ver­mark­tungsstrate­gien und entwick­el­ten entsprechende Geschäftsmod­elle. Über 40 Men­toren, Coach­es und Experten unter­stützten die Teams während des ersten Hackathons. Diverse Schu­lungs- und Infover­anstal­tun­gen zu The­men wie Design Think­ing, Busi­ness Mod­el­ing, Präsen­ta­tion­strain­ing sowie IP- und Marken­schutz erweit­erten das Programm.

Die Möglichkeit­en von telemedi­zinis­chen Dien­sten sind vielfältig. Eine wesentliche Grund­lage für kün­ftige Anwen­dun­gen ist die fün­fte Mobil­funkgen­er­a­tion 5G. Mit dem flächen­deck­enden Aus­bau der 5G-Net­ze ab 2020 dürften dem Ser­vice von Emer­gen­cy­Eye viele weit­ere, leben­sret­tende Anwen­dun­gen folgen.

Hack­en für den guten Zweck? Schreib uns, warum Du das Emer­gen­cy­Eye-Pro­jekt und den Hackathon für eine tolle Sache hältst!

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