Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Eltern-Ratgeber digital: So regelst Du den Umgang mit Videospielen richtig

Nur dieser eine Schurke muss noch besiegt, nur diese eine Runde muss noch gefahren, nur dieser eine Lev­el muss noch geschafft wer­den. Kinder von ihrem neuesten Videospiel loszueisen kann eine kleine Geduld­sprobe sein. Ver­mei­den kannst Du das, indem Du von Anfang an vernün­ftige Regeln fürs Gamen vere­in­barst. Hier ein paar Tipps, wie Du es richtig machst. 

Manche Eltern nehmen es gelassen, andere sind gen­ervt. Wer selb­st nicht mit Com­put­er- und Videospie­len aufgewach­sen ist, fragt sich oft, was Kinder an den qui­etschbun­ten virtuellen Wel­ten elek­tro­n­is­ch­er Spiele so toll find­en. Aus Sicht der Kids sieht das natür­lich anders aus: Da haben Eltern die unan­genehme Eigen­schaft, immer dann aufzukreuzen, wenn es ger­ade richtig span­nend wird. Das ist bei Videospie­len heute nicht anders als früher schon bei Büch­ern, Comics oder Fil­men. Und genau wie diese haben viele der neueren Games – beson­ders Fan­ta­sy-, Aben­teuer- und Rol­len­spiele – kom­plexe Hand­lun­gen, deren Unter­brechung wiederum die Kinder nervt.

Gelassen bleiben und Interesse zeigen

Die erste Grun­dregel lautet daher: Ver­set­ze Dich in Deine eigene Kind­heit, zeige Ver­ständ­nis und bleibe gelassen. Aber sei nicht gle­ichgültig gegenüber Art und Dauer der Spiele Dein­er Kinder. Es ist wichtig, dass Du auch an ihren Videospie­len Inter­esse zeigst und ab und zu teil­nimmst. Zudem freut sich jedes Kind, wenn es Mama oder Papa auch ein­mal etwas erk­lären darf. Und nicht vergessen: Sobald ein Game den Reiz des Neuen ver­liert, lässt die Spiel­d­auer oft ganz von allein nach. Zum Prob­lem kann das Zock­en nur dann wer­den, wenn Kinder dauer­haft gar nichts anderes mehr ken­nen. Um dem vorzubeu­gen, sind klare Regeln wichtig.

Wie oft und wie lange sollten Kinder spielen?

Die Antwort auf diese Frage hängt vom Alter und vom Entwick­lungs­stand der Kinder ab. Päd­a­gogen empfehlen die fol­gen­den groben Richtlinien:

  • Kinder bis 5 Jahre soll­ten nicht jeden Tag elek­tro­n­is­che Spiele spie­len und ins­ge­samt nicht mehr als 30 Minuten täglich vor dem Bild­schirm sitzen – egal ob es sich um den Fernse­her, den Com­put­er­mon­i­tor oder das Dis­play ihres Smart­phones handelt.
  • Kinder zwis­chen 6 und 9 Jahren kann man das Dad­deln bis zu ein­er Stunde am Tag erlauben.
  • Kinder ab 10 Jahren soll­ten selb­st bes­tim­men dür­fen, wie viel Zeit sie pro Woche mit der Nutzung von Medi­en ver­brin­gen wollen. Die Ober­gren­ze sollte bei durch­schnit­tlich 10 bis 12 Stun­den pro Woche liegen – und zwar für Gam­ing, Sur­fen und Fernse­hen insgesamt.

Eine andere Faus­tregel läuft auf etwas großzügigere Werte hin­aus, ist dafür aber ein­fach zu merken: Pro Leben­s­jahr soll­ten Kinder max­i­mal 10 Minuten täglich oder max­i­mal 1 Stunde wöchentlich mit Video- und Com­put­er­spie­len ver­brin­gen dürfen.

Regeln vereinbaren, nicht aufzwingen

Wichtig ist in jedem Fall, dass Deine Kinder ab und zu Pausen ein­le­gen. Zudem soll­ten sie nur mit alters­gerecht­en Spie­len in Berührung kom­men. Bei der Auswahl kannst Du Dich an den USK- und PEGI-Ein­stu­fun­gen ori­en­tieren. Achte aber darauf, dass Du die Regeln von Anfang an mit Deinen Kindern abstimmst, sie ihnen erk­lärst und nicht ein­fach aufzwingst. Natür­lich wird es immer ein­mal vorkom­men, dass die Kids ver­suchen, mehr Zeit fürs Gam­ing rauszuschin­den. Auch das soll­test Du gelassen sehen. Ein­fach den Steck­er ziehen oder das Handy beschlagnah­men ist eben­so kon­trapro­duk­tiv wie ein kom­plettes Gam­ing-Ver­bot als Strafe. Denn all das lässt die elek­tro­n­is­chen Spiele nur noch begehrenswert­er erscheinen. Triff am besten flex­i­ble Vere­in­barun­gen, die Deinen Kindern zum Beispiel erlauben, an Woch­enen­den, in den Ferien oder bei schlechtem Wet­ter etwas länger zu spie­len als an anderen Tagen. Aber auch hier gilt: Ver­wech­sle Gelassen­heit nicht mit Gle­ichgültigkeit und achte darauf, dass die Regeln einge­hal­ten werden.

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Sicherheitseinstellungen nutzen

Ver­trauen ist gut – etwas Kon­trolle kann nicht schaden. Nahezu alle Spielplat­tfor­men, seien es Rech­n­er, Smart­phones, sta­tionäre oder mobile Kon­solen, bieten Möglichkeit­en an, den Zugang zu Videogames je nach dem Alter der Kinder zu beschränken oder ganz zu sper­ren. Das Voda­fone Sicher­heitspaket etwa schützt PCs und Macs nicht nur vor Viren, Spam oder Mal­ware, son­dern erlaubt es auch, uner­wün­schte Online-Inhalte wie etwa ungeeignete Spiele von Kindern fernzuhal­ten. Mit Red+ Kids bietet Voda­fone eine SIM-Karte mit einem Handy-Tarif speziell für Kinder an, die sehr dif­feren­zierte Sicher­heit­se­in­stel­lun­gen ermöglicht. So ähn­lich, wie es das Ange­bot GigaTV auch beim Fernse­hen möglich macht.

Und noch ein Rat zum Schluss: Falls Du den Ein­druck hast, dass Dein Kind ein echt­es Prob­lem mit seinem Spielekon­sum hat, etwa weil es gar keinen anderen Freizeitspaß mehr ken­nt, soll­test Du psy­chol­o­gis­che Hil­fe suchen. Aber wie gesagt: Mit ein paar ein­fachen Regeln lässt sich das weit­ge­hend vermeiden.

Um Deine Kids im Netz zu schützen, gibt es bei Voda­fone den Red+ Kids-Tarif. Die SIM-Karte mit dem Tarif speziell für Kinder ermöglicht dif­feren­zierte Sicher­heit­se­in­stel­lun­gen. Alle Infos zur SIM-Karte speziell für Kinder liest Du hier.

Welche Regeln hast Du für Deine Kids aufgestellt? Schreib uns gern in den Kom­mentaren, wie Du mit Games in Dein­er Fam­i­lie umgehst.

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