Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Ein echtes Erlebnis: virtuelle Welten

Face­book hat eins, Sony hat eins und HTC hat es nun auch. Die Rede ist vom eige­nen Vir­tu­al-Real­i­ty-Head­set. Am Rande des Mobile World Con­gress enthüllte der tai­wane­sis­che Elek­tron­ikriese seinen Plan, nun eben­falls in das zukun­ft­strächtige Geschäft um die virtuellen Com­put­er­wel­ten einzusteigen. Die Chan­cen ste­hen ziem­lich gut, auch Dank der Zusam­me­nar­beit mit einem pres­tigeträchti­gen Partner.

Die Grafik von Videospie­len hat in den let­zten 20 Jahren regel­rechte Quan­ten­sprünge hin­gelegt und nähert sich langsam, aber sich­er, einem Qual­ität­slev­el, bei dem wir dur­chaus von Foto­re­al­is­mus sprechen kön­nen. Da macht es Sinn, nach neuen Wegen und Möglichkeit­en zu suchen, um in virtuelle Wel­ten einzu­tauchen. Als Kinder woll­ten wir doch alle mal mit einem Raum­schiff durch das Weltall rasen oder der Star unseres ganz eige­nen Action­films sein. In den let­zten Jahren gab es erste Möglichkeit­en, immer mehr mit dem Aben­teuer auf dem Bild­schirm zu ver­schmelzen. Nin­ten­do machte es vor und die anderen macht­en es nach: die Bewe­gungss­teuerung. Doch jet­zt kommt etwas viel Größeres, Unbeschreib­lich­es auf uns zu.

Von der Nische zum Mainstream

Am 1. Sep­tem­ber 2012 nimmt das Unternehmen Ocu­lus mit Hil­fe der Crowd­fund­ing-Plat­tform Kick­starter knapp 2,5 Mil­lio­nen US-Dol­lar ein, um an ihrem Traum von einem Vir­tu­al-Real­i­ty-Head­set zu arbeit­en. Im März 2014 stellt Sony sein „Project Mor­pheus“ vor, ein VR-Head­set, das für Sonys hau­seigene Spielekon­sole Playsta­tion 4 entwick­elt wird. Kaum eine Woche später kauft Mark Zucker­berg die Fir­ma Ocu­lus für nicht weniger als 2 Mil­liar­den US-Dol­lar. Qua­si über Nacht ist das The­ma Vir­tu­al Real­i­ty im Main­stream angekom­men. Nun gesellen sich auch andere namen­hafte Her­steller zu Sony und Face­book. So stellte jüngst Sam­sung sein eigenes VR-Head­set vor, das jedoch lediglich mit ein­er kleinen Auswahl von Sam­sung-Smart­phones funk­tion­iert. Viel inter­es­san­ter ist da die Ankündi­gung von HTC. Das Unternehmen arbeit­et eng mit dem Spieleen­twick­ler und Betreiber der größten dig­i­tal­en Ver­trieb­splat­tform für Videogames zusam­men: Valve.

Technische Speerspitze

Aktuell ist das Head­set mit dem Namen HTC Re Vive vom tech­nis­chen Stand­punkt aus gese­hen am besten aus­ges­tat­tet. Neben der größeren Auflö­sung und der schnelleren Bild­wieder­hol­rate sind auch ein Paar spezielle Game­con­troller angekündigt. Diese sollen genauestens im virtuellen Raum erfasst wer­den kön­nen und somit bish­er ungeah­nte Inter­ak­tion ermöglichen. Bis zur Veröf­fentlichung Ende des Jahres kön­nten die Konkur­ren­zpro­duk­te von Sony und Face­book natür­lich noch auf­holen. Viel wichtiger ist hier die Part­ner­schaft mit Valve. Die Zusam­me­nar­beit ist hard­ware- wie auch soft­ware­seit­ig Gold wert. Die Spiele­fir­ma unter­hält nicht nur eine eigene Forschungsabteilung, die sich mit Vir­tu­al Real­i­ty befasst. Sie ist auch noch im Besitz von Steam, der größten und umfan­gre­ich­sten Ver­trieb­splat­tform von Spie­len. Gle­ichzeit­ig ist Steam auch ein soziales Net­zw­erk für Gamer und somit ein super Weg, das angepeilte Pub­likum zu erre­ichen. Wir dür­fen ges­pan­nt sein, wohin die Reise geht.

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Header­bild: © HTC

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