Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Drucken statt bauen: Dubai plant Gebäude aus dem 3D-Drucker

Schneller, höher, teur­er, Dubai. Die größte Stadt der Vere­inigten Ara­bis­chen Emi­rate ist ein Parade­beispiel für Superla­tive und hat auch für die Zukun­ft große Pläne. Der näch­ste Stre­ich vom Sche­ich: Häuser aus dem 3D-Drucker.

Sche­ich Muham­mad bin Raschid Al Mak­tum – amtieren­der Herrsch­er des Emi­rates Dubai – plant, bis 2030 jedes vierte neue Gebäude in Dubai per 3D-Druck­er zu erricht­en und Dubai City zu einem der weltweit führen­den Tech­nolo­gie-Stan­dorte für diese so genan­nte addi­tive Fer­ti­gung und deren Erforschung zu machen.

3D: Dubai druckt Domizile schneller

Ein mil­lio­nen­stark­er Fonds und eine umfassende 3D-Druck-Strate­gie sollen das ambi­tion­ierte Ziel möglichst schnell Real­ität wer­den lassen – das Giga­bit-Zeital­ter ist weltweit auf dem Vor­marsch. Vorteile gibt es viele: Gedruck­te Gebäude ste­hen zum Beispiel wesentlich schneller als herkömm­liche Baut­en. Der 3D-Druck­er soll dann nur noch bis zu zehn Prozent der bish­eri­gen Bauzeit benöti­gen und ganz neben­bei auch noch viel weniger Bauschutt verur­sachen. Das kommt der Umwelt zugute. Büro­ge­bäude, Malls, Kun­st­ga­le­rien oder die eige­nen vier Wände kön­nten in Winde­seile bezugs­fer­tig sein. Und dass in Dubai 3D-Druck-Experten sitzen, ist kein Geheim­nis: Schon im let­zten Jahr kündigte Dubai den Druck eines kom­plet­ten Büro­ge­bäudes an. Die Bauteile müssen dann „nur noch“ zusam­menge­fügt wer­den. Mit 186 Quadrat­metern Fläche soll es in direk­ter Nach­barschaft zum „Muse­um der Zukun­ft“ errichtet wer­den und dem Muse­ums-Per­son­al zeitweise als Zen­trale dienen. Sog­ar das Mobil­iar für das Büro wird aus dem 3D-Druck­er kom­men, aber wahrschein­lich einem ganz anderen. Denn für den Rohbau kommt eine Mis­chung aus bewährten Bau-Mate­ri­alen zum Ein­satz: Beton, Gips und Kun­st­stoff wer­den erst jew­eils speziell ver­stärkt und dann ver­ar­beit­et. Super für die Fas­sade, aber wahrschein­lich nur so mit­telmäßig bequem als Couch in der Lounge.

Der Plan bis 2030

In Zukun­ft wird sich an den Baustof­fen höchst­wahrschein­lich noch einiges ändern, wenn die 3D-Druck-Strate­gie in Dubai so richtig anläuft: Pri­vate Unternehmen, Behör­den, Hochschulen und Forschung­sein­rich­tun­gen wer­den dann zusam­men ein Grund­mod­ell für die neue Tech­nolo­gie entwick­eln. Nicht nur für Gebäude, son­dern auch für Con­sumer-Pro­duk­te und den medi­zinis­chen Bere­ich – Stich­wort: kün­stliche Organe, Zähne und Knochen. Für die Häuser soll es schnell gehen, denn schon 2019 sollen rund zwei Prozent der neuen Gebäude in Dubai mit Hil­fe eines 3D-Druck­ers errichtet wer­den. Par­al­lel wird natür­lich immer weit­er geforscht, sodass dann im Jahr 2030 tat­säch­lich ein Vier­tel aller in Dubai neu gebaut­en Häuser auf 3D-Druck-Tech­nolo­gie basieren.

So richtig wie am Schnürchen wird die 3D-Maschiner­ie also wohl erst im Giga­bit-Zeital­ter laufen. Auf den Weg dahin bringt Dich Voda­fone aber schon jet­zt mit 4G|LTE Max.

[post­Sleep start=„17.05.2016 10:15”]Ehrliche Han­dar­beit oder STRG+P – wie würdest Du Dein Zuhause in Zukun­ft lieber bauen? Leg uns Deine Mei­n­ung aus­drück­lich in die Kommentare.[/postSleep]

Bilderquelle: Museum of the Future press release 

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